Allgemeiner Forderungskatalog

Letzter Stand der Forderungen:

Antidiskriminierung:

Wir fordern antidiskriminatorische Betriebsvereinbarungen und Anti-Diskrimninierung als Grundkonsens in allen Bildungseinrichtungen.

Das so genannte Behindertengleichstellungsgesetz muss in allen Institutionen des Bildungswesens umgesetzt werden. Wir fordern barrierefreies Studieren, Lehren und Lernen. D.h. beispielsweise die Verfügbarkeit von Dolmetscher_innen zur Übersetzung in Gebärdensprache sowie infrastrukturelle Maßnahmen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Bsp. Barrierefreie Räume und Lifte;
Wir fordern eine 50-prozentige Frauenquote in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;
Wir fordern Quoten zur Förderung von Migrant_innen in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;
Wir fordern Maßnahmen gegen Diskriminierung von LGBTQ-Personen (lesbian, gay, bisexual, transgender/transsexual, queer) und weiteren Angehörigen systematisch diskriminierter Gruppen in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;
Wir fordern gleiches Recht auf Mobilität und Bildung unabhängig von Staatsbürger_innenschaft; Z.B.: Keine doppelten Studiengebühren von Drittstaatsangehörigen sowie die Anerkennung von akademischen Titeln aller Länder.

Demokratisierung der Universitäten:

Unser Ziel ist die demokratische Organisation der Universitäten. Dazu gehört eine Demokratisierung der Verwaltung in einer Form, die Professor_innen, Studierende, das wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Personal gleichberechtigt an der Entscheidungsbildung beteiligt.

Wir fordern eine demokratische, selbstverwaltete Organisation der Universitäten.
Wir fordern eine gleichberechtigte Einbeziehung aller vier Kurien: Studierende, Mittelbau, Professor_innen und allgemeines Universitätspersonal.
Wir sprechen uns gegen die Dominanz von Rektorat, Unirat und Ministerium aus.
Wir bestehen auf der Zusammenlegung des Ministeriums für Unterricht und Kunst und des Ministeriums fur Wissenschaft und Forschung.
Wir fordern die Abschaffung des Universitätsrates.
Wir fordern die Beschneidung der Befugnisse des Rektorats bei gleichzeitiger Aufwertung demokratisch legitimierter Gremien.
Wir fordern die Abschaffung von quantifizierenden Kontrollmechanismen wie Leistungsvereinbarungen und Wissensbilanzen.
Wir fordern Budgettransparenz. D.h. die Offenlegung aller Finanzaktivitäten und die demokratische Mitbestimmung bei der Budgetverteilung.
Wir fordern die Rücknahme der ÖH-Wahlrechtsreform von 2004 und die Wiedereinführung des direkten Wahlmodus.
Selbst-organisierte studentische Räume müssen geschützt und unterstützt werden. Die derzeitigen Besetzungen zeigen die Notwendigkeit des Austauschs und der Vernetzung in autonomen Räumen.

Keine Ökonomisierung von Bildung:

Wir fordern den freien Hochschulzugang und die Abschaffung ökonomischer Kriterien für den Zugang zu Bildung, welche den strukturellen Rassismus und die soziale und ökonomische Ungleichheit aufrecht erhalten, d.h. die Abschaffung aller Studiengebühren und die Aufhebung aller weiteren finanziellen Zugangsbarrieren im Bildungsbereich und zwar unabhängig von Staatsbürger_innenschaft, Alter und Dauer des Studiums.
Schluss mit Unterfinanzierung, Wettbewerbslogik und Elitenbildung im Bildungsbereich, d.h. keine Privatisierung und kein Ausverkauf öffentlicher Einrichtung und Güter.
Die Qualität von Bildung und Lehre soll nicht durch Zugangsbeschränkungen, sondern durch ausreichende Finanzierung im Bildungssektor gewährleistet werden.
Wir fordern die Abschaffung prekärer Dienstverhältnisse im Bildungsbereich sowie in der gesamten Arbeitswelt. D.h. keine a-typischen Beschäftigungsverhältnisse wie freie Dienstverträge, zeitlich befristete Verträge, Werkverträge etc. Die systematische Prekarisierung von Lehrenden und Forschenden hat Vereinzelung, Verunsicherung, Demotivierung und Konkurrenzdenken zur Folge.
Wir fordern die Ausfinanzierung aller Bildungseinrichtungen.
Wir fordern die Finanzierung von Forschung und Lehre in einem Ausmaß, das die Beschaffung von Drittmittel nicht notwendig macht.
Wir reklamieren das Streikrecht für Student_innen und Schüler_innen.

Selbstbestimmtes Studieren:

Abschaffung des Selektionsinstruments der Studieneingangsphasen (STEPs) inklusive ihrer Knock-Out-Prüfungen.
Schluss mit den Voraussetzungsketten.
Freie Wahlfächer statt Erweiterungscurricula.
Abschaffung der intransparenten Anmeldesysteme.
Abschaffung der Deadlines für Sozialförderungen.
Die Beendigung des angefangenen Diplomstudiums muss gewährleistet sein. Dazu bedarf es eines entsprechenden Lehrangebots und fixer Äquivalenzlisten sowie der Aufhebung der bestehenden Übergangsfristen.
Aufrechterhaltung aller bestehenden Diplomstudiengänge.
Gewährleistung der Anrechenbarkeit von Lehrveranstaltungen und Abschlüssen im In- und Ausland.
Freie Zugänge zu allen Studiengängen.

Außerdem sprechen wir uns aus:

Gegen die Einführung der Zentralmatura.
Gegen ein autoritäres Beurteilungssystem in Schulen – Sitzenbleiben abschaffen.

Geschichtliche Aufarbeitung:

Wir fordern die Erhaltung, die Förderung und den Ausbau kritischer und emanzipatorischer Forschung und Lehre.
Wir verlangen die Restitution aller im Zuge der Shoa geraubten Güter, die sich in „Besitz“ der Universitäten sowie anderer staatlicher Einrichtungen befinden.
Wir bestehen auf der geschichtspolitischen Auseinandersetzung, mit der Teilhabe der Wissenschaft und ihrer Institutionen, an Kolonialismus, Faschismus und Nationalsozialismus.

Wir fordern freie Bildung für alle!

Wir fordern nicht nur einen Stop der Ökonomisierung der Bildung!

Wir fordern einen Stop der Ausbeutung in allen Lebensbereichen!

Vorläufiger Forderungskatalog 30 Okt

264 Gedanken zu „Allgemeiner Forderungskatalog

  1. unglaublich…demokratisierung und gleiche zugangsbestimmungen für alle durchzusetzen durch vandalismus und besetzung? was sind denn das für methoden? ich kann nur den kopf schütteln und bin an diesem tage ziemlich beschämt mich selbst zu der großen gruppe der studenten zählen zu müssen/dürfen/können… ich studiere nicht in wien, und das finde ich super, weil mit solchen leuten, die ihre uni selbst zerstören, will ich nicht an einer gleichen uni sein!!! ehrlich!

    1. Du hast vollkommen Recht, bin ganz Deiner Meinung. Da wird Geld gefordert, mit dem man dann wieder die Hörsäle etc. renovieren muss. Außerdem werden zur Zeit sehr viele, die wirklich ernsthaft studieren, am Studienfortschritt gehindert. Durch die Besetzung der Hörsäle fallen VOs, Prüfungen etc. aus. Ich bin Vollzeit berufstätig und muss mir meine Prüfungen immer sehr sorgfältig einteilen, Urlaub nehmen etc. Nun wird meine gesamte Semesterplanung über den Haufen geworfen, und ich kann voraussichtlich – nicht wie geplant – meinen 1. Studienabschnitt dieses Semester beenden…..und es geht vielen so. Dieses Verhalten ist nicht sonderlich kollegial und sehr realitätsfremd!

      1. Realitätsfremd nennst du dieses Verhalten … nunja GENAU DARUM GEHT ES!! Die heutige Realität ist nicht wie wir sie uns vorstellen und darauf wird Aufmerksam gemacht und dafür finde ich lohnt es sich seine Semesterplanung über den Haufen zu werfen.

      2. Und noch was @Sabine: Auch falsch! Viele Lehrende bieten SEHR WOHL durchdachte Möglichkeiten wie du dein Studium trotz Protesten auch ohne Beteiligung an unserer Sache (was in deinem Fall mehr als schade ist, weil du den Begriff Kollegialität aus deiner Situation zu Unrecht in den Mund nimmst.) fortsetzen kannst. Die Aufhebung der Anwesenheitslisten und Vorschläge von Lehrenden seitens einer gerechten Benotung welche auf die Protestaktionen Rücksicht nehmen, beweisen das sich demostrieren und studieren doch vereinbaren lässt. Realität ist allerdings auch, dass sich ein Vollzeitjob mit einem Studium nur sehr schwer vereinbaren lässt, zumal sich manche durch ein 42 Stunden Arbeitswoche quälen müssen.

    2. Tja maxiii, du hast dich mit deinen äußerst schlecht gewählten Argumenten auf dünnes Eis gewagt, v.a. weil du dir kein Bild gemacht hast, denn du studierst nicht in Wien und kennst somit unsere Situation nicht. Die Besetzung von Hörsälen und das aufmerksam machen durch kreative Aktionen kann mal wohl kaum in die Kategorie Vandalismus zwängen, selbst wenn du es noch so gerne wolltest, du Idiot. Durch die Besetzungen wird ein Zeichen gesetzt, und dazu gehört nun mal der Wille Widerstand zu leisten. Weder die Audimaxler noch andere Studierende in Wien haben bis jetzt das geringste Anzeichen gezeigt die Uni zu zerstören. Mir wäre wirklich lieber, wenn Leute wie du sich erst mal eingehend mit dem Thema beschäftigen bevor sie hier ein falsches Zeugnis einer falschen Realität widergeben, die auf dem Mist wächst, sich nicht richtig zu informieren. Ich hoffe ich konnte dir damit die Augen öffnen.

  2. Ich finds einfach unglaublich toll, was ihr/wir in ein paar Tagen alles auf die Beine gestellt habt/haben! Eine megamäßig gut organisierte Gruppe! Super! Unbedingt weiter so!

  3. Denkt ihr Hippies eigentlich auch nach wenn ihr eure Forderungen verfasst? Das klingt für mich alles nach „Ich will nicht studieren, gebt mir einfach Geld damit ich später am Arbeitsmarkt nicht überleben muss weil ich keine Ahnung von der Realität habe“!

  4. @maxiii Vandalismus wird von der großen Mehrheit der Besetzer abgelehnt.
    Aber du hast insofern recht, dass die Unis zerstört werden, und zwar seit Jahren – von industrienahen Politikern für die eine Universität nur ein wirtschaftliches Unternehmen ist. Um dem etwas entgegen zu halten braucht es etwas vom Kaliber dieser Besetzung, die Goschen haben wir lang genug gehalten!

  5. ad 1.) Genau das sollte man auf einer Universität bekommen. Bildung! Denn für eine Ausbildung gibt’s bessere Wege als 5 Jahre in einem Lehrsaal zu sitzen und „wissenschaftliche“ Arbeiten zu schreiben.

    ad 2.) Ich fand das absurde an den Studiengebühren immer das man gezahlt hat aber nix ist besser geworden.

    ad 7.) Eigentlich bin ich kein großer Fan von Quoten da ich das für alle beteiligten diskriminierend finde. Und ich sowieso der Meinung bin, daß das unwichtigste an einer Person das Geschlecht ist. (Speziell zwischenmenschliche Beziehungszusammensetzungspräferenzen mal ausgeschlossen)

    Es freud mich wie gut sich der Forderungskatalog entwickelt hat.

  6. @ maxxi&don… die meldungen sind einfach unqualifiziert und entbeeren jeder grundlage…

    Zu Punkt 2 sollte man noch Lösungsvorschläge erweitern… z.B. eine wirklich gute und tiefgehende Beratung in den Gymnasien… Weil wir alle wissen, dass es sinnvoll wäre die Leute durch „positive Anreize“ von den „sinnlos-Studien“ (ich weiß das hört sich grad böse an, aber ich weiß grad ned wie ich sie sonst nennen soll) wegzubringen.
    Das wäre eine Alternative zu „negativen Anreizen“ wie den Zugangsbeschränkungen!

    Zu Punkt 5: Das ist gesetzlich ohnehin Pflicht, es gibt jedoch noch Übergangsfristen weil es einfach oft nur sehr schwer umsetzbar ist… In eingen Ausnahmesituationen wird es wohl einfach nicht möglich sein. Ich denke das gehört noch mal mit den Gesetzen verglichen und genauer beleutet wie da die derzeitige Regleung wirklich ist…!?

    Zu Punkt 6: Das müsste man noch weiter erklären. Ich denke viele die nicht an der Uni sind und keine Assistenten etc. kennen wissen nicht wie die teilweise behandelt werden.

    Zu Punkt 7: Das heißt praktisch, dass mehr als 50% des Uni-Personals weiblich wären… Ich halte das für etwas übertrieben und „zu viel des Guten“ ich würde das offener Formulieren… z.B. „Steigerung des Frauenanteils mit dem Ziel eines gleichen Anteils“ oder so…

  7. EIn paar Punkte:
    a) Wieso sind die Fachhochschulen aus den Forderungen verschwunden?
    b) Wenn die Forderungen irgendwann als offizielle Aussendung raussollen sollten sie dem Verständnis halber etwas besser ausgeführt sein, damits „der kleine Mann“ auch versteht. D.h. Abkürzungen erklären: wie STEP (Studien-Eingangsphase) und vorallem berichtigen! siehe „Überarbeitung des BA/MA Systems“: es gibt bitte auch BSc, BEng, BEd,… Besser ausgeschrieben: Bachelor/Master-Systems
    c) Meiner Meinung nach sollte auch explitzit eine bessere Grundlage im Bezug auf Räumlichkeiten (d.h. vor allem Vorlesungssäle, Seminarräume, etc. aber auch Rückzugs-, Sozial- und Entspannungsräume) gefordert werden.

    Nur so eine Nebenfrage von mir: Was ist mit „Studentische Räume“ gemeint?

  8. Für alle Systemgläubige, wer bei so einem Staat wie Österreich noch einmal von Demokratie spricht, braucht sich gar nicht mehr auf der Universität blicken zu lassen. Wir sind von Demokratie weit entfernt. Wir brauchen uns nur Mal zu unseren Nachbarn nach Deutschland rüber sehen, die nicht mal eine eigene Verfassung haben. Wer für eine EU-Diktatur ist (Lissabon-Vertrag/EU-Verfassung), braucht nicht von Demokratie zu sprechen. Es ist die einzige Möglichkeit von uns Studenten!! Die 68er Bewegung mti Rudi Dutschke hat es uns vor gemacht!! Der Hahn gehört gerupft! Bald werden die Kaiser (Politiker) ohne Kleider da stehen.

  9. Ich danke Euch allen für Eure konstruktiven Beiträge und kann Euch versichern, dass Eure Anregungen in die morgige AG mitgenommen werden.

    An dieser Stelle möchte ich nocheinmal alle Interessierte zu unserem nächsten Treffen heute um 14:00 im HUS hinterm NIG einladen. Ich werden bis ca 13:45 am Infopoint warten um Ortsunkundige sicher an ihr Ziel zu bringen 🙂

    @Fuchfe: Wir werden morgen das Thema „Studentische Räume“ nocheinmal explizit ansprechen und eine geeeignetere Formulierung finde. Heute ist uns das aufgrund rauchender Köpfe und rennender Zeit nicht ideal gelungen.

    Bis später!

  10. @ dryeti
    wenn du sagst die unis werden von der wirtschaft zerstört muß ich mich doch fragen was diese leute getan haben bevor sie in die wirtschaft gegangen sind und welche ausbildung sie haben und wo sie die bekommen haben. ich würde mal sagen ihr zerstört euch selbst. was machst du wenn du mit deinem studium fertig bist. solltest du jemals in der realen welt landen wirst du leider sehr schnell erkennen das eure forderungen nur schrott sind. diejenigen gegen die heute demonstriert wird, werdet ihr morgen selber sein. jeder student hatte wohl die gleichen oder änliche sorgen wie ihr, die meisten hätten etwas verändern können, haben es aber nicht getan. darüber solltet ihr mal nachdenken.

  11. hey!
    finde es toll dass ihr so konsequent und produktiv an diese Kundgebung rangeht. Finde den Forderungskatalog gut – spitze dass ihr ihn präzisiert habt!
    aber zu punkt 7: mind 50% ist auch nicht fair. außerdem sollte der hauptgrund einer anstellung immer noch die qualifikation sein und nicht das geschlecht (daher meine eher skeptische haltung zu qoten). hier vielleicht etwas tiefer greifen oder allgemein (wie schon zuvor vorgeschlagen) formulieren – etwa anhebung mit dem ziel des ausgleichs o.ä.

  12. was ich auch nicht ganz begreiffen kann,… es wird ständig gejammert wie überfüllt die hörsäle sind. wie kann dann die lösung dieses problems der uni zugang für alle sein? auf orf at jammert eine studentin wie dreckig es in den hörsälen ist…. ja wer macht den den dreck,…. so eine besetzung ist schon eine lustige sache aber ich denke mal man wird absolut nix erreichen, da man sich nicht im klaren ist was man erreichen will und wie man ans ziel kommen soll.

  13. Finanzielle Absicherung von Studierenden?
    50% Frauenquote im Personal?
    Mitbestimmung bei blablabla

    Die Forderungen sind an Lächerlichkeit und Unseriösität nicht zu überbieten.

  14. Eines der Grundprobleme ist, dass die Unis zu wenig Geld vom Staat bekommen, da dieser einen neoliberalen Sparkurs angesagt hat, bei dem Bildung zur Ware gemacht wird und gleichzeitig Unternehmen steuergeschont werden.

    Unter Forderung Nummersblock Nummer „4) Ausfinanzierung der Universitäten“ ist leider nicht die Rede davon, dass das wissenschaftliche Personal an allen österreichischen Universitäten massiv ausgebaut werden müsste, um die schlechten Betreuungsbedingungen zu beenden. Dies sollte m.E. explizit hinzugefügt werden und sollte m.E. neben der Demokratisierung der Universitäten die wichtigste Forderung darstellen.

    Das Betreuungsproblem und der Mangel an wissenschaftlichem Personal besteht, seit vor langer Zeit das Prinzip des Aufnahmestopps im öffentlichen Dienst an den Unis durchgesetzt wurde und seither der Stand des wissenschaftlichen Personals nicht wesentlich vergrößert wurde.

