Burschenschafter beschimpfen studentische Reinigungskräfte

Burschenschaftler beschimpfen studentische Reinigungskräfte

Während der Aufräumarbeiten durch studentische Reinigungskräfte kam es Sonntag morgen zu Unannehmlichkeiten. Zwei Burschenschaftler beleidigten vier Studenten während der Reinigungsarbeiten an Sesseln und Tischen im Audimax.

Wir appellieren deshalb an die Burschenschaften unnötige beleidigende Aussagen zu unterlassen.

16 Gedanken zu „Burschenschafter beschimpfen studentische Reinigungskräfte

  1. Also ich bin auch kein Fan von Burschenschaftern nur kann ich mich noch erinnern, dass ja die Demonstranten am Freitag 6 völlig ruhige Burschenschafter, die bloß am vorbeigehen waren ausgebuht und beschimpft haben – war das konstruktiv?

  2. burschenschaften sind elitäre, sexistische männerbünde mit faschistoider zielsetzung.
    vgl. burschenschafter.at

    diese typen sollen „konstruktiv mitarbeiten“ ?!? wie gehts euch?

  3. das wurde heute wohl wirklich ziemlich ausfühlich und durch mehrere statements geklärt, dass burschis alles andere als erwünscht sind im rahmen der audimax besetzung. könntet ihr das löschen oder korrigieren ! ?

  4. solange Leute von Aktionen prinzipiell ausgeschlossen werden, wurde demokratie nicht verstanden!!! Diejenigen, die in eine solche Aktion nicht hineinpassen, die werden von ganz alleine nicht kommen.

  5. Ihr seids für mich ca. auf demselben Level wie die Nazis, wenn Meinungsfreiheit nur für bestimmte Leute gilt. Die „Untermenschen“ dürfen halt keine Meinung haben, oder?

  6. Als Burschenschafter möchte ich hierzu sagen, dass ein Beschimpfen anderer Studenten
    durchaus nicht in unserem Sinne ist. Sollte es hie und da zu Reibereien kommen, so sind
    selbige persönlicher Natur und haben nichts mit der Burschenschaft als solcher zu tun. Wir
    sind angehalten die Meinungen anderer in soweit zu respektieren, als sie nicht unsere persönliche Ehre und unsere Prinzipien verletzen.

  7. wie man in den wald reinruft so kommts zurück. wollt eigentlich heute hinkommen aber wenn schon wieder dieser mist losgeht interessierts mich nicht… wie oft schimpft ein burschenschafter und wie oft werden burschenschafter sowie verbindungsmitglieder (meist unbeabsichtigt…soviel zum vorverutreilen) beschimpft???

    ein CVer der jetzt 20 striezel für die volksküche zuhause hat…..

  8. burschenschaften und sexisitisch. maaaaaaaa.. diese anitfeministische welt.. schlimm schlimm.. ^^.. ist typisch fuer diese Bewegung und wird sie ws. auch sehr bald untergehen lassen, wenn man sich keinen besseren themen zuwenden kann

  9. was burschenschaften betrifft kann ich meinen koleginnen die zuvor gepostet haben nur zustimmen. trotzdem darf man nicht vergessen, dass mit sicherheit nicht alle cv ler rassisten sexisten usw. sind. in meinem freundeskreis befinden sich ein paar typen die einer studentenverbindung angehören, die sind deswegen aber keineswegs homophobe kleingeister!

    dass burschenschaften prinzipiell von mir abgelehnt werden liegt an meiner persönlichen einstellung zur gesellschaft. vor dem hintergrund der audimax besetzung appelliere ich aber an alle, sowohl anti CV ler als auch CV ler: BITTE VERZETTELT EUCH NICHT WEGEN KLEINKARIERTEM BULLSHIT, wir müssen in dieser sache zusammenhalten und dürfen uns nicht auf grundsatzdiskussionen einlassen. jeder hat das recht auf seine meinung…. wenn sich ein gemäßigter burschenschafter mit unseren anliegen solidarisch erklärt, so ist das doch gut und beweist demolratische reife.

  10. Meine politische Einstellung kann ich am ehesten als links-liberal bezeichnen. Mit der politischen Einstellung von Burschenschaften kann ich eher wenig anfangen, wobei ich ganz offen zugeben muss, dass ich sehr wenig Überblick darüber habe welche Burschenschafter für was eintreten. Aufgrund diverser Aktionen der Olympia (vor einer halben Ewigkeit) war ich „damals“ des öfteren auf Demos gegen die Olympia unterwegs.

    Warum ich das alles schreibe? Ich habe derzeit ein Ziel – praktisch dasselbe, das im Forderungskatalog angeführt ist. Und unabhängig von meiner politischen Einstellung arbeite ich gerne mit ALLEN Gruppen zusammen welche dasselbe Ziel verfolgen. Bisher war das im Audimax, aber wenn „das Audimax“ bestimmte Gruppierungen ausschliesst, kann ich mir durchaus auch vorstellen mit Burschenschaftern zusammenzusarbeiten. Rein von der geistigen Reife her hat mich gestern der Auftritt von dem einen Burschenschafter weitaus mehr überzeugt, als die Reaktion von einem Grossteil der Menge.