    MfG, Egon

    1. Ich finde es sehr wichtig was du hier schreibst.
      Wenn du diesen Punkt explizit anführen möchtest, dann steht dir die Möglichkeit offen es im Wiki der AG Forderungen zu tun, du kannst Punkte hierfür selbst editieren und neue einfügen. Hier ist der Link:

      http://unsereuni.at/wiki/index.php/AG-Forderungen

      Wobei man sagen muss, dass manche Instituts AGs dieses Problem zumindest in ihren Studiengängen (wo es am meisten happert) schon wahrgenommen haben. Jedoch ist es nur klug und sinnvoll diesen Punkt noch mal explizit für bundesweit für alle Universitäten zu formulieren.

  15. ich glaube wir können von unseren Vorgenerationen viel lernen, wieso müssen junge Menschen immer das Rad neu erfinden? wir machen uns das leben viel schwerer als es sein könnte. Deshalb bin ich gegen ein mitbestimmungsrecht der Studenten bei Studienplanänderungen. Immerhin sind wir auf der Universität um zu lernen und nicht um der Universiät was beizubringen von unserem Weltbild, dass oftmals noch nicht ganz ausgereift ist…

  16. – Gleichstellung in Sachen Studiengebühren von FH und Uni-Studenten (= für beide abschaffen!)
    – dies auch einfordern – fehlt in den Forderungen.
    (übrigens eine Sache, um die sich die ÖH auch kümmern könnte(?), wenn wir schon Mitglied sind)

    – Gleichstellung der (freien) universitären Bildung innerhalb der gesamten EU (es muss in der ganzen EU die selbe Regelung geben (nicht nur im wirtschaftlichen Sektor!!!). Und das wär genug Stoff um EU-weit auch zu fordern und auch andere Länder einzubeziehen. Dadurch gibts dann kaum noch Ausreden vonwegen wir werden von den Deutschen niedergerannt. Keine Aufnahmeverfahren zu haben ist hingegen unrealistisch und auch gut in manchen Fächern wie Lehramt etc.
    – Zum Thema Nicht-EU-Bürger: JA, wenn sie im EU-Gebiet wohnen. Sonst nicht. Würde ja die EU-Regelungen ad absurdum führen und sonst auch mehr Probleme aufwerfen als Lösungen und von den Bürgern nicht ernst genommen werden können.
    – 50% Frauenquote bedeutet auch 50% Männerquote. Wäre für die Schaffung einer AG die eine alternative Lösung hervorbringt zu Quotenregelungen.

  17. 50% Frauenquote über alles ist eine massive Diskriminierung junger(!) Männer. Wenn schon unbedingt eine Quote sein soll (obwohl ich persönlich Quoten immer für eine Diskriminierung halte), sollte man darauf achten, dass die tatsächlichen Neu(!!!)besetzungen im gleichen Verhältnis wie die qualifizierten Bewerberinnen und Bewerber sind. So könnte gewährleistet sein, dass Frauen wie Männer die gleiche Chance auf eine Position haben. Das Durchschnittsalter der Professorinnen und Professoren liegt bei 50 Jahren. Es spiegelt also das Geschlechterverhältnis der Abschlüsse vor mehr als 25 Jahren wider und ist nicht mit dem Verhältnis der derzeitigen Studentinnen und Studenten vergleichbar. Wollte man hier eine Quote von 50% Frauen über alles durchsetzen hieße das, dass ab jetzt nur noch Frauen Professorinnen werden dürfen und Männer gar nicht – nur weil die „Alten“ fast alle Männer sind. Fazit: Wenn schon Quote, dann eine gerechte Quote!

  18. @ dagegen07: Ja wir können von unseren Vorgängern was lernen… nämlich dass wir bis vor der letzten UniG-Novelle noch mitbestimmen durften… hier wird nur gefordert, dass man was unter Schwarz-Bunt abgeschafft wurde wied einführt weil die Profs. hald einfach einen andere Perspektive haben und es auch die Studenten-Perspektive braucht!

  19. – Gleichstellung in Sachen Studiengebühren von FH und Uni-Studenten (= für beide abschaffen!)
    – dies auch einfordern – fehlt in den Forderungen.

    – Gleichstellung der (freien) universitären Bildung innerhalb der gesamten EU (es muss in der ganzen EU die selbe Regelung geben (nicht nur im wirtschaftlichen Sektor!!!). Und das wär genug Stoff um EU-weit auch zu fordern und auch andere Länder einzubeziehen. Dadurch gibts dann kaum noch Ausreden vonwegen wir werden von den Deutschen niedergerannt. Keine Aufnahmeverfahren zu haben ist hingegen unrealistisch und auch gut in manchen Fächern wie Lehramt etc.
    – Zum Thema Nicht-EU-Bürger: JA, wenn sie im EU-Gebiet wohnen. Sonst nicht. Würde ja die EU-Regelungen ad absurdum führen und sonst auch mehr Probleme aufwerfen als Lösungen und von den Bürgern nicht ernst genommen werden können.
    – gegen Quotenregelungen – für bessere Lösungen.

  20. 50% Frauenquote in allen Bereichen des universitären Personals –

    eine fragwürdige Forderung. Zugrunde liegt – so habe ich das bisher verstanden – die Meinung, dass ein Teil der Bevölkerung (Frauen) unfairerweise bei der Auswahl durch einen Arbeitnehmer benachteiligt werden. Meine ideale Vorstellung ist, dass Arbeitsplätze, auch die Stellen an den Universitäten, einzig und allein durch Intention vergeben werden, den am besten qualifizierten einzustellen. Wenn es momentan Leute gibt, die Vorurteile gegenüber Frauen haben, was ihre Arbeitsqualität betrifft, werden Frauen bei der Auswahl statistisch gesehen benachteiligt. Wenn aber nun – wie gefordert – zwangsläufig 50% Frauen eingestellt werden, kommt es zwangsläufig irgendwann zu der Situation, dass ein Arbeitsplatz frei ist, jedoch nicht mit einem Mann besetzt werden kann, weil sonst die Frauenquote nicht erfüllt werden kann. Selbst, wenn der Mann eindeutig besser qualifiziert ist.
    Es muss in meinen Augen gelingen, generell das Geschlecht aus der Überlegung, wem man einen Job letztendlich gibt, herauszuhalten. Das zwanghafte Einhalten einer gewissen Quote würde nur (medizinisch ausgedrückt) eine symptomatische Therapie des Problems sein, man hätte zwar das Problem gelöst, dass weniger Personen von entweder Frauen oder Männern beschäftigt sind, hätte aber praktisch als unerwünschte Nebenwirkung das oben beschriebene Problem mit dem besser qualifizierten Mann; also wieder keine wahre Gleichberechtigung.

    Die einzige wirkliche Gleichberechtigung in meinen Augen wäre der Fall, wenn die Variable Geschlecht gänzlich aus der Überlegung über die Besetzung eines Arbeitsplatzes verschwände. Dies kann nur funktionieren, wenn Recentiments gegenüber eines der beiden Geschlechter aus den Köpfen verschwinden. Das sollte unser Ziel sein!

    1. Du hast vollkommen Recht. Es sollte egal sein, ob man männlich oder weiblich ist. Ich bin auch dafür, dass die Forderung einer Frauenquote gestrichen wird. Allein, dass man sowas hier fordert, nährt doch nur eine Diskriminierung der Männer.

  21. ich hab eine frage. auf orf.at und standard.at steht, dass eine weitere forderung der besetzer die abschaffung des bologna-prozesses ist. WARUM? ich frag das jetzt völlig im ernst, könnte mir bitte jemand der besetzer/mitwirkenden erklären, warum genau jemand für die abschaffung wäre? ist nicht der bologna-prozess für die studentische Beteiligung (Mitwirken an allen Entscheidungen und Initiativen auf allen Ebenen), und ist das nicht unter anderem eine der forderungen der besetzer?
    ich bitte um eine ehrliche und ruhige antwort. danke.

  22. Ich solidarisiere mich vollkommen mit euch! Ich bin zwar Schüler aus Deutschland, doch auch hier ist die Bildung nicht besser. Die kapitalistische Konsumgesellschaft sieht bei solchen Problemen immer weg! Und die Politik hier will alles noch schlimmer machen („Danke“ an dieser Stelle and Guido und seine FDP…). Studiengebühren sind im Grunde genommen Verfassungswiedrig, da sie die Gleichberechtigung umgeht, heißt wessen eltern Geld haben kann studieren, die anderen nicht.

  23. Laßt euch mal von denen verhauen, die bald die Uni stürmen. Aber geht bei denen nicht von 50% Frauenquote aus.

  24. Sagt mal … ihr macht die Uni kaputt und fordert allen Ernstes mehr Geld für die Bildung..? Seid ihr bescheuert? Setzt euch ins Kino an die Kasse oder laßt euch bis zum 30. Lebensjahr von Mutti durchfüttern aber behelligt die Welt nicht mit eurem Taschengeldproblem!

  25. Lernt lieber, statt so einen Blödsinn zu veranstalten.

    Wenn der Studienalltag angeblich so anstrengend wäre und keine Freiräume lassen würde, hättet ihr gar keine Zeit, euch um so etwas Sorgen zu machen.

    Und zu der 50% Frauenquote: Woher nehmen? Dass es hier ein Ungleichgewicht gibt, klar, dass dieses beseitigt werden soll auch. Aber ist positive Diskriminierung hier richtig? Fühlt sich eine Frau denn auf einem Posten wohl, den sie nicht aufgrund ihrer hervorragenden Leistung, sondern zur Erfüllung einer Quote erhalten hat? Schürt das nicht eher ein Ungleichgewicht, wenn Frauen hier als weniger qualifiziert dargestellt werden, da sie eine Quote benötigen, um sich im Vergleich mit anderen messen zu können?

    Und dass nicht jeder seine Ausbildung schafft ist doch klar. Wer nicht in der Lage ist, seinen Abschluss zu erhalten, weil sie/er sich mit anderen Sachen beschäftigt, verdient auch keinen universitären Abschluss. Wo wäre denn dann hier die Gleichheit, wenn sich einer Mühe gibt und ein anderer macht gar nichts und am Ende stehen beide mit einem gleichwertigen Abschluss da? Leistung sollte belohnt und gefördert werden, Leistungsverweigerung sollte soweit möglich entgegen getreten werden, um interessierten und fleißigen Studenten das Studium sinnvoll gestalten zu können.

    Bin im Übrigen auch Student des Bachelor-Systems und habe noch ausreichend Zeit, mich im Internet herum zu treiben.

  26. Sepp, du scheinst auch ein schöner Faulenzer zu sein, wenn du Zeit hast, hier zu posten … musst du nicht arbeiten?

  27. Neoliberale Beiträge verklärter Pseudointellektueller brauchen nicht in diesem Portal aufzutauchen!!!
    Endlich bewegt sich die stehengebliebene und angepasste Jugend und fordert, anstatt sich in der Mühle der physischen und phsychischen Ausbeutung des desolaten Kapitalismus einspannen zu lassen.
    Ohne soziale Perspektive und menschliches Wertebild brauchen wir nicht fleißig sein, wie die Bienchen – da kann man auch einmal auf ein paar Tage Uni verzichten und zeigen, dass wir für Gesellschaft und Bildung da sind, wie Gesellschaft und Bildung für uns da sein müssen.
    Ich hoffe in hier in Deutschland heben wir auch mal den Zeigefinger.

  28. Ich bin hin und hergerissen.
    Dass das worauf Bologna abzielt die Diversität einer universitären Ausbildung völlig zunichte macht ist schon lange klar. Warum haben wir uns nicht schon früher so gewehrt? Inzwischen ist das Bachelorsystem schon in den meisten Studiengängen eingeführt worden. Unser Stundenplan ist total verschult und bietet keinerlei kreative Freiheit oder Selbstbestimmung. Und wir haben nichts davon! Ich kann mit meinem Bachelor nicht so einfach ins Ausland gehen, da gibt es immer noch so viele Hürden!!

    Aber Ja Zugangsbeschränkungen müssen sein. Ich sehe nicht ein warum ich mit unmotivierten und/oder unqualifizierten Leuten eine Übung teilen soll! Ich will mehr Niveau und mehr Leistungsanspruch. Leider wurde das Wort „Leistung“ inzwischen zum Schimpfwort umgewandelt aber ich frage mich warum man Angst davor hat.

    Ich glaube über die Sinnlosigkeit der 50% Frauenquote wurde hier schon genug gesagt. Qualifikation statt Geschlecht!

    Viel Glück uns allen!

  29. Also Jungs und Mädels tut mir leid, aber das ist im europäischen Vergleich gesehen einfach nur lächerlich.
    Frauenquote : es ist doch nur logisch das nur Personal eingestellt wird das qualifiziert genug ist und wo Bewerber an Stellen vorhanden sind die besetzt werden müssen.Wenn der Anteil der sich bewerben Frauen dort niedriger ausfällt ist das nur noch eine simple Matheaufgabe auszurechnen warum mehr Männer als Frauen eingestellt werden. Das ist keine Diskriminierung sondern nur ein Zahlenspiel.
    Barrierefreiheit : wird im Rahmen des möglichen bereits umgesetzt. Bedenkt das der Spaß teuer ist.
    Studiengebühren : in Österreich hat man wohl den Sinn für Realität verloren. Im Ausland werden teilweise Gebühren von 700eur im Semester verlangt. Darüber beschwert sich dort niemand.
    Zugangsbeschränkung : Bitte denkt mal über folgenden Fakt nach….Man geht 12 Jahre zur Schule reist sich den Allerwertesten auf um ein gutes Abitur/Matura zu machen schafft es gerade so ins Medizinstudium und ist stolz es dank der Mühe und dem Schweiß geschafft zu haben. Und dann kommt da son grottenfauler Penner…den ganzen Tag nur am rumschawenzeln und schafft das auch? Mit welcher Begründung. Es ist unfair dem gegenüber der sich bemüht. Und wenn sich niemand mehr bemühen muss landen wir in einer Gesellschaft aus Deppen. Nein Danke.
    Demokratie : Ach ja….und wenn ihr in jedem Punkt mehr Demokratie wollt..meinet wegen. Aber dann schleicht eure Entscheidungsfindung so zügig voran wie eine ausgetrocknete Schnecke….jede Abstimmung kostet Zeit, jede Meinung irgendwo unterzubringen auch. Überlassen wir die Entscheidungen Gremien und Räten die etwas davon verstehen. So geht es schneller, besser und effektiver.

    Mit freundlichen Grüßen.
    Ps.: Mir ist es wirklich peinlich Teil einer solchen Zusammenrottung wildgewordener Studenten zu sein…auch wenn ich es nicht bin…ich bin Student und man wird Leute wie mich, dank euch, immer zu diesen Hippies zählen. Danke für diesen Imagefick.

  30. Macht doch bitte keine Purzelbäume, als ob ihr jetzt im Audimmax gerade die Revolution erfunden hättet! Ein bisschen Interessensvertretung ist alles, was Ihr in den Forderungskatalog untergebracht habt. Und gewählt wurden bei der letzten ÖH-Wahl zum (n+1)ten Mal die Vertreter der großkoalitionären Großparteien.

    Für wen also sprechen die „Demokratie“-besoffenen Audimax-AktionistInnen?

  31. Hallo, ich finde die Aktion sehr interessant, aber einige Forderungen im Katalog nicht realistisch und teilweise wenig durchdacht. Die Frauenquote ist schlecht durchdacht und auch ganz einfach mit dem europaweiten Antidiskrimimierungsgesetz nicht vereinbar. Außerdem ist es natürlich, dass in verschiedenen Studienzweigen die Dozenten in ihrer Verteilung nach Geschlechtern variieren (siehe Mathematik vs. Germanistik etc.). Darf ich einen Mann, nur weil er das „falsche“ Geschlecht hat einen Lehrposten verwehren? Quoten für die Besetzung von Stellen haben noch nie zu echten Verbesserungen geführt, grundlegend sollte die am besten geeignete Person die Stelle bekommen. Als Masterstudent würde ich außerdem durch eine Veränderung aller Prüfungsordnungen etc. vor einer Menge bürokratischer Probleme und Unsicherheiten stehen…

    Grüße, Johannes

  32. Hat sich jemand auch schon mal gedanken darüber gemacht wie man die Forderungen finanzieren soll, damit sie umgesetzt werden können

  33. Hallo liebe Leute!

    Die Forderungen sind ja ganz nett und großteils nachvollziehbar. Aber es wär vielleicht gut nochmals herauszustreichen was die jeweilige Forderung den Studenten konkret an Vorteilen bringt. Und dem Staat, und der Welt 😉

  34. „7) 50% Frauenquote in allen Bereichen des universitären Personals“

    soviele weibliche Absolventen gibt es im Studiengang Informatik nichtmal … und selbst wenn, wieso sollte ich auf eine besser Bildung verzichten, nur weil besser qualifizierte Männer am Lehrstuhl keinen Job bekommen, da er ja von einer Frau besetzt sein muss … Diese Forderung ist kompletter Müll!

    mein Kommentar bezieht sich aber nur auf den einen Punkt … Bildung muss frei verfügbar sein!

  35. Ich kann euch zu diesem Schritt nur beglückwünschen! Solidarische Grüße aus Frankfurt am Main! Wir haben mit den Streiks vom WS 03/04 bis WS 04/05 die Menschen für die Probleme der Studenten sensibilisieren können und es so durch die Hintertür in den Landtag geschafft mit unseren Forderungen. Die Studiengebühren sind abgeschafft worden!
    Lasst euch nicht aufhalten! Und bringt – wenn nötig – eine französische Note mit in euren Protest! Nur durch euren Protest kann sich auch etwas ändern!!!

  36. Ich finde es sehr beachtlich, dass es Menschen gibt, die endlich mal Verantwortung übernehmen, statt die ganze Zeit alles hinzunehmen. Gewaltfreie Rebellion ist erwünscht!

  37. Hallo,
    ich verfolge diese Aktion mit großem Interesse, da ich selbst Studentin bin.
    Nachdem ich den Forderungskatalog nun nochmals durchgegangen bin, haben sich einige Fragen aufgetan, auf die ich, wenn es möglich ist, gerne Antworten hätte.
    Nur um meinen Standpunkt klar zu machen, damit ich nicht missverstanden werde: ich befürworte die Protestaktion ganz allgemein, da ich auch finde, dass sich in den letzten Jahren, vor allem unter den jungen Leuten, ein politisches Phlegma breit gemacht hat. Allerdings bin bezüglich mancher Punkte noch unsicher.

    1.) Wie soll der universitäre Sektor in Österreich finanziert werden, wenn es keine Studiengebühren gibt und keine Zugangsbeschränkungen?
    2.) Beziehungsweise, kann/könnte die nötige Finanzierung nur durch die staatliche Hand erfolgen?
    (Bitte nicht falsch verstehen, das wäre wunderbar, aber ich frage mich wie das möglich gemacht werden kann? Denn, dass die Universitäten überlastet sind, ist eine Tatsache und dass mehr Geld gebraucht wird auch. Weiters ist der Akademikeranteil in Österreich immer noch sehr niedrig und deshalb sollten die Unis für mehr Studenten ihre Türen öffnen können, ohne Qualitätseinbußen zu erleiden geschweige denn dulden zu müssen.)
    Freilich geht es nicht ohne mehr finanzieller Mittel für die Universitäten, aber wie rechtfertigt man dies vor dem Staatsbürger, der nie eine Universität besucht hat, noch besuchen wollte im Bezug auf seine erbrachte Steuerleistung? Dies bezieht sich auf eine nötige Erhöhung des Uni-Budgets. Denn, in den diversen Beiträgen wird immer vom abstrakten Staat gesprochen, bei dem es sich doch im Endeffekt um niemand anderes handelt, als um uns. Nicht nur um uns Studenten sondern um alle Staatsbürger. Hier verstehe ich auch Einwände von Menschen, die mit ihrem 15 Lebensjahr für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten beginnen und dann nicht einsehen, Studenten, die für ihr Studium z.B. 10 Jahre brauchen, zu finanzieren.

    3.) Ich verstehe die Vorbehalte im Bezug auf die Frauenquote, von beiden Seiten (Frauen und Männern). Als Frau, möchte ich selbst nicht irgendwo angestellt werden, weil ich eine Frau bin, sondern aufgrund meiner Qualifikationen. Andererseits, verstehe ich jeden Mann, der wütend darüber ist, eine Anstellung nicht zu bekommen, weil er ein Mann ist. Jemand hat im Forum geschrieben, eine Frauenquote ab jetzt ein zu führen, und nicht im Bezug auf die bereits bestehende Belegschaft. Ich denke, dass es sich dabei um einen fairen Lösungsansatz handelt. Deshalb würde ich gerne wissen, wie eurer Meinung eine 50% Frauenquote genau gestaltet werden sollte.

    Einen Kritikpunkt muss ich allerdings trotzdem los werden. Sachschäden zu verursachen ist keine angebrachte oder vernünftige Form des Protests. Die Universität sollte respektvoll behandelt werden. Eure Glaubwürdigkeit wird durch diverse Beiträge über die Verschmutzung der Universität, im Sinne von Vandalismus, aufgehoben, weshalb es in eurem Interesse ist, diese Handlungen zu unterbinden.

    Bitte nicht glauben, dass ich hier gegen die Protestaktion oder die Forderungen wettere, ich würde euch eigentlich gerne unterstützen, möchte aber davor genau wissen, was es ist, wofür ich mich einsetzen möchte.
    Eine kleine Randbemerkung für die, die meinen, dass Kritiker in diesem Forum nicht willkommen sind: 1.) wie sollte eine Verbesserung ohne Kritik möglich sein und 2.) Kritiker aus Prinzip ausschließen zu wollen, lässt darauf schließen, dass man sich seiner Sache nicht sicher ist, was hier ja nicht der Fall ist!

    Liebe Grüße,

    Poppi

  38. Ich fühle mich als Student insofern diskriminiert, als da ich mit diesem ganzen linken-weltfremdem gesox vermeindlich in einen topf geworfen werde… eine aktion zum teil ausgehend von der akademie für bildende künste, eine institution gerammelt voll der welt- und realitätsfremdesten eignbrötlern ohne vernünftige ausbildung und jobchancen ist wohl kaum eine stimme die ich für mich sprechen lasse!
    Ganz verallgemeinert; wer sich in diesen soft-studie bereich aus eigeninteresse fortbilden möchte, da spricht nichts dagegen, was man studiert ist doch jedem selbst überlassen, aber man braucht sich dann nicht wundern wenn man sich den höhrsaal mit 1000 studierenden teilt wovon ein großer teil sich aus mangel an alternativen für den dreck entschieden hat und man nach vollendetem studium auf den arbeitsmarkt geworfen wird und feststellt, dass keine sau einen braucht.
    Und wer sich jetzt auch noch dafür entscheidet 10 jahre dafür zu brauchen, der gehört dafür auch noch auf keinen fall vom staat gefördert….

  39. Ich bin froh, dass ihr diese Aktion gestartet habt und wünsche euch noch viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

    An die studentischen Gegner dieser und ähnlicher Aktionen: Würde es nur Studenten wie euch geben, hätten wir in 3-4 Jahren vermutlich eine Verdopplung der Studiengebühren, den Ausschluss der Studenten aus sämtlichen Gremien und eine Bildungslandschaft, die nur noch dazu dient, Personal für die Industrie heranzuzüchten. Merkt ihr nicht, dass diese Demonstrationen ein sehr wichtiger Widerstand gegen die Lobbyisten sind, die genau das anstreben?

  40. Zitat Nos: „[…]Würde es nur Studenten wie euch geben, hätten wir in 3-4 Jahren vermutlich eine Verdopplung der Studiengebühren, den Ausschluss der Studenten aus sämtlichen Gremien und eine Bildungslandschaft, die nur noch dazu dient, Personal für die Industrie heranzuzüchten. […]“

    Und was soll daran bitte schlecht sein?; an deiner Aussage erkennt man dass du ein ziemlich fauler Student sein magst, ansonsten würdest du dich mich solchen Belangen nicht befassen.
    Ziel des studierens ist, und kann ja auch nur die Industrie sein… denn das ist das Leben, man kann nicht immer in einem Huppi-Fluppi-Blumenmeer herumhüpfen….

    „[…]Merkt ihr nicht, dass diese Demonstrationen ein sehr wichtiger Widerstand gegen die Lobbyisten sind, die genau das anstreben?“

    Aus deiner Abneigung gegenüber Lobbyisten lässt sich ablesen, dass du ein eher weniger wohlhabender Bürger bist, oder einfach nur ein kleiner Rebell, und gerade als solche sollte Dich,der du dich negativ über Studiengebühren geäustert hast, doch stören, dass die Abschaffung der Studiengebühren in Wahrheit doch nur jene subventioniert hat die sich das Studium ohnehin leisten können; (da, für den Fall, dass du es nicht wissen solltest, alle die sich das Studium bisher nicht leisten können Stipendien bekamen und die Studiengebühren ohnehin erlassen)

  41. Das mit Punkt 7 würde ich auch gerne wissen, noch dazu wo Frauenquoten überhaupt im Bildungsbereich total absurd sind.. Beste Bildung kann ich nur durch best ausgebildetes Lehrpersonal garantieren und nicht durch Personen, die diese Plätze durch irgendwelche Quoten erhalten…
    Weiters würde mich interessieren wieso es auf eurer Seite einen eigenen Menüpunkt für SchülerInnen gibt. Solidarität ist soweit in Ordnung, aber wieso nicht gleich mit Pensionisten, Arbeitslosen usw solidarisieren?
    Letzte Nacht gab es sexuelle Übergriffe entnimmt man euren Übertragungen?! Finde die Reaktion es seien Burschenschafter gewesen leicht voreingenommen, denn ehrlich gesagt welcher Burschenschafter traut sich in die nähe radikaler Feministinnen???

  42. Das ist ja nur noch lächerlich.
    Fordert bitte auch Entwicklungshilfeausgaben iHv 10% des BIP, Kartoffelernten nur bei Vollmond und Reaggemusiktherapie für Gewalttäter mit Migrationshintergrund. Vielleicht solltet ihr erst mal was schaffen, als andere dafür verantwortlich zu machen, dass ihr jetzt merkt, dass ihr mit euren 17 Semestern Ägyptologie doch für den Mülleimer studiert habt.

  43. Leute ich kann euch echt nicht verstehen…wir leben in einem Land, in dem seit 64 Jahren Frieden herrscht, so gut wie jetzt ist es uns noch nie gegangen, jeder Student wohnt in einem eigenen Zimmer, hat einen Laptop, viele arbeiten nicht sondern werden von den Eltern subventioniert…was sind da bitte 740 Euro Studiengebühren im Jahr…ist es etwa das Geld das euch dann abgeht, wenn man wieder mal einen Monat in Thailand am Strand liegen will?
    Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, dass Punkt 7 kompletter Schwachsinn ist. Und was habt ihr gegen Studieneingangsphasen…ich werde lieber im ersten Jahr durch das System darauf aufmerksam gemacht, dass mir das Studium nicht liegt, als das ich es im 14. Semester erfahre und mein Leben damit verpfuscht ist…

  44. also ich muss meinen vorschreibern leider widersprechen, unsere forderungen sind wichtig! bildung darf nicht zur ausbildung verkommen, ein freier hochschulzugang muss gewährleistet sein, genug studienplätze für alle!
    allerdings nicht in punkt 7.
    sorry, aber auch isolde charim war nicht sehr begeistert, als quotenfrau hier zu sein. ich verstehe ja, dass druck gemacht werden muss, um die „gläserne decke“ zu durchbrechen, aber mit pauschalverurteilungen á la „keine männer in unserer arbeitsgruppe“ wird das nicht funktionieren.

  45. Ich finde den Punkt „Weg mit den intransparenten Anmeldesystemen“ gut! Das ist bestimmt nicht das größte oder wichtigste Thema auf der Liste – trotzdem halte ich es für wichtig. Außerdem ist dieser Punkt wahrscheinlich vergleichsweiße leicht an den verschiedenen Universitäten umsetzbar.

    Das (Die) Anmeldesystem(e) der Hauptuni habe ich noch nicht gesehen. Das System der TU ist allerdings sehr mühsam. Insbesondere StudienanfängernInnen und StudentenInnen mit anderen Muttersprachen (also nicht Deutsch) wird der Zugang durch derartige Schikanen sehr erschwert.

  46. Vandalismus…dazu kann ich nur sagen, dass in diesen Zeiten Vandalismus falsch definiert wird…was kostet das? ne Million?….höchstens….und was kostet dieser übergroße Systemvandalismus, der uns konkret in unserer konkreten Lebenswelt zerstört???

  47. Was wollt ihr elendes Studentenpack eigentlich? Als ich 1967 studiert habe haben noch andere Sitten geherrscht. Von mir aus kann man euch alle rausschmeißen. Immer diese ewige Unzufriedenheit! Keine Ahnung vom Leben, aber Forderungen
    stellen und sich wie Banausen benehmen!
    Meine Hochschul“bildung“ hat mir gar nichts eingebracht! Eine vernünftige Ausbildung hätte mir viel mehr geholfen! Werdet erwachsen!

  48. wo sind die ganzen negativen comments? alle brav rausgelöscht weil sie vielleicht doch recht gut begründet waren?

  49. Die negativen Kommentare innerhalb dieses Gästebuchs enthalten, zu meinem Entsetzen, einige der dümmsten verbalen Auswüchse die ich seit langem im Bezug auf den Studenten lesen durfte. Wer sich allen ernstes hier als Student bezeichnet und dann voller Inbrust die politisch engagierten Komilitonen als „Hippies“ und „weltfremde Spinner“ beschimpft sollte sich in Grund und Boden schämen. Ich habe beim lesen des Satzes „Ziel des studierens ist, und kann ja auch nur die Industrie sein… denn das ist das Leben, man kann nicht immer in einem Huppi-Fluppi-Blumenmeer herumhüpfen….“ verzweifelt nach den verstecken Ironietags gesucht deren Unauffindbarkeit mich leider dazu treibt dem Autor folgende Worte mit auf den Weg geben zu müssen: Meinen herzlichsten Glückwunsch, dies ist ein Satz von geradezu biblischer Dummheit, Ignoranz und Inkompetenz, welcher von nun an, bis zum Ende aller Tage, als Mahnmal für die universelle Fehlbarkeit des Menschen dienen sollte! Die Universitäten auf die Funktion einer Brutstätte für Industrie-Huren zu reduzieren ist ungefähr genauso absurd wie den zweiten Weltkrieg als „hamrlose Kneipenschlägerei“ zu bezeichnen. Wie dem auch sei, ich will mich gar nicht an diesem Thema aufreiben, immerhin bin ich mittlerweile vom blanken Entsetzen zum schallenden Gelächter weitergezogen.

    Um es mal klar zu sagen: Natürlich sind diese Forderungen überzogen! Jedem halbwegs intelligenten Menschen sollte auch klar sein warum, aber nichts desto trotz sind sie dennoch völlig richtig! Einfach mal drüber nachdenken und nicht soviel schimpfen, seine Industrie-Karriere planen oder Papas Mercedes polieren, dann kommt man sogar als konservativ indoktrienierter Honk dahinter…

    In diesem Sinne: Solidarische Grüße von der TU Braunschweig, weiter so!

    Und da man dieser Tage gerne mit Zitaten endet….
    „Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.“ – Kurt Tucholsky

  50. Wäre es nicht besser, die Forderung „Bildung statt Ausbildung“ umzubenennen in „Bildung und Ausbildung“? Finde, Universitäten sollten beides, bilden und ausbilden!

  51. PhD ohne Zulassungsbeschränkung? Der PhD ist vielen Forschungsberreichen einfach eine bezahlte Stelle, die zudem oft noch eine Menge Forschungsgelder verschlingt. Wieso sollte man also Leute z.B. ohne Bewerbungsgespräch oder andere Referenzen engagieren und damit das Risiko laufen sein Geld einfach zu verpulvern? Dieses Geld stammt nämlich oft nicht von der Uni oder vom Staat, sondern aus Stiftungen und Fonds.
    Somit steht es dem Gruppenleiter berechtigterweise frei sich auszusuchen in welche Leute man es investiert.
    50% Frauen Quote? Was ist denn z.B. mit Studiengängen wie Physik, die generell von wenigen Frauen besucht werden? Und was wenn für einen bestimmten Lehrstuhl eine sehr viel kompetentere Person vom anderen Geschlecht vorhanden ist, die aber auf Grund von Quoten nicht eingestellt werden darf?
    Die Umstellung von Diplom auf Bachlor/Master basiert außerdem auf der „Bologna-Erklärung“ und den aus ihr hervorgegangen EU Richtlinien, weswegen eine Umstellung nicht ohne weites Möglich sein wird.
    Zudem stelle ich es mir auch sehr schwierig vor, immer mehr Studienplätze mit einer besseren Unterrichtsqualität, ohne das Erheben von Studiengebühren zu errichten.
    Für mich sind diese Forderungen zwar in ihrem Ansatz zu befürworten, aber einfach undurchdacht & utopisch….

  52. Das generelle Problem liegt meines Erachtens in der Art und Weise, wie man ein Problem angeht. Von Vornherein gesagt kann ich feststellen (zumindestens für Deutschland), dass man ein B.A. Abschluss in eher weichen Wissenschaften wie Politik und Soziologie (Standardcuriccula ohne Extras) durchaus auch in 4 Semestern schaffen kann, solange man nicht arbeitet. Allerdings geht das vollkommen an der sozial Notwendigen Funktion eines Studiums vorbei. Die viel beschworenen Neo-Liberalen künstlich verstärkten Sachzwänge verhindern heute vielerorts die Schaffung eines sozialen Netzwerkes über den Bereich des Karriere Aspekts hinaus.

    Deswegen lautet meine Forderung:
    Universitäten und FH’s wie Schulen als geschützer Raum zu behandeln. Eine Verpflechtung von Wirtschaft in Universitäten ist unmoralisch, da den dies praktizierenden Unternehmen genügend Kapital zur Verfügung steht eigene Institute oder Forschungsabteilungen zu haben.
    Außerdem ist sowohl Österreich und Deutschland wohlhabend genug um sich freie Bildung (auch im Sinne von Ausfinanzierung) leisten zu können. Jedoch sollte es nicht zu einem Freifahrtsschein, sondern alles mit Maß werden (z.B. Zeitfenster 5 Jahre für B.A oder 3,5 Jahre für M.A. kostenlos.)

    Zu dem „armen“ Arbeiter sei soviel gesagt, dass er im Regelfall durch neue Produkte und die allgemeine Steigerung von Möglichkeiten tätig zu werden im Regelfall gewinnt. Und da die Kinderzahl hier höher ist als bei den Akademikern,
    hätten sie auch etwas davon, wenn nur versetzt.

    Neben der Feststellung, dass zwar bei wesentlichen Entscheidungen die Studierenden nicht aussen vor gelassen werden können, schließe ich mich einem meiner Vorredner an, dass das Feststecken in ewigen Ritualen von Mitbestimmung viel zu viel Zeit frist und jegliche Motivation abtötet.

    Aber noch einen letzten Satz zur Quote. Sie ist ein Mittel die immer alle Seiten diskriminiert und es gibt (leider) eine Ballung um Themengebiete, sogar in einer einzigen Disziplin, so dass die 50% einer Hochschule mehr schaden würden als jede Kürzung ihrer Mittel.

    Beste Grüße aus Kanada (selbstorganisiertes Auslandssemester trotz B.A., Sachen gibts 😉 )

  53. .Außer Kurzfristige Aufmerksamkeit und noch mehr verschwendete Steuergelder bringt das aber schon überhaupt nichts. Einfach nur mal wieder peinlich für uns Studenten damit man wieder sagen kann, das Studenten eh nur Blödsinn machen. Habts ihr keinen VU, KU oder VO zu denen ihr eigentlich gehen müßt?

  54. Ich find’s reichlich unvorteilhaft, wenn sich weit über 1000 intelligente Köpfe selbst blockieren, weil sie vor lauter Basisdemokratie kein „Sprachorgan“ dieser „Revolution“ voranstellen, das bemächtigt ist, mit Vertretern des Rektorats und des Bildungsministeriums zu verhandeln.

    & außerdem:
    – Bietet bitte euren Kritikern keine Angriffspunkte, indem ihr die Uni so verlasst, wie ihr sie vorgefunden habt!
    – Beschränkt euch bitte auf möglichst wenige klar definierte bildungs- und kostenrelevante Forderungen! Es wär ein riesiger Durchbruch, wenn ihr auch nur eine Forderung jetzt umsetzten könnt, was die Politik in Jahr(zehnten) nicht geschafft hat.
    Und – bei allem Verständnis – die Frauenquote im Unirat hat überhaupt nix mit Studiengebühren oder vollen Hörsälen zu tun. Versetzt euch mal in die Position der Gegenseite…!

    Viel Erfolg!

  55. so ich hab mich grad durch den gesamten „Thread“ bis hier runter gearbeitet…
    Emotionen von Erstaunen, Entsetzen, Gelächter und Zustimmungen fanden sich gleichermaßen.