  11. ja von wegen Gleichberechtigung für alle, Demokratie und solidarisieren!! In einem Interview hatte eine sehr hektisch redende Studentin gesagt, „diese demo richtet sich gegen alle möglichen hindernisse die einem in dem weg gelegt werden, seien es ethnische oder …. !“ Und dann Leute die nicht ganz euren Vorstellungen (optisch schwerst links) und eurem Musikgeschmack (auf einem youtube video is hörbar, dass sich die Menge sehr gegen Technomusik bei der Party im Audimax ausspricht) usw entsprechen, zu beschimpfen und von der Demo auszuschliessen … das is genau das gegen das ihr eigentlich demostriert!! Und sowas wirbt für Solidarität und Gleichberechtigung.

    Weiter versteh ich auch eure Forderungen nicht ganz. Natürlich lockt alles mehr was gratis is. Wir sind eines der wenigen oder das einzige Land in der EU ohne numerus clausus und haben noch dazu gar keine bzw hatten sehr niedrige Studiengebühren (im EU-Vgl). Was wollt ihr mehr?? Noch mehr Studenten, das JEDER der die Matura oder Abitur hat kommen kann und 7-10 Jahre (weil ohne Studiengebühren tuts ja nicht weh wenn man ein bissl länger braucht) Studienplätze, Laborplätze usw besetzen kann und die jenigen die wirklich was weiter bringen wollen können nicht. Deswegen finde ich auch zb Aufnahmstests sehr gut, wie bei Medizin zb. Damit auch wirklich die studieren die das Zeug dazu haben!!

    Desto mehr Studenten, desto eher verliert eine Uni an Qualität, zumindest wenn sie so aus den Nähten platzt und allen so die Türen öffnet wie ihr es gerne hättet.
    Wisst ihr wo die Uni Wien bei den Top 100 der Unis weltweit ist??
    Wär interessant zu wissen aber sie scheint bei den top 100 gar nicht auf!
    Platz 115 ist meiner Meinung nach nicht sehr zufriedenstellend und offene Türen
    für alle und noch dazu gratis … das macht die Uni Wien nicht besser!!

  12. @ Natasha

    Ich kenn diese 6 Burschenschaftler persönlich. Sie haben das gemacht um absichtlich zu provozieren, hatten sie mir selbst gesagt! Also bitte, keine Grund zu relativieren hier!

  13. @cab: das find ich jetzt aber witzig!!! ich bin einer von diesen 6…..wenn du mich perönlich kennst, müsstest du wissen, dass wir nur vorbeigegangen sind, weil wir auf dem weg zu unserer bude waren!!! außerdem sind wir keine burschenschaft!!!! Bitte melde dich mal bei einem von uns um das zu klären! es sei denn, du kennst uns doch nicht……lg anscheinend ein freund von dir

  14. Ich bitte hiermit die geneigte Öffentlichkeit im Rahmen der breiten Diskussion über die Zukunft der österreichischen Universitätsstätten, den Unterschied zwischen Burschenschaftlern und Angehörigen einer ÖCV Verbindung anzuerkennen. Diese Unterscheidung hat vor allem aufgrund des christlichen Weltbildes, welches Verbindungen des ÖCV verfolgen, zu erfolgen. Weitere Unterschiede füllen Bücher sind hier zu viel des Guten, stehen Interessierten jedoch unter oecv.at und burschenschaft.at zur Verfügung.

  15. Weiters: jedes Verweigern der Bildung für Studenten die sich nicht der Gruppe der Protestierenden angehörig fühlen, ist weder basisdemokratisch noch fair, oder im Sinne eines gemeinsamen Interesses, da der Anspruch auf Leistungsfähigkeit der Studenten ein stark divergierender ist. Die unterschiedlichen Ansichten über Rechte und Pflichten der Studenten darf nicht mit einem Druckmittel verfolgt werden, welches sowohl Anhänger als auch Gegner der Meinung der Audimax-Besetzer gleichermaßen Nachteile bringt. Im Geiste unserer Universitäten muss daher gelten: der akademische Diskurs benötigt keine Zwangsmittel, die Überlegenheit des Geistes besiegt materielle (wenn notwendig, auch die Barrieren der Unvernunft) als auch immaterielle Hürden, sofern sie ausgegoren und zielgerichtet. Daher: Jeder Einzelne möge bedenken, warum berührt mich die Sache, wie habe ich reagiert, was muss ich tun, was ist vernünftig, was sagt mein Gefühl, aber alles in allem: sind Studiengebühren und Zutrittsbeschränkungen, nach eigener Perspektive, subjektiv, für die Gesamtheit aller Menschen (beachte Personen die nicht die Möglichkeit eines Studiums haben: finanziell/millieubedingt), ungenügend, wird Leistungsbereitschaft nicht gutiert? hat der Werksstudent keine Möglichkeiten? Ich bin der Meinung österreichische studenten sind verwöhnt haben keinen Vergleich wandeln im Paradies und haben noch keine Grenzen gesehen: Studienjahre sind keine Herrenjahre! (Erich Honecker)

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