    Auch für mich ist es total sinnfrei eine Quote für die Lehrstuhlbesetzung einzuführen…
    Außerdem ist es ebenso unklar, warum man die durchaus moderaten Studiengebühren abschaffen soll…
    da geht man einen Monat arbeiten, wegen mir als Pizzabote und man hat die Gebühren für das ganze Jahr drin.
    also hört auf zu heulen.
    wer ganz ohne die Gebühren auskommen will, macht ein Dualesstudium oder studiert beim Staat.
    das Zerstören von Studieneinrichtungen wird euch dabei auf jeden Fall nicht helfen.

    der Ansatz ist gut, aber nicht alle Forderung sind sinnvoll oder überhaupt umsetzbar. setzt euch hin und überarbeitet sie.

    greetz

  56. zu punkt 2) „Es gibt nicht zu viele Studierende sondern nur zu wenige Studienplätze!“ aber wie sollen alle menschen studieren können, wenn es nicht genug plätze, sprich seminarräume, lehrkräfte, seminarangebote gibt? wenn das nicht von vornherein abgesichert ist, können nicht alle studieren…

    und warum spricht keiner die AUSGLEICHSZAHLUNGEN an, die in den skandinavischen ländern schon lang gang und gebe sind? wenn zB studierende von schweden nach finnland studieren gehen, kommt schweden für die „kosten“ seiner studenten in finnland auf (siehe bericht im profil/43.woche). österreich hat bei deutschland deswegen auch angefragt, wurde aber abgewiesen, weil es laut EU noch keine gesetze dafür gibt. aber wenn das in anderen EU ländern funkt., warum dann nicht auch bei uns? wenn wir bei der österreichischen regierung nichts erreichen, müssen wir uns eben an eine ebene höher wenden, die EU!

  57. wisst ihr was mich echt trautug macht?

    dass man konträre standpunkte anscheinend oft nicht ohne zutiefste respektlosigkeit diskutieren kann…

  58. Es ist wirklich traurig, wie einige Krawallmacher alle Studenten in der Öffentlichkeit in ein schlechtes Licht rücken. Angehende Akademiker sollten wohl bessere Methoden haben gehört zu werden als durch Besetzungen und Vandalismus.

  59. Die Uni darf kein stupider, verschulter Wissens-Konsum sein, wo dann auch noch die mit finanziell besser gestellten Eltern viel bessere Chancen haben. Auf der Uni muss auch Kritikfähigkeit auf allen Ebenen gelehrt werden, auch die Lehrinhalte müssen hinterfragt und kritisiert werden. Lasst euch von der Gegenpropaganda konservativer Medien und Organisationen nicht beeinflussen. Die würden auf jeden Fall stänkern, auch wenn kein einziges Bier getrunken wird und niemand feiert, dann finden die halt irgendwas anderes. Übrigens find ich es wichtig, entscheidungsfähige Gremien zu wählen, die mit Medien, Politik (und womöglich Polizei) verhandeln können. Ansonsten weiter so, lasst euch nicht verunsichern oder spalten, dumme Vorwürfe gibts gegen jeden Streik und jede Besetzung.

  60. vor ein paar Tagen hat man sich noch über die vielen Piefke aufgeregt, die nach Österreich kommen um dort zu studieren und jetzt will man kostenloses Studium für alle (und damit noch mehr von uns)??? Da schneidet man sich doch ins eigene Fleisch, oder.

  61. schon mal den realitäts-check mit den forderungen gemacht??? fordern, fordern, fordern… bis 30 studieren (die anderen zahlen ja, eltern, staat, steuerzahler etc.) dann hohe lohnforderungen stellen (man hat ja schliesslich studiert) und keine ahnung vom alltagsleben zu haben.
    warum soll ein freier zugang zu studium gewährt werden? im arbeitsmarkt muss man sich nach den eigenen talenten und stärken richten und nicht nach dem prinzip: ich will.

    es ist kein makel nicht studieren zu können, weil andere besser sind. studieren ist nicht das einzige lebensziel und es kann nicht sein, dass die allgemeinheit dafür aufkommen muss, wenn nicht genügend talent vorhanden ist. gerne zahle ich als steuerzahler für studenten mit, wenn es sinn macht und das tut es bei weitem nicht immer. das leben kostet nun mal, für alle, auch für studenten. aber nur die hand ausstrecken kommt nicht gut an.

  62. Ich würdige den Einsatz aller die sich ins Audimax setzen um mitzudiskutieren ABER bitte rauch eure Zigaretten so wie sonst auch VOR der Uni. Die Luft im Audimax war heute zum schneiden und ein Verweilen praktisch unmöglich. Also bitte auch Toleranz unseren Lungen gegenüber,danke!

  63. 50% Frauenquote?
    Das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit Gleichberechtigung, sondern mit Schikane der männlichen Bevölkerung gegenüber zu tun! Ihr habts euch selbst ausgesucht dort zu studieren. Wenn ihr ein problem mit dem System habt, dann nutzt eben dieses System um euren Unmut kund zu tun. Wechselt zu einer Uni, in der es besser ist (oder droht es zumindest an…). Somit werdet ihr wesentlich mehr zur Umgestaltung der der jetzigen Verhältnisse beitragen, als durch Besetzungen.

  64. hey ich finds geil was ihr macht. viele der sachen die ihr fordert sollten auch in deutschland umgesetzt werden und ich findes super das ihr euch dafür einsetzt! go for it!!!

  65. So gut ich auch eure Forderungen finde, Punkt 7 ist leider absoluter Müll und gehört überarbeitet. Das KANN man nicht einfach per Zwang durchsetzen und klingt sehr nach einer reaktionären populisitischen Entscheidung! Was dabei rauskommt sieht man auch an Parteien, die krampfhaft versuchen die Frauenquote zu erhöhen.

    LASST DAS!

    Es ist ein gutgemeinter Ratschlag, aber da euch Qualität doch so am Herzen liegt, solltet ihr doch darauf achten und nicht auf irgendwelche Quoten, die euch beim studieren ja bei Punkten 1-6 so stören. 😉

    Ansonsten: Weiter so. Ich verfolge es mit interesse. Ist schön, dass sich unter den Studierenden mal wieder was bewegt.

  66. hat sich auch mal jemand gedanken darüber gemacht wie, und vor allem von wem, diese forderungen finanziert werden sollen?
    ich stimme 100% zu, dass mehr geldmittel in die bildung fliessen müssen. doch muss ich anmerken, dass die forderungen die hier artikuliert werden jedweger realitätsnähe befreit sind.
    es kann doch nicht sein das der österreichische steuerzahler das studium von studenten aus eu- und/oder s.g. drittländern komplett finanziert. alleine deswegen weil die studenten nach dem studium österreich verlassen und somit das teure know how abgezogen wird.

    natürlcih wäre es toll, wenn österreich jedem ein studium ermöglichen könnte. doch bitte beginnt endlich auch mal zu sehen wie es österreich derzeit geht – wer soll denn das bitte zahlen? das geld, das zur finanzierung eurer forderungen notwendig ist, muss auch verdient werden.

    die universität ist ein ort der bildung, der sich allerdings in keinem realitätsfreien biothop befindet. bitte das auch mal zu berücksichtigen!

  67. Ich wünsche Euch viel Kraft und den Mut durchzuhalten.

    Das solche Proteste etwas bewirken können, haben wir in Hessen 2003 und 2006 gesehen. Hier wurde aufgrund der Proteste ein Ministerpräsident (leider nur fast) abgewählt. Und Studiengebühren gibt es in Hessen immer noch nicht nicht.

    Eine Erfahrung aus zwei Protestsemestern. Mit „Weichgespülten“ Aktionen Bildung zu Grabe tragen, Prostituieren für die Bildung, Vorlesungen im öffentlichen Raum etc. bewegt man nichts.
    Es hat erst Wirkung gezeigt, dass beispielsweise Udo Cordts der damalige Bildungsminister von Hessen seinen eigenen „Fanclub“ bekam und bei allen! seinen öffentlichen Auftritten von Studenten entsprechend begrüßt und begleitet wurde. Das 2006 die WM in Deutschland / Frankfurt stattgefunden hat und entsprechend „genutzt“ wurde bedarf keiner weiteren Erwähnung.

    Also viel Erfolg und solidarische Grüße
    Paulchen
    ehemals FH Frankfurt

  68. aus irgendeinem grund kann ich die antwortpostings nicht lesen (da ist bei mir jedes mal ein leeres feld, wo wer was gepostet hat). keine ahnung, ob’s an meinem pc liegt oder an der seite.
    jedenfalls zum punkt „Rücknahme der ÖH Wahlrechtsreform 2004 – Wiedereinführung des Direktwahlmodus bei ÖH Wahlen“ eine anmerkung: unterstütze ich voll, ABER: ein weiteres unrecht, das schon seit immer existiert und nicht erst seit der „reform“ 2004, nämlich daß ausländische studierende kein passives öh-wahlrecht haben, sollte meiner meinung nach ebenfalls beseitigt werden.

  69. @Klugscheißer
    „Wir brauchen uns nur Mal zu unseren Nachbarn nach Deutschland rüber sehen, die nicht mal eine eigene Verfassung haben.“

    So ein Blödsinn! Nur weil das bei uns Grundgesetz heißt hat das trotzdem Verfassungsrang.

    Insgesamt für eure Aktion: Viel Erfolg und bleibt friedlich und zerstört nichts. Haltet auch andere davon ab! Anderenfalls erzeugt ihr nur Gründe um gegen euch vorzugehen!

  70. Wenn man mal so resumiert. Luft ist zum schneiden, Dingen werden zerstört, kosten entstehen… ich mein gehts euch noch gut? Das hat aber überhaupt nichts mehr mit einer normalen Demo oder sonst was zu tun. Das ist mutwillige Sachbeschädigung, ich hoffe es werden alle zur Kasse gebeten.

  71. Als Erstes möchte ich gleich mal klar stellen, dass ich hinter diesen Forderungen einen guten Ansatz sehe. Explizit hervorheben möchte ich den freien Master- bzw. PhD – Zugang. In Hinblick auf die Erhaltung des Solidarstaats bzw. einer Einführung und Etablierung von nachhaltigen, ökonomischen und sozialen Denkweisen ist Österreichs unterdurschnittliche Akademikerquote äußerst problematisch. In dieser Situation ist es genau die falsche Maßnahme, diese Quote durch Erschwerung der akademischen Ausbildung nochmals zu drosseln.
    Ebenfalls findet die Forderung nach barrierefreiem Uni-Alltag für Behinderte meine vollste Unterstützung.

    ABER:

    Ich kann z.B. der Forderung nach blinder „Genderisierung“ absolut nichts abgewinnen. 51% der Österreicher und Innen sind Frauen, also warum nicht die Aufteilung 51 zu 49? Bis zum Alter von 49 Jahren bilden jedoch die Männer den größeren Anteil der Bevölkerung, also verklickert mir bitte mal was, 50/50 mit Gleichberechtigung und im weitern Sinne mit Gerechtigkeit zu tun hat! In meinen Augen ist diese Forderung reine Augenauswischerei! Weiters finde ich die Forderung eines Freifahrtscheins zum Langzeitstudieren einerseits egoistisch, denn immerhin liegt man damit den österreichischen Steuerzahlern am Säckel aber andererseits entwertet man damit auch seine eigene Leistung.
    Und jetzt mal zu den Hörsaalbesetzungen:
    Ich finde es nicht gerechtfertigt, den Universitäten aus Protest Schaden zuzufügen, denn so etwas entspricht nicht meiner Vorstellung eines demokratischen Weges.
    Man kann ein System nur von Innen nach Außen verbessern, von Außen kann man es nur zerschlagen. Und das sollte nicht unser Ziel sein, liebe Kollegen. Ich würde viel eher unsere Regierung dazu anregen, eine konstruktive Hochschulreform in Diskussionen und weitestgehendem Konsens mit den österreichischen Studenten zu planen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn dieser Weg noch eingeschlagen wird!

    Soweit mein Statement, liebe Kollegen und Interessierte!

  72. …schon nachgesehen, welche Bedingungen ausländische Studenten in ihrem Studium durchmachen? Wenn die Kommunikation des Wissenschaftsministerium mit anderen Ländern funktionieren würde, könnte man sich vieles erleichtern. Ich beispielsweise komme aus der Slowakei und studiere seit 2003 ohne Studien- und Familienbeihilfe, da der Weg dorthin dermaßen erschwert wird! Und dann fallen die Kosten auch noch höher aus als die Beihilfe überhaupt beträgt! Wie es bei Deutschen ist, kann ich leider nicht schildern, aber aus Luft werden die wohl auch nicht leben.

    Ich freue mich sehr, dass es nun schon eine Plattform gibt, wo man diese Bedenken äußern kann, ohne schief angeschaut zu werden!

  73. eine frauenquote?? was ist das denn bitte für ein blödsinn? ich denke das ist eine studentendemo, wie kann man im zuge dessen zwangsquoten fordern?

  74. „50% Frauenquote in allen Bereichen des universitären Personals“

    Ich nehme an, dass das ein pseudoidealisitscher Versuch sein soll, Gleichberechtigung im System zu etablieren…

    Ich sehe nicht ein, dass ein qualifizierterer Bewerber, sei es ein Mann oder eine Frau (derzeit wohl eher männliche Betroffene) nicht genommen wird, weil er/sei den Geschlechtsvorstellungen nicht entspricht?!

    Die jeweilige stelle sollte IMMER dem qualifizierteren und nicht den geschlechtlicheren Menschen zu gute kommen..

  75. Hey! Ich finds nicht gut, wenn die Studiengebühren für alle wegfallen. Wir sind jetzt schon total überannt von etwaigen „Landsleuten“! Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern wir müssen ja auch unseren Standard erhalten! An der Uni und auch unseren Status in der EU! Das geht aber denk ich per Quotenregelung auch, finde schon dass Österreicher auch noch vorkommen sollten und ich sprech da echt aus Erfahrung, komm mir teilweise selbst als Aussenseiter vor!

    In manchen Fächern bin ich schon für die Aufnahmeprüfungen! Da sie teilweise bei den Prüfungen schon Stoff geben, der nachher das studium durchwegs vorkommt, somit grundlegend ist. Interessiert einen der stoff nicht, braucht man zur Prüfung gar nicht mehr hingehn, somit ist dies eine Hilfestellung für viele die Richtungen ad hoc anfangen. Das find ich nicht immer schlecht, gehört natürlich noch mehr umgesetzt, dass wirklich schon bei dieser Aufnahme Stoff geprüft wird, der nachher Voraussetzung ist und die Tests fair sind. Ganz klar!

    Ansonsten find ich das Programm ganz okay. V.a. die Studentenfreifahrt wär mal was, oder ev. Vergünstigungen bei Öbb und Co. Aber das geht wahrscheinlich zu weit. Da sollte schon einiges getan werden, das würd ich auch für ALLE Studenten machen!

    nur mal was mir noch eingfallen ist!

    lg

  76. super, was alles gemacht wurde.

    pläne und möglichkeiten, begründungen und ansatzpunkte für eine gescheite finanzierung der unis hat Onaran ja heute in ihrem Vortrag zur genüge genannt.

    Gute Bildungspolitik ist keine Frage des KÖNNENS sondern des WOLLENS …
    und jetzt muss die Politik dazu gebracht werden, das richtige zu wollen…

  77. Ich verfolge die Besetzung seit Donnerstag und nehme auch teilweise daran teil.
    Auch ich stehe nicht voll hinter jeder Forderung und auch nicht hinter allen Aktionen, die da derzeit stattfinden. Aber ich bin mir durchaus bewusst, dass es an MIR liegt, dass auch zu verändern und den Raum mitzugestalten. Und daher bin ich zu dem Entschluss gekommen diese Bewegung auf jeden Fall zu unterstützen und eben meine Position darin einzubringen.

    Prinzipiell bin ich dafür, dass jeder seine Meinung zu den Besetzungen kundtun darf und soll – nochmehr bin ich aber dafür, dass sich jeder erstmal die Zeit nimmt und die Anstrengung auf sich nimmt sich auch eine Meinung zu bilden.

    Ich verstehe, dass manche Leute mit dieser Form des politischen Aktionismus nicht viel anfangen können. Trotzdem sollten sie sich zumindest überlegen, welche Position sie in diesem Prozess einnehmen wollen und ob die Kritik an der Form schon ausreicht, um sich dagegen zu positionieren.

    Lasst doch mal das vorgefertigte Urteil „dies sei eine typische linke aktion mit linken und idealistischen forderungen – die von prinzip her abzulehnen sind“ beseite und stellt euch ganz neutral selbst einige Fragen, wie zb: Seid ihr zufrieden mit den Studienbedingungen (für euch und auch für andere)? Seid ihr einverstanden mit der Richtung, die die universitäre Bildung in Österreich einschlägt (für euch aber auch für ihre Funktion innerhalb einer Gesellschaft? Wenn nicht, dann frage ich euch – wieso nehmt ihr das einfach hin? Es muss ja nicht diese Form des Protests sein, aber einfach der normativen Kraft des Faktischen zu verfallen und so zu tun als könnte man eh nichts ändern – das ist wohl der einfachste Weg, den man wählen kann.

    Großes Lob und meine vollste Unterstützung an alle, die seit Donnerstag eifrig daran arbeiten, diese Besetzung auf basisdemokratischen Grundlagen aktiv zu gestalten und den Raum nicht jenen überlassen haben (bzw. noch zu überlassen), die einfach nur am lautesten schreien!

  78. Hallo.

    Also vorweg, gewisse Zustände in unserem Bildungssystem gehören sicher geändert allerdings finde ich Punkt 2 im Katalog einfach für übertrieben und sinnlos. Ausserdem müsste man hier auch Lösungsvorschläge anführen. Abschaffung der Studiengebühren – AUF JEDEN FALL aber ich kann ja nicht Menschen die studieren, weil sie einfach nicht wissen was sie wollen quasi „durchfüttern“. Und wie kommt man auf die Idee Menschen aus Drittstaaten das Studium finanzieren zu wollen….direkt absurd dieser Gedanke…aber ja wie auch immer….ich hoffe ihr setz all eure Forderungen durch, dann haben wir bald 1000 Ärzte, von denen 800 eigentlich nicht wissen was sie tun, auf 1000 Einwohner, 1000 Manager für 500 Arbeiter und 1000 Lehrer für 1000 Schüler usw…und ich hoffe natürlich dass all die Programmierer dann die Elektroinstallationen in ihren Büros selber verlegen….

    also eine Bitte, für Veränderungen eintretten und Vorschläge bringen aber bitte auch über die Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit nachdenken. Danke!

  79. An alle Studenten!

    Diese Probleme gäbe es nicht, wenn ausreichend Geld für die Universitäten da wäre und wenn ihr nichts zahlen wollt, dann müsst ihr eben neben was es gibt. Wer das Studieren in Österreich beschwerlich findet kann gerne in die Türkei, Tschetschenien, Rumänien, Iran, Irak … oder sonst wohin studieren gehen. Vielleicht gibt es in den anderen Ländern mehr Förderung.

    1. Überfüllte Vorlesungen, in denen du am Boden sitzen musst?

    2. Du bist wieder mal nicht in ein Seminar oder Labor rein gekommen und deshalb
    verzögert sich dein Studium?

    3. Du findest für deine Abschlussarbeit keine/n BetreuerIn oder dein/e BetreuerIn
    hat zu wenig Zeit?

    4. Du brauchst dringend ein Buch, das es in der Bibliothek nicht gibt oder suchst
    einen Artikel, auf den du keinen Zugriff hast?

    5. Du fühlst dich durch die Fristen durch dein Studium gehetzt und hast keine Zeit,
    dich eingehend mit deinem Studienthema zu beschäftigen?

    Diese Probleme hat es schon vor 40 Jahren gegeben und wenn ich im Tagebuch meines Vaters nachlese gab es sie auch schon vor 60 Jahren.

    6. Du musst auch arbeiten gehen, um dein Studium zu finanzieren?

    Seid froh, dass in Österreich jeder studieren kann. In machen Ländern und zu meiner Zeit wurde einem dies nur ermöglicht, wenn die Eltern das Studium bezahlten.

    Hätte ich etwas zu reden würde ich alle Hörsaalbesetzter vom Studium sperren!!!

  80. Gut dass du nichts zu reden hast, Claudia, das was du nämlich bisher gesagt hast ist ganz schön autoritär und dumm….

    außerdem heißts zu sagen haben, nicht zu reden haben…. aber wenn dein papa studiert hat, müsstest du das eigentlich wissen.

    übrigens: demokratie als grundwert der gesellschaft, heißt auch, dass man ein recht, beziehungsweise sogar die pflicht hat, zustände zu verbessern. und die proteste anderer unis geben uns recht…

  81. SCHLEICHTS EUCH AUSM FREIHAUS IHR GSCHISSENEN RATZEN UND LASSTS DIE STUDIEREN DIE STUDIEREN WOLLEN!!!!!

    NICHT JEDER HAT NIX ZU TUN SO WIE DIE DÄMLICHEN KUNSTSTUDENTEN UND KÖNNEN ES SICH LEISTEN TAGELANG NICHTS ZU TUN

  82. protest hat gut angefangen, doch er artet jz mehr oda weniger aus.. gehirnwaesche durch sog. vordenker (toll, i muss net mea mit denken, da mach i doch glei mit), eintrichterung des komm. marx. gedankenguts.., da kommt ma des kotzen.. sorry.,..

    meine oma wurd in der Russ. Besatzungszone von Kommunisten missbraucht und hat die Graeuel des Kommunismus selbst miterlebt! WIe koennt ihr angesichts dieser grauenhaften Geschichten ueberhaupt an diesen Scheiss glauben? Man glaubt, die Elite des Landes vor sich zu haben, docjh findet man nur noch Schatten ihrer selbst.

    werdet wieder realistisch und konzentriert euch auf die Themen, auf die es wirklich ankommt !! BILDUNG und Universitaet!!!!

  83. sind russische besatzer im audimax???

    die leute, die ich dort gesehen habe waren zum großteil parteiUNABHÄNGIG

    und bitte lass deine oma aus dem spiel, die hat damit jetzt gar nichts gemeinsam

  84. wenn man sich umschaut, findet man ueberall Plakate zum Thema Kommunismus und Marxismus usw.

    Sei net so blind!. Parteiunabhaengige Leute btw? ;)SInd wir doch mal ehrlich.. KPÖ mischt extremstens mit ^^…

  85. Hey Kinder, könntet ihr es bitte unterlassen euch gegenseitig zu beschimpfen ?
    Das ist keine ordnungsgemäße Diskussionskultur, es hat auch keinen Sinn wenn ihr meine lieben Sozialistenkinder Anderesdenkende beschimpft nur weil euch schlagkräftige Argumente fehlen und ihr anderen solltet auch nicht ganz so arg mit den linken Asseln umgehn, sie wissens doch nicht besser, von seltsamen Idiologien Fehlgeleitet träumen sie von Phantasiewelten die mit der Realität einfach nichts mehr gemein haben. Ich bemittleide sie deswegen, das solltet ihr auch tun.

    EIN HERZ FÜR ASSELN !

    Sie werden in Zukunft doch ohnehin von der Sozialhilfe leben, so lasst ihnen doch wenigstens auf der Uni die Illusion etwas bewegen zu können. Den rechten Weg werden sie nie wieder finden.

    Ps.: Eine Lösung wäre jedoch solche Läute in Beschäftigungsanstalten zu stecken, wo sie zB. schöne Steine produzieren könnten an viel frischer Luft und in gemütlichen Gruppenunterkünften GRATIS wohnen könnten.

  86. es ist in meinem Augen eine Verherrlichung von Gedankengut, was frueher und auch heute keinen Deut besser ist, als das rechte Extremum. Es muss eine angemessene Mitte gefunden werden, parteiunabhaengig gegen die Bildungsmisere vorzugehen. Aber nicht in dieser aktuellen Weise !

  87. Also ich finde die Idee von Klaus nichtmal schlecht.
    Aber man sollte auch schön schön hohe Zäune um diese Beschäftigungsanstalten errichten, damit sie nicht den Anblick von der bösen bösen industrialisierten Welt ertragen müssten und kein böser Lobbyist eindringen kann.

  88. 7) 50% Frauenquote in allen Bereichen ist fair und wünschenswert, aber man kann keine Quote für Frauen von mind. 50% verlangen. Es wird nie gelingen die Jobs an genau 50% Frauen und 50% Männer zu vergeben. Außerdem bedeuten mind. 50% Frauen ja, dass der Männeranteil max 49,9% ausmachen darf, was auch wieder diskriminierend wäre.

    Ich wäre für eine Quote von ca 45% Frauen und 45% Männer, die restlichen 10% sollten für kein Geschlecht „reserviert“ sein. Bin auch für eine Formulierung wie sie Max (Kommentar Nr. 8) vorschlägt: Steigerung des Frauenanteils in Richtung 50% oder so ähnlich!

  89. @ IBKStudent: bist du dämlich??
    ich mein man kann doch sowas ned ernst meinen…

    einerseits gegen die schlechten bildungszustände wettern, aber andererseits fordern, dass die lehrposten ned mit dem bestens qualifizierten personal aufgefüllt werden, sondern anhand einer bescheuerten quote????!!!!!

    nochdazu, wie soll man das an einer technischen universität realisieren? da müsste man alle derzeit studierenden frauen dazu zwangsverpflichten eine professur anzutreten um die quote zu erfüllen….

    dämlich dämlich DÄMLICH

  90. ein che guevara t-shirt/fahne/feuerzeug macht mich schon lange nicht mehr zu einem parteimitglied.
    das schöne an dieser aktion ist doch gerade, dass sie ohne parteien und spontan entstand. das der protest sich nach und nach mit anderen gruppen solidarisieren wird ist auch klar. trotzdem bleibt er demokratisch.

    großes lob an die mitwirkenden. was ihr da innerhalb von tagen auf die beine gestellt habt ist ganz groß.. volksküche, vorträge, filme, arbeitsgruppen, diskussionen usw. bin schwer beeindruckt

  91. Im Dritten Reich damals hätten sie auch fast eine 50% Frauenquote eingeführt, was ich wiklich gut finde, ein weiterer Beweis dass damals nicht alles schlecht war…

  92. ohne Parteien? und wie wuerden Sie die Einmischung von komm. Stroemungen bewerten? Saemtliche Vortraege haben komm.marx. Charakter.Man hat gemerkt, wie Basisdemokratie arbeitet. Im Plenum wurde ein Redner, der eine andere Meinung als die Moderatorin hatte, der aber weder angetrunken noch bekifft noch eingeraucht war, das Mikrofon abgenommen. Wer nicht fuer uns ist, ist gegen uns. So laeuft es in einer Basisdemokratie. Ich finde es schade, in welche Richtung der Protest steuert, doch wird er, wenn er so wie bisher weiterlaeuft, sicherlich nicht sein Ziel erreichen. Naemlich Verbesserung der Studienatmosphaere und Studienbedingungen !

  93. @IBK Student:ich weiss nicht, ob Sie bekifft oder betrunken sind… es war sehr wohl Diskriminierung, weil nur blonde blauaeugige Frauen das Privileg der Quote geniessen durften …

  94. Also meiner Meinung nach..haben hier überhaupt keine „politischen“ (Gegenseitige Kreuzzüge gegen rechte Burschenschaften oder KPÖ´s oder wie auch immer) Themen verloren……hier sollte es allein um Bildungsthemen gehen (Studiengebühren,etc.). Alles anderen Themen die hier lautstark und emotional Angesprochen werden, haben mit dem „Schwerpunkt“ Bildung nix zu tun.

    Nur weil ein paar glauben, sie können die Gunst der Stunde nutzen…..

  95. Sie haben Recht. Aber diese Themen sind sehr stark ausgepraegt. Es geht um Provokation.. und es sind nicht nur ein paar. Mittlerweile sind es hunderte, die sich mit dem Revolutionsfieber angesteckt haben..

  96. protest hat gut begonnen, bin mittlerweile sehr enttäuscht davon wie er wieder von einigen personengruppen als plattform missbraucht wird, meine interessen machen nur noch einen bruchteil des forderungenkatalogs aus.

    ich hab als studierender andere sorgen als 50% frauenquote bzw frag ich mich wie man als zukünftiger akademiker überhaupt auf so eine schnapsidee kommt genauso wie „finanzielle absicherung der studenten“ da ist ja wohl jeder für sich zuständig. einem system das kein geld hat kann man nicht noch mehr am geldbeutel liegen und jetzt kommt mir nicht mit für eurofighter usw ist auch geld da…

  97. ich find das toll, dass ihr ein system erschaffen hat dessen einziger zweck es ist sich selbst zu erhalten! weil diese schnappsideen und unrealisierbaren geistigen ejakulationen, zu papiergebracht und als „Forderungsliste“ betitelt sind wohl nicht durchsetzbar und weltfremd.
    Würdet ihr die selbe ernegie in euer studium stecken dann müsstets ihr ned darüber sudern dass ihr sooooo den leistungsdruck habts (haha kunststudenten oder politikwissenschaftler und leistungsdruck….) und wärts auch ned um 45 semester….

  98. Bravo! Ich finde es toll daß ihr in der kurzen Zeit diesen Forderungskatalog auf die Beine gestellt habt, und freue mich auch sehr daß es sich um eine übersichtliche, gut kommunizierbare Liste handelt, im Gegensatz zu den bis zu 20 Punkten die ich anfangs mal gesehen habe. Es wäre ja toll wenn diese Forderungen auch von Leuten ausserhalb der Uni und direkt Beteiligter wahrgenommen werden, und dafür müssen sie prägnant bleiben!

    Bei Punkt 5) Behindertengleichstellungsgesetz bin ich aber echt erschrocken – ich hätte gedacht daß zumindest die Umsetzung dieses Gesetzes an der Uni selbstverständlich ist.

    Und zu Punkt 7) möchte ich extra meine Zustimmung ausdrücken – ich glaube daß der Status Quo der Ungleichbehandlung von Männern und Frauen im akademischen Bereich sich nicht durch Hoffen oder Warten ändern kann. Realistischerweise würde eine Umsetzung solcher Quoten ja auch irgendwelche Übergangslösungen beinhalten, ansonsten wäre zb. die Informatik mit einem Schlag ziemlich dünn besetzt – aber gerade bei diesem Studium würde ich mir eine Angleichung der Geschlechteranteile sehr wünschen. Ich glaube daß bedacht eingesetzte Quotenregelungen dafür ein notwendiges Mittel sind.

  99. so wie Sie denken glaube ich sehr viele Studenten.. selbst ich 😉 Als NaWi glaub i kaum, dass i sovue Zeit fuer diese Geschichteln haetten.. aber wie sie ja sagen 😉 Orchideenfaecher und so ^^.. *gg*.. de miasn de zeit jo ham 😉

  100. Bin voll ihrer Meinung @franz ferdinand……..Auch ich beführworte nur noch einen Bruchteil der Forderungen zu (alls was im Schwerpunkt „Bildung“ liegt)……………

    Ps: Bitte bitte bitte….lass ma das Bundesheer (eurofighter,..oder was auch immer) aus dem Spiel!!!!! (die haben eh schon genug auf den Deckel bekommen in letzter Zeit) Und was es kostet, etc….das sind andere Sorgen und uns nicht betreffend…….

  101. wenn ich so lese, was manche der grammatik oder rechtschreibung nicht mächtige personen posten, frage ich mich ja doch, was der sinn ist, dass hier überhaupt gepostet werden kann …

    wenn ich von missbrauchten großmüttern aus der russischen besatzungszone lesen darf oder von geistigen ejakulationen. …

    leute die wirklich meinen, dass bildungspolitische fragen nicht politisch seien … also wirklich …

  102. also ich finde gleich den allerersten kommentar (bzw. frage) von malik durchaus wichtig. es geht hoffentlich nicht darum, die derzeitigen stipendien um ein paar prozent zu erhöhen (oder den kreis der stipendienbezieher_innen um ein paar prozent zu erweitern), denn das wäre bloß eine fortführung des bisherigen systems. was es bräuchte, wäre eine echte systemwende in die richtung, daß studierende (und zwar alle) genug geld zur verfügung haben, um die wahlfreiheit zu haben, ob sie neben dem studium arbeiten wollen oder nicht (anstatt, wie das jetzt meist der fall ist, gezwungen sein, den erstbesten nebenjob anzunehmen, um über die runden zu kommen). das heißt, die lösung kann meiner meinung nach nur in richtung einer art grundeinkommen für studierende gehen. diese frage find ich sogar fast noch wichtiger als die der studiengebühren. denn auch ohne studiengebühren stehen viele studierende vor finanziellen problemen.

  103. Niko: Wie ich meine Sätze formuliere lass bitte meine Sorge sein, denn ich bin eine 1925 Geborene. Ob du mit deinem streitbaren Verhalten so ein ansehnliches Alter erreichen wirst sei dahingestellt und wenn doch, dann bestimmt unbelehrbar und dumm!!!

    Es wird auch beim Studieren bald eine Zweiklassengesellschaft kommen. Die einen die ihre Studiengebühren bezahlen und sich ihrem Studium widmen und die anderen die lieber Hörsäle besetzen.

  104. … grundeinkommen für studierende ….. ich kann ja verstehen, dass manche forderungen utopisch sein müssen, um später zumindest teilerfolge feiern zu können (50% frauenquote), aber die forderungen nach einem grundeinkommen für studierende ist dann glaube ich schon etwas am wesentlichen vorbei

  105. @ claudia:

    grundsätzlich sollte ja doch ein kleiner unterschied zwischen deiner studiumszeit und der heutigen sein, oder nicht. ich kann mir nicht vorstellen, dass du schon zugangsbeschränkungen abgesehen von den finanziellen erlebt hast … soll jetzt nicht respektlos oder ein persönlicher angriff sein

    aber wer glaubst du bezahlt heute die lebenserhaltungskosten, wohnkosten, fahrtkosten, bücherkosten, etc…. von vielen auch noch immer die eltern

    oder du arbeitest nebenbei und dann ist der workload der heute verlangt wird, nicht zu unterschätzen …. das leben ist nicht billiger geworden

  106. Grundeinkommen für Studierende?

    Hallo, bekommen Schüler auch ein Einkommen? Vielleicht sollte der Staat auch den Kindergartenkindern ein Taschengeld geben?

    Geht’s noch? Was soll der Staat noch alles für euch leisten? Habt ihr keine Eltern?

    Diesen jungen Menschen soll geholfen werden, wo die Eltern wirklich nicht in der Lage sind ihr Kind beim Studium zu unterstützen, aber nicht Studenten wo beide Eltern arbeiten, ein Eigenheim abbezahlen und zwei Autos in der Garage stehen haben.

  107. Realist: Zu meiner Zeit musste man alles selbst bezahlen. Viele Monate habe ich auf ein Buch gewartet, weil es in Österreich nicht einmal erhältlich war. Außerdem kostete damals ein spezielles Buch für ein Medizinstudium soviel wie ein halber Gehalt von einer Verkäuferin. Du kannst mir glauben, damals war die Studienzeit viel schlimmer als heute. Eine Freundin von mir konnte nur studieren, weil sie von meinen Eltern finanziert wurde. Sie war viel talentierter als ich und deshalb wollte mein Vater ihr Talent nicht vergeudet sehen.

    Es kommt noch eine schlimme Zeit auf uns zu und ihr streitet euch wegen Kleinigkeiten. Was ist, wenn die Universitäten einmal nicht mehr aufsperren, weil sie ihre Professoren nicht bezahlen können. War schon alles da.

  108. Ich kann verstehen, dass für Sie / dich die Beweggründe wie Kleinigkeiten wirken, wenn man sich jedoch einmal vorstellt, wieviel Millionen und Milliarden die Regierung in die Hand nimmt und irgendwelche „dubiosen“ Banken zu retten, um Konzerne aufzufangen und um als neutrales Land in die Flugabwehr zu investieren, versteht man als Student nicht, wenn der Wissenschaftsminister für die Universitäten kein Geld zur Verfügung hat. Krise hin, Krise her!

    Bildung ist kein kurzfristiges Geschäft, kein ökonomisches Problem. In die Bildung der Jugend gehört investiert, davon werden wir alle über kurz oder lang profitieren. Die Universitäten brauchen Geld, meinetwegen auch in Form von Studiengebühren (und ich habe noch nie Studienbeihilfe bekommen, ich musste sie immer selbst tragen), aber nur wenn sie im vollen Ausmaß den Unis zu Gute kommen.

  109. Realist: Dieser Meinung bin ich ebenfalls und es ist eine unerhörte Impertinenz die Banken mit Steuergelder zu sanieren und deren Bonzen wissen nicht wie sie mit ihren Löhnen prahlen sollen. Da bin ich schon eher für die Abfangjäger und fürs Militär, aber diese Meinung wird wohl mit meiner Vergangenheit zu tun haben. Ein Bundesheer und Land ohne anständige Flugzeuge ist ein schwer angeschlagenes Land. Heute könnten uns sogar die Neandertaler mit Keulen überfallen und wir würden kapitulieren müssen.

    Bildung für unsere Jugend ja, aber mit Vorbehalte, denn ich halte es für unzumutbar, dass wir die ganze Welt aufnehmen wie die Arche Noah. Wer zu uns studieren kommen will soll sich sein Studium selbst finanzieren. Es kann doch nicht sein, dass Österreicher keinen Platz zum Studieren bekommen, aber Ausländer schon.

    Dafür solltet ihr kämpfen! Studiumplätze für alle Österreicher und in Österreich lebende (mindestens 10 Jahre) Immigranten oder deren Kinder!!!

    Für heute wünsche ich eine gute Nacht.

  110. ich kann die nehmerhaltung einfach nicht verstehen. man muss nicht studieren, man darf. wenn die eltern nicht unterstützen wollen/können muss man etwas dazuverdienen. es ist wie im richtigen leben 🙂 leider vergessen dies viele studenten immer.
    es ist hipp zu studieren, es ist hipp eine uni zu besetzen… werdet erwachsen und leistet euren beitrag zur gesellschaft.
    warum genau sollen keine studiengebühren erhoben werden? diese decken nur einen kleinen beitrag von dem was ein studium kostet. aber als studierter nachher einen gut bezahlten job annehmen, mit einer ausbildung die die allgemeinheit bezahlt hat, das geht schon.
    warum keine zugangsbeschränkung oder aufnahmeprüfungen. nicht jeder eignet sich für ein studium und nur weil er nichts besseres anzufangen weiss,sollte er nicht studieren.
    bitte zu den forderungen auch eine machbarkeit ausarbeiten: wie soll dies finanziert werden? bitte im detail benennen, es ist keine wunschliste sondern soll ernst genommen werden, dann aber gehört eine seriöse ausarbeitung des budgets für die forderungen dazu. ich bin gespannt…..

  111. ad 1+2.)
    Ich bin auf jeden Fall dafür, dass wenn man ein Studium begonnen hat und auch für dieses Studium geschaffen ist, einem die Möglichkeit gegeben werden muss dieses Studium und weiterführende Studien auch in möglichst schneller Zeit abzuschließen. Bedenken sollten wir aber, dass es genug Menschen gibt, die nicht zum Studieren geeignet sind. Für diese ist es besser sich schon möglichst früh neu zu orientieren.
    Eine Aussage darüber sollte man aber erst nach z.B. 2 Semestern treffen und nicht schon vor dem Studium.

    Betreffend „Freier Wahlfächer“ möchte ich erwähnen, dass zur besseren Spezialisierung eher großzügig gestaltete Wahlfachkataloge zur Verfügung stehen sollten, die in gewissem Umfang zu absolvieren sind.

    ad 4.)
    Dieser Punkt lässt viele Fragen offen!
    Was heißt „Ausfinanzierung“?
    Wer soll mitbestimmen dürfen? ALLE Studenten? Studienvertreter? ÖH?
    Was ist mit „Finanzielle Absicherung der Studierenden“ gemeint?

    ad 5.)
    Dieser Meinung bin ich auch. Allerdings mit gewisser Rücksicht auf die Kosten. Bei Neubauten ist das ohnehin schon länger vorgeschrieben. Wie sinnvoll eine Adaptierung bei den bestehenden Gebäuden ist muss man im Einzelfall klären.

    ad 6.)
    Könntet ihr bitte erläutern inwiefern die Dienstverhältnisse an den Universitäten „prekär“ sind?

    ad 7.)
    Dieser Punkt passt eigentlich überhaupt nicht zu den restlichen. Er hat nichts mit dem Studieren zu tun, sondern mit der Arbeitswelt danach.
    Dafür gibt es ein Gleichberechtigungsgesetz, das nur bei gleicher Qualifikation(!) ein bevorzugen einer Frau ermöglicht.

    Anmerkung:
    Wenn man sich die Statistik über lehrende Personen an Schulen in Österreich ansieht bemerkt man ein anderes Bild. [1]
    69 % von 120.226 Lehrpersonen sind Frauen!
    im Vergleich:
    49 % von 33.604 Lehrpersonen an Universitäten sind Frauen

    Sollte hier eine Gesetzeswidrigkeit gegen den Gleichheitsgrundsatz vorliegen meldet das bitte an den Senat I der Bundes-Gleichbehandlungskommission [2]. Das sind 8 sehr nette Frauen, die sicher helfen können.

    MfG

    [1] http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bildung_und_kultur/formales_bildungswesen/lehrpersonen/index.html
    [2] http://www.frauen.bka.gv.at/site/5513/default.aspx

  112. Ich bin Studentin des Vienna Kons und seit Anfang an beim Streik dabei,
    ich schlage weitere Forderung, die alle, die an einer „Kunst“-Uni studieren, betrifft, vor.

    Nämlich Übungsmöglichkeiten für jede/n StudentInn!
    Dies ist in Deutschland zum Beispiel vorhanden, doch wir haben nicht mal ansatzweise die Möglichkeit, das was wir studieren, auch nur 10 Minuten im Monat zu üben.
    Wenn es nun um Bildung geht, in welchem Bereich auch immer, so sollte diese Möglichkeit vorhanden sein.

  113. Nebst der Feststellung, dass Bildung in Ausbildung resultiert aber Ausbildung ohne Bildung auskommt eine kleine Feststellung:

    a) Anscheinend gibt es hier eine klares Missverständnis zwischen Stalinismus bzw. Kriegskommunismus und real existierenden Sozialismus

    b) sollten sich einige in diesem Forum fragen, ob sie nicht vllt. die Nachfolge von einem gewissen Tiroler Politiker antreten wollen

    c) Ist es niemals gut sich mit schlechterem zu vergleichen. Nur weil man „gut“ ist, ist dies kein Grund aufzuhören. Oder will jemand das amerikanische Gesundheitssystem erfahren, wenn er weder Arbeit noch Ersparnisse hat?

    d) Es ist nicht das gleiche wie in den 1960iger Jahre. Es gibt bei weitem mehr Studenten, von daher ist Basisdemokratie schwieriger und die Meinungen diverser.

    Prinzipiell aber eine gute Sache und ich hoffe, dass unsere Mitmenschen, die von Punkt a) und b) betroffen sind über ihr Schimpfen etwas zum Denken gekommen sind. Wenn nicht, kann ich Kant empfehlen.

  114. also für mich horchen sich die forderungen, wenn man zwischen den zeilen liest nach „ich will nix in meinem studium leisten, unverwertbares lernen weil bildung ist keine ausbildung, und dafür das ich wirtschaftlich völlig uninteressant bin und nachher keinen beitrag zur gesellschaft leiste fordere ich auch noch dass diese sündhaftteure ausbildung zur gänze von anderen bezahlt wird“ an.

    ich mein gehts noch?
    besonders wenn ich von finanzieller absicherung der studenten lese, oder sogar von grundeinkommen für studenten wird mir schlecht.
    Studieren zu können ist ein privileg für das man gerne bereit sein sollte zu zahlen, und wer nicht zahlen kann wird stipendiert….
    Menschen die in ihrem Studium reine selbstverwirklichung sehen, und wirtschaftlich nach vollendung ihres studiums völlig uniniteressant sind und, wie man es aus einigen posts rauslesen kann, nichteinmal interesse daran haben nachher arbeiten zu wollen, denen gehört das studium auf keinen fall finanziert, weil wozu sollte der staat abertausende in die ausbildung eines menschen investieren der nicht einmal bereit dazu ist seinen beitrag zurückzuleisten
    jetzt mal ehrlich, letztenendes ist es doch der steuerzahler der diese utopie finanzieren sollte, aber denkt doch mal nach; wie kommt ein mensch, der seit seinem 15 lebensjahr für sein geld hart arbeiten muss dazu, der nie vor hatte zu studieren, faulen langzeitstudenten, pseudo freigeistern und mini revoluzern ein grundeinkommen zu finanzieren?
    das ist doch schwachsinn

    es ist normal, das man immer das beste für einen selbst will, denn der mensch ist ein egoist, aber auch ihr, solltet er kennen das es ein unding ist immer mehr zu wollen, die hand auszustrecken aber gleichzeitig nicht bereit ist etwas zu leisten

  115. @ Nörb: schade nur dass du die einfachsten Tatsachen und Statistiken nicht kennst und darum einiges hier auch nicht verstehen kannst.
    Denn auf ein Arbeitsleben verteilt zahlt jeder Student um einiges mehr Steuern ein als ein normaler Lehrling (der es jetzt nicht zum Manager geschafft hat). Das heißt der Staat macht Gewinn an Studenten, die, wenn ich es so polemisch formulieren möchte wie du, den Arbeitern dann die frühen Kinder finanzieren. Und dass ein Lehrling die Ausbildung bezahlt bekommt und ein Student dafür zahlen soll, nur weil er für einen Job ausgebildet wird der so viel Verantwortung beinhaltet dass er nicht vor beendigung der Ausbildung anfangen kann zu arbeiten, das ist schwachsinn.

  116. vera schrieb:
    „schade nur dass du die einfachsten Tatsachen und Statistiken nicht kennst und darum einiges hier auch nicht verstehen kannst.“

    Dann bitte ich um eine Veröffentlichung genau dieser Statistiken!

  117. Meine Meinung:

    Die Forderungen sind zu einem großen Teil unrealistisch und widersprüchlich. Weiß eigentlich noch jeder der Demonstranten, gegen was genau er demonstriert?

    Warum Studiengebühren abschaffen, wenn die Unis so starke finanzielle Mängel haben? Für weniger bemittelte sollte der Staat via Stipendien unter die Arme greifen. Aber laut Forderungen will man einfach nur mehr Geld für Unis, aber hat keinen Plan woher nehmen.

    Zugang für wirklich alle? Was ist mit der Drop-Out-Rate, die aus gelangweilten, den-Lebenssinn-suchenden Studierenden besteht. Wollt ihr die wirklich wieder zurück auf die Uni schicken? Wer sich bewähren will, soll Leistung bringen. Es geht nicht um unmenschliche Auswahlverfahren, sondern um gewisse Barrieren, die vergewissern sollen das Leute, die ungewillt sind, Leistung zu erbringen, den motivierten Studierenden Plätze schaffen. Es gibt Gründe, warum man österreichische Unis international verglichen nicht gerade an der Weltspitze findet…

    Ich fände es grundsätzlich nicht schlecht, sich lautstark für unsere Rechte einzusetzen -nur kann man den Forderungen, imho, nicht wirklich zustimmen.

  118. Stimme da meinen Vorrednern zu. Die Forderungen sind wirklich ein kompletter widerspruch und teilweise sowas von unsinnig.

    @ vera.. Was ist denn das für eine naive denkweise. „Wir müssen jetzt alles gratis bekommen weil wir später mehr Steuern zahlen“?? So ein schwachsinn!!!!!

  119. Ein gewisser Widerspruch?

    # Aufrechterhaltung der noch bestehenden Diplomstudiengänge

    vs.

    # Gewährleistung der Anrechenbarkeit von LVs und Abschlüssen im In- und Ausland

  120. lol anstatt solcher großteils irrwitzigen vorderungen wäre es sinnvoller zu fordern, dass arbeitende studenten welche ebenso wie der nicht studierende arbeitnehmer geiche abgaben zahlen bei kündigung die gleichen rechte haben! (arbeitnehmer muss 6 monate arbeiten hat bei eigener kündigung nach 4 wochen sperre anspruch auf arbeitslose, student muss 12 monate arbeiten hat aber bei eigener kündigung keinen anspruch auf arbeitslose und fällt aus dem sozialen netz-nachzulesen bei der arbeiterkammer)

    also solche themen würd ich für sinnvoller erachten als teile des bestehenden forderungskatalog !!!

  121. @Claudia:
    „Bildung für unsere Jugend ja, aber mit Vorbehalte, denn ich halte es für unzumutbar, dass wir die ganze Welt aufnehmen wie die Arche Noah. […] Es kann doch nicht sein, dass Österreicher keinen Platz zum Studieren bekommen, aber Ausländer schon. […]
    Studiumplätze für alle Österreicher und in Österreich lebende (mindestens 10 Jahre) Immigranten oder deren Kinder!!!“

    Es sind Zeilen wie diese, die mich den Audimax-Besetzern trotz ihrer linkslastig-utopischen Basisdemokratiespielerei und sachfremden Forderungen wieder deutlich näher stehen lassen als allen Kritikern. „Die Ausländer“ nehmen „den Österreichern“ weder Studien- noch Arbeitsplätze weg. Kein europäisches Land kann es sich heute mehr leisten, auf erhebliche Migration zu verzichten; das wäre wirtschaftlicher Suizid. Daran ändern auch „Das Boot ist voll“-Bunkermentalität und „Österreich zuerst“-Parolen nichts. Sie offenbaren vielmehr die völlige Unkenntnis der Sachlage und einen politischen Standpunkt, der wohl irgendwo im bläulich-orangen Sumpf dumpfer Ignoranz zu finden ist.

    Ich bin EU-Bürger, Deutscher und lebe und studiere in Wien. Meine Frau, ebenfalls Deutsche, ist vor drei Jahren dem Ruf der österreichischen Pflegebranche gefolgt, der dringend benötigte Fachkräfte fehlen. Allein von „den Österreichern“ kann dieser Personalbedarf nämlich nicht gedeckt werden und ohne „die Ausländer“ wäre die Kranken- und Altenpflege „der Österreicher“ schon längst zusammengebrochen. „Die Österreicher“ und „die Ausländer“ brauchen einander. In Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung gleichermaßen. Es gibt kein „volles Boot“, sondern nur ein leckgeschlagenes, das von ALLEN Passagieren wieder seeklar gemacht werden muß. Egal, wie lange sie mitfahren wollen. Einzelne Fahrgäste über Bord zu werfen wird die Schlagseite unseres Bootes jedenfalls nicht verbessern, sondern nur deutlich verschlimmern.

  122. diese Studentenproteste waren schon längst überfällig. Die Zustände an den Unis, der Platzmangel, die Wartezeit auf bestimmte Seminarplätze usw. sind ein Armutszeugnis. Auch finde ich es sehr gut, dass es in Ö eine breite politisch interessierte Jugend gibt. Eine Sache möchte ich aber schon aufs Tapet bringen: das Thema Studiengebühren. So wie es sie bei uns schon gab, waren sie Schwachsinn, die Proteste dagegen waren absolut gerechtfertigt. Fest steht aber auch, dass 1. die Unis Geld benötigen und 2. auch jene Leute keine Gebühren zahlen, die es sich locker leisten könnten. Daher würde ich vorschlagen, dass Studiengebühren eingehoben werden, aber dass Stipendienbezieher die Gebühren erst dann zahlen, wenn das Stipendium überwiesen ist. Das würde Härtefälle vermeiden, da man die Gebühren nicht vorstrecken muss (so wie es bis jetzt der Fall war). Weiters ist eine Uni schon eher ein Berufsausbildungsplatz als ein Platz allgemeiner Bildung (was aber nicht heissen muss, dass man sich das Studium nicht trotzdem frei wählen kann). Und eine berufliche Ausbildung in Schulungen und Kursen ist immer mit Kosten verbunden. Wenn es darum geht, niemanden aus finanziellen Gründen vom Studium auszuschließen, aber dennoch die Finanzierung der Unis zu sichern, sollte das ein gangbarer Weg sein.

  123. unter http://www.malen-nach-zahlen.at sind die forderungen der Akademie der Bildenden Kunst online.

    ich finde, die hauptuni sollte die forderung nach antidiskriminatorischer Betriebsvereinbarung unbedingt übernehmen!

    das ist ein instrument, das auf der AK Bild bereits angewendet wird: die Uni verpflichtet sich damit, nicht nur die frauenquote zu „erfüllen“ (was eh dauernd boykottiert wird, v.a.sobald es um professuren oder gar rektorate geht). unter http://minderheiten.at/stat/anti-bv.htm kann nachgelesen werden, wie umfassend (gegenüber ein paar zahnlosen bestimmungen) der diskriminierungsbegriff gehandhabt wird und wie das instrument funktioniert.

  124. Ich hör hier immer Leistung, Leistung, Leistung. Was soll das denn sein frag ich mich? Sehr schön wenn man stumpf Parolen marktliberaler Parteien kloppt, ohne über solche Schlagwörter nachzudenken. Jeder ist dafür, dass sich Leistung lohnt und ich schätze auch dass der Großteil der Demonstrierenden für Leistung sein wird (ohne jeden Zweifel sind auch Kaoten darunter). Die Frage im Bezug auf Leistung bedarf aber einer grundlegenden Definition. Wenn Leistung „wischiwaschi-fastfood“ Bachelorstudium in 3 Jahren mit 1er Abschluß aufgrund von unwahrscheinlich begabtem auswendiglernen bedeutet, um dann auf dem allheilsbringenden „Markt“ (übrigens wieder so ein Nimbus der Neoliberalen und Neokons) zu bestehen, dann ist Leistung für mich zunächst mal vollkommen unakademisch und mit in diesem Zusammenhang sehr dürftig. Außer in vielen wirtschaftswissenschaftlichen und den meisten medizinischen Fakultäten, besteht der Sinn des Studierens für mich aber darin zu recherchieren, analysieren, kritiseiren, verstehen und zu begreifen und nicht darin stumpf den Magnifizenzen zu huldigen und überaltete Formeln zu repetieren. Dieser Prozeß bedarf aber einer gewissen Zeit und Entwicklung. Wenn das universitäre auch weiterhin das behalten soll für das es steht, für Forschung, Austausch und Lehre, dann finde ich es gut wenn Studierende (mit vorbehalt) sich dafür einsetzen.

  125. zu den punkten 5-7 ist ja alles schön und gut aber hört sich so an also ob ihr 3,4 punkte hattet und einfach noch ein paar anführen wolltet.

    zu punkt 2 und da beginnt für mich die lächerlichkeit !!!!!!!!!
    eine reine blinde ansammlung von forderungen, die auf grund von gelder, die nicht da sind erfüllt werden kann !!! dadurch wirkt die ganze aktion als nicht zurechnungsfähig und einfach nur unüberlegt.
    bin zwar voll bei euch, dass diese probleme angesprochen werden müssen aber in dieser ansammlung auf keinen fall. eine schrittweiser abbau dieser probleme wäre eine vernünftige lösung… jedoch spielen bei diesem punkt viele !!!! aspekte eine rolle, die man im ersten moment gar nicht absehen kann.

    bin wie schon andere vorredner(schreiber) froh nicht in wien zu sein weil ich diese form des protests für destruktiv und peinlich erachte.

    gehör verschaffen ja !!! aber nicht auf diese weise !!

  126. Also was hier schon alles kritisiert wurde an den studis, und gefordert oder vorgeschlagen wurde….

    im kern geht es darum, dass österreich eines der reichsten länder der welt ist, aber aus irgendeinem grund für die uni ständig zu wenig geld da ist.
    – studiengebühren: gerade mit der einführung der studiengebühren hat die regierung die kosten für die unis (gebäudemieten) so erhöht, dass die mehreinnahmen aufgefressen wurden.

    bei den studiengebühren geht es um den freien bildungszugang. ein verschnörkeltes und kompliziertes modell von beihilfen und rückerstattungen ist für viele, die nicht ohnehin und auf jeden fall studieren wollen, eine studienbarriere!

    bildung statt ausbildung, soll auch heißen, dass man an der uni dinge lernt, die nicht UNMITTELBAR wirtschaftlich verwertbar sind, beziehungsweise nach dieser unmittelbaren verwertbarkeit bestimmt werden …
    es gibt nämlich zum einen auch einen gesellschaftlichen Nutzen aus einer breiten bildung … zum beispiel ist demokratie ein system, das gewissermaßen fähigkeiten kritisch zu denken, politisches verständnis, usw. benötigt… man könnte es auch demokratiefähigkeit nennen.
    ich finde, demokratie ist auch ein wert, den die gesellschaft schätzen sollte. und da gehe ich sogar soweit zu sagen, dass es (achtung:) wichtiger ist, als wirtschaftliche verwertbarkeit!

    außerdem: es ist nicht so,d ass kein geld da ist, es ist nur die frage: wem gehört es , und wofür wird es ausgegeben

  127. Zu Niko:

    1. Bei ev. Studiengebühren sollte es eben keine Rückerstattung geben, sondern ZUERST die Beihilfe, DANN die Gebühren. Das vermeidet Härtefälle, sichert aber die Finanzierung der Unis. Ich sehe nicht ein, warum Studenten, die es sich locker leisten könnten, keine Gebühren bezahlen.
    2. Ein Studium ist per definitionem eine Berufsausbildung – der spätere Beruf ist in den meisten Fällen direkt vom Studium abhängig. Das muss nicht unbedingt mit wirtschaftlicher Verwertbarkeit einhergehen.

  128. Einfach unfassbar … „finanzielle Absicherung“ … wie hoch würdet Ihr Euch Euer „Gehalt“ denn so vorstellen, dafür, dass Ihr gratis studieren gehen dürft ??! …. ;o)

    Aber lange wird’s wohl so eh nicht mehr weitergehen … in 2 jahren werdet Ihr Euch nach den „Zuständen“ von 2009 sehnen ……

  129. einerseits wollt ihr keine überfüllten hörsäle, auf der anderen seite aber auch keine zugangsbeschränkungen. da paßt doch irgendwas nicht. ich kann in einen bus auch nicht 20 leute mehr hineinpressen als erlaubt nur weil sie das recht haben mit dem bus zu fahren. die müßen dann halt warten und den nächsten nehmen. is halt so. außerdem zwingt euch ja keiner zum studieren (in österreich). wenns so schlimm ist dann gehts halt arbeiten und machts eine (kostenplichtige) abendschule oder geht in ein anderes land und zahlt dort dann schön brav die studiengebühren.
    am besten wäre sowieso man schenkt einfach jedem beim betreten der uni gleich den doktortitel. dann würds keine überfüllten hörsäle mehr geben. oder man baut ganz einfach überall ein paar neue hörsäle dazu wovon dann einer als schlafraum, einer als waschraum, einer als partyraum, einer als kino usw. verwendet wird. damit dann den zur zeit protestierenden studenten nicht zu fad wird.

  130. Manche wollen es einfach nicht sehen.. oder?

    Die überfüllten Vorlesungsräume resultieren aus ständigen Budgetkürzungen und somit Personalabbau und nicht weil mehr Studierende kommen…

    Oder wollen wir den Schnitt von 109 Studenten pro Prof senken indem wir weniger Studenten zulassen??? Kann ja wirklich nicht der richtige Weg sein!!

  131. zu den budgetkürzungen… das uni budget wurde mit beginn der legislaturperiode um knappe 20% angehoben, das wisst ihr aber schon oder?

  132. ich führe das nur an, weil hier ständig von kaputtsparen und budgetkürzungen gesprochen wird, was wieder mal zeigt dass ein großteil der demonstranten keine ahnung von der tatsächlichen materie gegen die sie vermeintlich protestieren haben.

    „Auch im Bereich der Universitäten, lieber Johannes Hahn, stocken wir die Geldmittel
    auf. In Summe erhalten die Universitäten 2009 2,56 Milliarden Euro, das sind 115,4
    Millionen Euro mehr gegenüber 2008. 2010 steigen diese Mittel um weitere 191,9
    Millionen Euro. Darüber hinaus gleichen wir mit diesem Budget den Entfall der
    Studiengebühren den Universitäten mit jährlich rund 157 Millionen Euro aus.
    2009 stellen wir auch für die Fachhochschulen mehr Mittel bereit. Für die
    Förderungen von Fachhochschulen stehen 188,9 Millionen Euro zur Verfügung, das
    sind um 11,5 Millionen Euro mehr als 2008.“

    Quelle: http://www.wienerzeitung.at/Docs/2009/4/21/Budgetrede2009_2010.pdf

  133. Ihr wollt mehr Geld?? Dann hört auf zu streiken! Ihr kostet der universität, laut >standart<, täglich 16.000 euro!

  134. Zugangsbeschränkungen sind notwendig da sonst alle zu uns studieren kommen und die österreichischen Unis sicher nicht soviel Platz haben und der Staat nicht soviel Geld!

  135. @Niko
    xD demokratiefähigkeit und kritisches denken soll auf der uni gelehrt werden??
    also wer diese vorrausetzungen beim antritt des studiums noch ned mit sich bringt hat meiner meinung nach auf einer uni sowieso nichts verloren

  136. 1) Schluss mit STEPS
    Meiner Meinung nach sollte es durchaus Beschränkungen zu bestimmten Studienrichtungen geben. Die WU quillt über vor BWL Studenten, von denen, so würde ich schätzen, die Hälfte das Studium als „Verlegenheitsstudium“ gewählt hat. Wenn sich die Mehrheit der Studierenden bereits während der Schulzeit ausreichend über die zur Auswahl stehenden Studienrichtungen informieren würde, dann gäbe es kein böses Erwachen im 1. Semester. Aber meist ist es doch so, dass man kurz auf der BEST vorbei schaut und das wars dann. Die Studierenden sollten mehr Eigenverantwortung zeigen und sich überlegen: Braucht die Welt noch mehr BWLer, Psychologen oder Kommunikationswissenschaftler. Es hat durchaus Sinn, sich Gedanken darüber zu machen, ob das Studium am Arbeitsmarkt verwertbar ist…und das sollte sich jeder einzelne überlegen!

    2) Keine Verzögerungen
    Darf ich dann Organische Chemie II vor Organischer Chemie II machen, weil ich grad so lustig bin und es auch schon dieses Semester angeboten wird und ich hab ja grad so viel Zeit und überhaupt und sowieso? Ich denke, dass es durchaus Sinn macht gewisse Fächer abgeschlossen zu haben, um an anderen teilzunehmen.

    3) Aufrechterhaltung der noch bestehenden Diplomstudiengänge
    Stimme ich voll zu!

    4) Gewährleistung der Anrechenbarkeit von LVs und Abschlüssen im In- und Ausland
    Stimme ich ebenfalls voll zu!

    5) Freier Hochschulzugang
    Ich denke, das ist das prekärste Thema. Ich bin absolut für Studiengebühren. Denn die (für Uni-Studenten eben mittlerweile nicht mehr) 363 EUR und für FH-Studenten (wie mich) 416,86 (nach wie vor!!) sind im internationalen Vergleich lächerlich. Wie kommen Nicht-Studenten dazu uns Studierende zu finanzieren? Ich bin durchaus dafür, dass mehr Geld für die Universitäten abfallen müsste, aber wie stellt ihr euch eure Forderungen vor? Es soll mehr gemacht werden, aber zahlen möchte keiner dafür?
    Abgesehen davon ist es nicht nötig reiche Eltern zu haben, um die Gebühren zahlen zu können. Wenn man wirklich bedürftig ist genügt ein Gang zur Behörde…für Nicht-Österreicher gilt das nicht? Hmm…ich würde niemals auf die Idee kommen in ein anderes Land zu gehen und dann dort um Beihilfen ansuchen…
    Ich bin absolut der Meinung, dass es viel zu viele Studierende gibt, die einfach nach der Schule nicht gleich arbeiten wollen. Ich glaube nicht, dass es der Herzenswunsch jedes einzelnen ist, zu studieren. Es ist fein, man kann noch länger rumgammeln und muss sich noch nicht um den Ernst des Lebens kümmern!
    Und abgesehen davon gibt es ebenfalls Studienbeihilfen…wer’s wirklich benötigt, bekommt’s auch, da kann ich aus dem Nähkästchen plaudern…wer’s aber nicht schafft 8 Semesterwochenstunden zusammen zu bekommen…der sollte sich anderweitig umschauen…

    Gut…angenommen, es gibt zu wenig Plätze…WO sollen die neuen Plätze hinkommen? WER soll unterrichten? WIE soll die Organisation funktionieren? Ich glaube, ihr stellt euch das etwas leicht vor…so auf die Art: Mehr Geld, mehr Plätze alle sind zufrieden…

  137. Was ich nicht verstehe:
    Wozu genau braucht man (von diversen Laborübungen mal abgesehen) eine Uni für
    BILDUNG (nicht Ausbildung)?
    Was genau wollt ihr in der Uni machen um euch zu BILDEN? Euch in Vorlesungen hineinsetzen? Prüfungen ablegen? Wozu?
    Wenn Ihr euch nur BILDEN wollt (ohne Anspruch auf wirtschaftliche Verwertbarkeit) und Eure Interesse an einem Thema befriedigen wollt, wieso lest ihr dann nicht einfach ein Buch darüber? Hm? Könnt ihr mir das erklären?

    Oder wollt ihr gar Forscher werden? Forscher die für Ihre Arbeit bezahlt werden? Dann sind wir schon wieder beider wirtschaftlichen Verwertbarkeit…

    Also: was wollt ihr? Wozu braucht ihr eine Uni, um Euch zu bilden???

    btw: ich hab schon zwei Studien hinter mir und verstehe bis heute nicht, was genau jetzt ein Studium an einer Uni in der Form wie wir es bisher hatten und haben eigentlich genau bezwecken soll.

  138. Immer wieder der Scheiß mit einer Frauenquote von mind. 50%…
    Was ist wenn das umgesetzt würde??
    Dann wären mehr Frauen als Männer beschäftigt…
    Wäre dann nicht die Folge dass wieder ein Männeranteil von mind. 50% gefordert würde…

    Das führt doch alles zu nichts

    Frauen verlangen immer die Gleichberechtigung und finanzielle Ausgewogenheit.
    Aber arbeiten Frauen wirklich mehr als Männer?
    Für ungleiche Arbeit sollte keine gleiche Entlohnung erfolgen

    Frauen sollten lieber daran denken eine Familie zu gründen und Kinder zu zeugen.
    Das Geschenk dieser Möglichkeiten wurde ihnen nicht umsonst gegeben.

    Bei einer so geringen Geburtenrate wie zz. wird der ausländische Teil der Bevölkerung immer weiter zunehemen…
    Und da wundern sich die Menschen wo alle diese Ausländer herkommen

    Und wie stellt ihr euch ein Barriere freies Studium ohne jegliche Kosten vor?
    Irgendwoher muss das Geld doch kommen?
    Oder denkt ihr dass sich alles selbst finanziert??

  139. Ein Traum! Da stehen sie, mit ihren Palästinenserschals und Batikshirts und sind hippiger als die Hippies, haben aber im Gegensatz zu der damaligen Generation keinen Respekt vor Eigentum und fordern, während sie was kaputt machen und Mitstudenten um ihre Lehreinheiten bringen, die Ausfinanzierung der Universitäten unter zeitgleichem Fallenlassen der Unterstützung der Universitäten durch Studiengebühren.
    Ich frag mich nur, woher das Geld zu nehmen ist wenn es denn nicht zuerst mal in einen Topf eingezahlt wird!

  140. ich habe ihr forum aufmerksam gelesen. im grunde genommen bin ich über solch eine realitätsfremde weltanschauung erschüttert. es erschütterte mich auch, wer sich alles so zu wort gemeldet hat – nur was mir wirklich abgegangen ist, sind wortmeldungen von eltern der audimax besetzer. diejenigen, die bis zu dem alter, dass ihre kinder studieren konnten, rund € 100.000,– in sie investierten. wie viel der staat aufwendete, um sie gesund und mit AUSbildung auszustatten, entzieht sich meiner kenntnis. also bis zum beginn ihres studiums zahlten alles eltern und staat. 18 jährige trugen bis zu diesem moment so gut wie nichts dazu bei. und jetzt beginnen sie laut nach noch mehr von der allgemeinheit zu verlangen für die sie bis dato aber selbst noch nichts beigetragen haben.

    was ist das ziel eines studiums? um danach im berufsleben mehr chancen zu haben und wahrscheinlich auch um mehr geld zu verdienen. aber von wem kam bis zum uni abschluss das geld für dieses ziel? ich fordere alle studenten auf sich nicht wie parasiten aufzuführen sondern endlich zu begreifen, dass auch sie ein teil dieser „finanzierungsgesellschaft“ sind. dieses system funktioniert nur über geben und nehmen. was geben sie?
    sehr geehrte besetzer, sprechen sie doch einmal mit ihren eltern über das thema „woher kommt das geld für Ihre forderungen“ und was sagen ihre eltern zu den vandalismus-aktionen am öffentlichen gemeingut?

    ich als vater von zwei studierenden söhnen, geniere mich für das verhalten einer solch egoistischen truppe. gottlob sind meine jungs nicht dabei!

  141. Zu 50% Frauenquote:
    Meines Erachtens sollte die Frauenquote angepasst werden an das Verhältnis bei den Studierenden:
    70% weibliche Studierende ==> 70% des wissenschaftlichen Personals Frauen
    10% weibliche Studierende ==> 10% des wissenschaftlichen Personals Frauen

    Das sollte in Summe etwa das gewünschte Verhältnis ergeben, ohne aber die technischen Studienrichtungen vor das Problem zu stellen, wo die Frauen herkommen sollen …

  142. Das ist echt unglaublich, dass MATURANTEN und angehende AKADEMIKER so einen Zustand schaffen können. Die Hauptuni ist das neue Elendsviertel Wiens, da schämt man sich echt Österreicher zu sein. Wände beschmieren, in den Hörsälen saufen und rauchen hat ja echt nichts niveauvolles mehr an sich. Ich hab mir das höchspersönlich angesehen und bin fassungslos….

    Keine Studiengebühren für nicht EU-Bürger, jaja genau…. das würde der Republik Österreich UNMENGEN von Geld kosten, wer soll das bitte finanzieren??? kann mir das einer beantworten???

    Echt lächerlich das Ganze, ich schäme mich momentan voll Student und Österreicher zu sein!!!!!!!!!!!!!!

  143. 1) Als ehemaliger Student der Naturwissenschaften, kann ich euch Versichern, dass ihr Ausbildung viel dringender braucht als „Bildung“. Weiters bin ich der Meinung, dass der geforderte Leistungsniveau massiv heraufgesetzt werden sollte. Damit wuerde mittelfristig allen geholfen: keine knock-out tests mehr notwendig, da die regulaeren pruefungen ohnehin staerker aussieben, weniger Studenten die nicht bereit sind hart am Erfolg zu arbeiten (schwierige Studien sprechen sich rum!), hoeheres Gesamtwissensniveau der Angaenger.

    2) Pragmatischer Ansatz zum Zugang von nicht-Oesterreichern am Beispiel Deutschland:
    Wenn Oesterreicher in D-Land gratis studieren, haben auch Deutsche in Oesterreich gratis Zugang. Unilaterale Abweichung von diesem Prinzip werden immer zu einseitigen Nachteilen fuehren.
    Bezueglich Langzeitstudium: Langzeitstudenten erschweren das Studium von Regelzeitstudenten – und sei es nur aus Platzmangel im Hoersaal. Das aktuelle System funktioniert ganz gut, bloss wuerde ich nicht nur die finanzielle Unterstuetzungbei Zeitueberschreitung limitieren. Bei Ueberschreitung einer gewissen (hoeheren) Zeitschwelle, wird das Studium abgebrochen.
    Lehre und Hochschule sind natuerlich ein Widerspruch – schon allein aus Zeitgruenden ( *sarcasm on* ok … vielleicht nicht in Psychologie *sarcasm off*)

    3) Hmmm … schwieriges Thema:
    Demokratisierung ist ok, aber man darf einem Studenten kein Mittel in die Hand geben, welches Einfluss auf die Benotung oder den prizipiellen Inhalt der Vorlesungen hat. Nur ein ganz, ganz kleiner Prozentsatz der Studierenden wuerde sich dass Studium, gegeben es bestuende die Chance, nicht um jeden Preis erleichtern.

    4,5,6) OK – kann ich unterstuetzen.

    7) Eine Anstellung, egal ob im oeffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft, solle immer, ausschliesslich von der Qualifikation abgaengig sein. Mit einer Quote, wird eine Art der Diskriminierung durch eine andere ersetzt. Bullshit.

  144. @ herr österreicher

    woher kommt diese wahnsinnige idee, dass alle studentinnen von ihren eltern finanziert werden? ich persönlich und sehr viele meiner freunde haben sich das studium zur gänze selber finanziert, sehr oft ohne studienbeihilfe. um das zu finanzieren muss man arbeiten und das bedeutet auch, dass man in ihrem leistungsschema einen beitrag für den staat leistet.

    und das schärfst daran, diese studentinnen protestieren noch nicht mal, die müssen nämlich arbeiten, wann immer sie nicht studieren.

    danke, den besetzerinnen!!!!

  145. Prinzipiell sind die Forderungen gut, da sie auch viele Bereiche betreffen, warum ich nicht studieren gehe (Geld und die Starre des „Lehrplans“ bei technischen Studien).
    Ich denke aber, das das ganze durch Punkt 7 korrumpiert wird.
    Jede Quote ist Diskriminierung: Ist es denn besser Männer statt Frauen zu diskreminieren? Wer hat das bitte verdient das er aufgrund seines Geschlechts/Rasse, also unverändlicher Tatsachen etwas verwehrt bekommt?

  146. Ein weiterer Ansatz zu denken:
    Warum sollten nur weil es 50% Frauen in der Bevölkerung gibt, 50% der Jobs ans sie gehen, sollte das nicht von der Qualifikation abhängen?
    Wenn wir ja alle so gleich sind, warum ist es dann relevant, wieviel % Frauen in welche Positionen auch immer sind?

  147. das sind genau die richtigen Forderungen! Unglaublich, dass eine Studigeneration nach den einlullenden Studigebühren und der Studi-Suppressingphase der braun-schwarzen Regirungsperiode endlich die richtigen Forderungen stellt. Freiheit für Geist, Wissenschaft und verantwortliche Forschung. Wenn nicht jetzt wann dann?!

  148. Wos wullts ihr überhaupt ihr schei** idiot** (kleines Suchspiel)?

    I bin für internationales neurochirurgisches Medizinstudium in der Türkei (soll gut sein) und dazu noch bitte soll jeder den Magister in Soziologie und Geschichte gratis zu jeder 10er Packung Klopapier bekommen!

    Die Frauenquote sollte auch gerecht aufgeteilt werden und zwar von den 50% sollten:
    100% qualifiziert sein und nicht wegen Ermangelung von Testikeln (http://de.wikipedia.org/wiki/Hoden) eingestellt werden.

    Dieser Beitrag wurde von Studierenden einem praxisorientierten Studienzweig verfasst!

  149. – kein verständnis für bummelstudenten
    – zugangsbeschränkung als hilfe für studenten: manche kapieren es einfach nicht, dass es keinen sinn macht, etwas zu studiern wo nachher das arbeitsangebot fehlt….soll es allen erlaubt sein, zahnartz zu werden weil man viel verdient? nur als beispiel…
    – studiengebühren wieder einführen: stip erhalter bekommens sowieso zurück, und jene, die aus sozial schwachen schichten kommen, sowieso auch…und noch dazu gibt es toleranzsemester–>also regen sich wahrscheinlich eh nur bummelstudente wieder auf…siehe punkt 1

    vorerst wars das….ein selbsterhalter student

  150. @haz

    zu dem Bummelstudentenspruch:

    Hast du dir schon mal überlegt was wäre, wenn du nicht jeden Monat Kohle von zuhause bekommst.

    Wenn du Vollzeit arbeitest und studierst, dann siehst du es wahrscheinlich nicht mehr als bummeln an, wenn jemand länger als Min+1 braucht

    lg …

  151. @ Raldemar

    Tjo wennst Vollzeit arbeitest kannst dir in der gegenwärtigen Situation die Studiengebühr befreien lassen…

  152. Wie soll der zweite Punkt finanziert werden? gibts da konkrete Vorschläge? hinter dem dritten Punkt steh ich voll und ganz bzw. auch die Barrierefreiheit finde ich sehr wichtig! aber die frauenqute find ich nicht so toll, wei erstens ist eine so gannte“Quotenfraudahsein“ nicht zielführend. Um Vorurteilung auszuräumen: ich bin für absolute Gleichstellung von Mann und Frau, aber z.B.: warum soll bei gleicher Qualifikation ich als Mann den kürzeren ziehen!? Ich kann ja auch nichts dafür das ich ein mann bin bzw. Mann ist nicht immer gleich böse und schlecht!!!

    Ich hoffe das diesem aufschrei der studenten ernstzunehmende Verhandlungen beiderseits folgen. Schließlich wollen wir ja auch wieder studieren können bzw. mit dem Studium fertig werden!

  153. @ raldemar

    dazu fällt mir folgendes beispiel ein, welches ich sowieso generell jedem und jeder empfehlen würde:

    schule fertig machen, sich mal 4 jahre (ink. BH oda ZD) in der arbeitswelt versuchen, danach selbsterhalter stip und los gehts mit dem studium….

    würde so einigen den wechsel des studiums ersparen, weil man dann schon konkretere vorstellungen haben könnte, man wäre unabhängig von eltern oder gönnern und müsste sich dann jetzt nicht über studiengebühren und all die andren dinge aufregen……

    eigentlich keine schlechte idee:

    VERPFLICHTENDES SELBSTERHALTERSTUDIUM FÜR ALLE!!!!! :-)))

    aber das wäre dem Staat wohl auch zu teuer…..

  154. WENN IHR GLAUBT DAS DER STREIK NOTWENDIG IST DANN FRAGE ICH MICH WIE WIR ALTEN DIES MIT NOCH WENIGER UNTERSTÜTZUNG GEMACHT HABEN UND MIT 27 JAHREN MIT DEM STUDIUM FERTUG WAREN;Ja wir haben uns interessiert und nur Bücher gehabt (fast keine Computer wo jeder zweite seine Dokorarbeit abschreibt!!!)und gelerbt Ihr habt ja viel zu viel Freizeit.Danke und viel Spass

  155. Also um meine Gedanken kurz zusammenzufassen: Ihr (Audimax Besetzer) seits alle IDIOTEN.

    Eure Forderungen sind teilweise extrem lächerlich. Wieso sollen Langzeitstudierende als soziale Schmarotzer dem Staat auf der Tasche liegen? Wieso wollts das Bachelor/Master System, mit dem endlich international standardisierte Titel umgesetzt wurden, abschaffen? 50% Frauenquote – wieso? Sollten an den Unis nicht Leute angestellt werden, die nach qualitativen Kriterien ausgewählt werden und nicht weil sie 2 Brüste haben?

    95% von euch suchen sowieso nur einen Grund sich ansaufen und einrauchen zu können. Ihr seits eine Schande für alle Studierenden!

  156. Fixe geschlechterquoten bieten aber nicht immer die beste Bildung. Nur die besten sollten Stellen bekommen, nicht nach geschlecht soll entschieden werden. es sollte eher schluss mit hausbesetzungen von stellen sein

  157. Ich bin für einen Versuch: Alle scheiß linken (VSSTÖ, GRAS, FLÖ) und alle Schlitzer (Burschenschaften, Cors) ins Audimax sperren und schaun wer überlebt, dann hät ma kanne Zecken mehr. Machts des

    HAHAHAHHAH

  158. also, langzeitstudierende sollen tatsächlich d studiengebühr bezahlen. wieso auch nicht??
    die leute sollen einen enreitz haben, das studium möglichst schnell abzuschliessen!

    Die Vorausetzungsketten – eine echte Frechheit! Seit ich studiere – 2002 –
    die Studienpläne haben sich schon 3 Mal geändert! Dann auf ein Mal die Vorausetzungsketten
    – eine echte Frechheit!! so wir man niemals mit dem Studium ferig!

  159. Auf der JKU linz wurden heute über die Forderungen und die Presseaussendung mit 28 Stimmen(mir inclusive) abgestimmt. Woraus sich ableiten lässt, dass sich um die Mittagszeit nur etwa 27 ernsthafte Besetzer im Saal befanden.

    Und diese 27 Würstchen nehmen für sich in Anspruch für alle ca. 13720 Studenten an der JKU sprechen zu können und nennen das einen basisdemokratischen Prozess…

    ….. lachhaft …..

  160. 50% frauenquote…bereits viele beiträge dazu gelesen, und ich schließ mich dem an: bleiben die posten, die den männern nicht „zustehen“ dann unbesetzt, falls sich keine weiblichen Fachkräfte etc. dafür finden und auch bewerben – die forderung kommt jetzt von einer seite, der studierenden, aber wie sehen das die tatsächlichen angestellten? reizt es überhaupt viele frauen in zB der informatikbranche zu arbeiten? Das soll jetzt nicht reaktionär klingen, jeder macht das was er mag und kann. Aber ist das Verlangen aufseiten der Bewerberinnen überhaupt da?

    greetz. weiter so!!!

  161. Habt Mut und vor allem ein Durchhaltevermögen!
    Ich finde Euren Einsatz super. Lasst Euch nicht entmutigen. Ihr könnt viel Gutes
    damit bewegen. Also Kopf hoch und haltet die Ohren steif.
    Hoffe sehr, dass auch ein paar ehemalige Schüler von mir unter Euch sind.
    Also, MUT- Courage!

  162. hey, ihr linken anarchos! spitzt doch mal die ohren anstatt immer nur laut zu schreien. dann merkt ihr, dass das universum über euch lacht.

  163. Bin noch immer für meinen Versuch: Linke Zecken (VSSTÖ, GRAS, FLÖ) und Burschisch ins Audimax sperren und schaun wer überlebt. Des war sicher urlustig!!!!!!!!!!!!!!
    Und die gruppen die überlebt wird dann mit de restlichen besetzter konfrontiert.
    Und dann hamma kanen probleme mehr

    HAHAHAHAHAHHAHAHA

  164. Ich verstehe nicht ganz warum eine 50% Fraunquote in allen Bereichen „notwenig“ ist. In manchen Studienrichtungen gibt es einfach nicht genug interessierte Frauen. Ich finde es wäre eher sinnvoll den Punkt so zu definieren: Die Möglichkeiten biete, dass eine 50% Frauenquote zustandekommen könnte, oder Frauen mehr zu fördern, welche studieren wollen.
    Des weiteren muss dann in gewissen Studien (siehe Psychologie) ebenfalls ein 50% Männeranteil erreicht werden?
    Da Personal steht, wollt ihr als Lehrende auch 50% Frauenanteil? Dieser Punkt ist ja nicht so leicht umsetzbar da im Moment ja noch der Studierendenanteil an Frauen (ich denke um die 20% – bis vor einigen Jahren ja noch niedriger) deutlich niedriger ist als der von Männern –> weniger Absolventen –> weniger Anwerter für solche Stellen? Ist es dann sinnvoll eine !!möglicherweise!! „schlechter“ qualifizierte Frau einem „besser“ qualifizierten Mann vorzuziehen nur um die 50% Quote zu erreichen? – soll in keinster Weise Frauenfeindlich sein – ist einfach nur interessenshalber um diesen Punkt besser zu verstehen
    ich stehe total hinter euch, nur komme ich mit der Formulierung dieses Punktes nicht ganz zurecht (verstehe die Sinnhaftigkeit nicht zu 100%)
    mfg und weiterhin vie Glück, Tom

  165. Leider muss ich sagen, dass auch der überarbeitete Forderungskatalog nicht restlos überzeugend ist – einige Punkte sind sehr vage, viele Fragen bleiben offen…

    Positiv finde ich, dass der Punkt „Leben ohne Konkurrenz- und Leistungsdruck“ aus dem vorigen Forderungskatalog nun entfernt wurde, da er einfach jeglichem Realitätsbezug entbehrt hat.

    Ad Finanzierung der Unis:
    Wie schon viele PosterInnen vor mir interessiert mich hier besonders das konkrete „WIE“. Bis jetzt kamen außer Forderungen noch keinerlei konstruktive Vorschläge – Einerseits möchte man mehr Geld, mehr Budget für die Universität (was zweifelsfrei von Nöten ist – auch ich bin als Studentin Leidtragende von fehlendem Equipment, gestrichenen Lehrveranstaltungen, mangelndem Platzangebot etc.). ABER: Andererseits wird gefordert: Keine Studiengebühren für niemanden, Absicherung der StudentInnen (wie auch immer das gemeint ist) und Abschaffung aller finanziellen Zugangsbarrieren im Bildungsbereich.
    Doch konkret: Woher soll das Geld denn kommen? Vom Steuerzahler? Wohl hoffentlich nicht. Ein paar Mal fiel auch der Begriff „Umverteilung“… Aber von wo nach wo? Von wo soll konkret Budget abgezogen und dem Bildungsbereich zugesprochen werden?
    So lange dies nicht in realistischem Ausmaß lösbar ist, bin ich für eine (verglichen mit anderen Ländern immer noch) geringe Semestergebühr – NATÜRLICH NUR in Kombination mit mehr Transparenz und Mitbestimmung der Studierenden bei der Verwendung!

    Ad Frauenquote:
    Dieser Punkt ist problematisch. Natürlich sollten wir alle bestrebt sein, Gleichberechtigung zu fördern und auch tatsächlich herzustellen. Allerdings bin ich nicht unbedingt eine Freundin der Quote: Ich bin selbst eine Frau, und ich würde nicht gerne wissen, dass ich eine Stelle nur wegen meines Geschlechts bekommen habe. Sollte es im Zuge der Bewerbung um eine Stelle tatsächlich einen besser qualifizierten männlichen Mitbewerber geben, so würde ich im Sinne der Qualitätssicherung auch wollen, das dieser dann die Stelle bekommt – und nicht eine möglicherweise weniger qualifizierte Frau. Es ist natürlich schwierig, festzustellen, ob der männliche Bewerber tatsächlich „besser“ ist, oder ob die Stellenvergabe aufgrund einer sexistischen Haltung des Arbeitgebers von statten geht. Möglicherweise könnte man hier die Einführung einer neutralen, von außen kommenden Kontrollinstanz andenken.
    Doch eine 50-50 Quote erscheint mir nicht als der richtige Weg – wie ein vorheriger Poster richtig gesagt hat: Beispielsweise in Studienrichtungen wie Informatik gibt es ja nicht gleich viele männliche und weibliche AbsolventInnen! Hier wäre es also sehr unfair, eine 50-50 Quote einzuführen.

    Prinzipiell liegt mir ein Punkt noch wirklich auf dem Herzen:

    Ich finde es SEHR schade, dass die Studierenden, die in diesem Protest aktiv beteiligt sind, nur fordern. Natürlich muss man Probleme benennen und ansprechen, und auch Kritik üben, damit sich etwas ändert. Aber wenn man kurz nachdenkt, wird man hoffentlich merken, dass es den Studierenden in Österreich fast so gut wie nirgendwo anders geht – auch im Vergleich zu allen Nicht-Studierenden und bereits arbeitenden Menschen in Österreich leben wir Studierenden kein schlechtes Leben.
    – Selbst bei Wiedereinführung der Studiengebühren sind sie im Vergleich zu anderen Ländern nicht hoch.
    – Kaum jemand kann so günstig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wie die Studierenden. (Bei Erhalt der Familienbeihilfe und Wohnsitz in Wien sind es beispielsweise pro Semester 55 Euro – das sind rund 13 Euro pro Monat für ALLE öffentlichen Verkehrsmittel).
    – Studierende bekommen sehr oft Ermäßigungen, Vergünstigungen, etc… (beispielsweise bei Computern, Bankkonten, Zeitungsabos, Konzerten, etc…)
    – Der Bildungszugang ist in Österreich (außer den Auswahlverfahren und Knock-Out-Prüfungen) sehr wohl FREI – man kann sich in jede Vorlesung, die einen interessiert, hineinsetzen und zuhören und sich somit BILDEN – auch als Nicht-StudentIn. Es gibt viele kostenlose Bibliotheken in Wien, die man nützen kann, um sich zu BILDEN! Auch in Seminare und Übungen kann man sich als außerordentlicher Hörer dazu setzen und sich BILDEN! Ich verstehe nicht, warum freie Bildung immer gleichgesetzt wird mit einem Zertifikat! Bilden kann sich jeder, aber beruflich ausüben hoffentlich nur diejenigen, die Begeisterung, Ehrgeiz und Willen zeigen, schwierige Prüfungen, wenn es sein muss, auch drei Mal zu versuchen! Oder eben das Auswahlverfahren wieder und wieder zu probieren – wenn jemand wirklich eine bestimmte Studienrichtung machen will, weil man sich genau das als Beruf wünscht und sich darin gut sehen kann, dann wird man auch die Hürden mit ein bisschen Anstrengung überwinden! Nur, um sich zu BILDEN, braucht es kein Zertifikat/Zeugnis/Diplom am Schluss. Natürlich ist die Art der Auswahlverfahren wieder ein neues Diskussionsthema – hier gibt es enormen Verbesserungsbedarf. Bei Studienrichtungen, die heillos überfüllt sind, sollten aber gewisse Auswahlprüfungen oder Eignungstest (zumindest im Moment) behalten werden, da akut nur so die Qualität gesichert werden kann (vor allem in Gedenk der Forderung nach Erlass der Studiengebühren für alle).

    Ich habe in den letzten Wochen viel mit anderen Studierenden diskutiert und nachgedacht, es ist natürlich ein schwieriges Thema, keine Frage. Aber: nur wie ein Kind im Zuckerlladen zu stehen und alles haben zu wollen, was man sieht, finde ich nicht sehr konstruktiv und auch nicht sehr erwachsen.
    Des Weiteren wäre ein bisschen Wertschätzung schön, dafür, dass es uns allen hier in Österreich verglichen mit Milliarden anderen Menschen auf der Welt sehr sehr gut geht – und eben gerade den Studierenden, meiner Meinung nach. Es ist unsympathisch, wenn man nie zufrieden ist, mit dem, was man bereits schon hat, sondern immer nur mehr und mehr und mehr will.

    Demos und Proteste MÜSSEN sein, aber ohne Vandalismus, Party-Gelage und irrationalen Forderungen.

    Ich bin trotz der Missstände an der Universität sehr froh, in Österreich Studierende zu sein.

  166. Hallo Leute,

    Ich muss sagen , dass ich etwas zweigeteilt in meiner Meinung über die Proteste bin. Prinzipiell befürworte ich die Aktion obwohl ich (meist von vielen Uni Gängern verachtet) FH Studentin bin.Denn freie Bildung ist wichtig !!! Dass die Forderungen überzogen sind darüber brauchen wir nicht zu reden. Aber nur mit hohen Zielen lässt sich auch etwas erreichen. GUT SO…

    Schade finde ich allerdings, dass die FH’s nicht beachtet werden. Die FH Studenten haben freiwillig das B.A. System als Aus-und Bildungsweg gewählt aber auch hier gibt es einige Verbesserungen zu tätigen. Zum Bsp.: das FH Gesetz wo eine rechtliche Grundlage für eine Studentenvertretung vollkommen fehlt und der jeweilige Studiengangsleiter die alleinige oberste Instanz für alle Entscheidungen darstellt. Find es schade, dass der FH Weg nicht als gleichwertige Alternative gesehen wird.

    Dachte immer das B.A. System an den Unis würde weiterhin die freie Kurswahl gewährleisten – ein Irrtum. Deswegen auch hier meine Unterstützung.

    Des Weiteren hab ich gehört, dass (angeblich) ÖVP nahe Studenten nicht in den besetzten Hörsaal durften. Was soll das denn bitte? Wenn hier schon von Solidarität gesprochen wird dann bitte seht doch über alle anderen Zugehörigkeiten hinweg. Miteinander sollte die Devise sein. Statt sich gegeneinander politisch oder durch Medien aufstacheln zu lassen.

    Die Homepage ist TOp. . . .!!!

    Alles Liebe, Mel

  167. was mir fehlt ist die Forderung dass entweder die BIG keine Gewinne mehr durch die Vermietung der Uni-Gebäude (an die Unis) mehr machen darf, oder dass die BIG eben diese Gebäude den Universitäten kostenlos überlässt

    super Organisation, weiter so
    noch viel Erfolg!

  168. eine 50/50 gender regelung würde in manchen berufen (technik) eine deutliche benachteiligung der männlichen arbeitnehmer bedeuten! da ihre chancen einen job zu bekommen im verhältnis zu den mitbewerbern schmälern würde! weibliche anwerterinnen würden somit eine deutlcher bessere pro kopf chance haben an eine stelle zu kommen. für mich ist nicht das geschlecht sondern die qualifikation ein maß für eine anstellung! alles andere ist diskriminierung!!!

  169. Quoten bedeuten, Frauen bei GLEICHER Qualifikation zu bevorzugen! Es geht nicht darum, unqualifizierte Frauen zu fördern, sondern jene zu unterstützen, die trotz gleicher Qualifikation an die gläserne Decke stoßen!!! So ich hoffe, dass ist jetzt KLAR. Und wär bitte über Quoten diskutieren möchte, dem lege ich nahe, sich doch zumindest zu informieren!!!

  170. man hört und liest von vielen arbeitsgruppen. bis jetzt fand ich keine rubrik arbeitsgruppe, in der über inhalt, ziel, diskussionsstand und ergebnisse berichtet wird.

  171. Ich kann Tom nur zustimmen!

    Nachdem ich jetzt alle Kommentare gelesen habe (mit lachendem und weinendem Auge), bin ich auch für die Bildung einer Abeitsgruppe:

    Diese sollte aus:

    Studenten
    Lehrpersonal
    und ausgesuchten Personen der Politik bestehen, die sowohl für Finanzierung und
    Bildung zuständig sind.

    Dort sollten die Forderungen anhand des Kriteriums Machbarkeit/Realität gefiltert
    werden und mit Lösungansätzen verbunden werden.

    Ansonsten sehe ich schwarz, da die Forderungen sich anhand der Widersprüchlichkeit oder des fehlenden Realitätsbezugs in einigen Punkten, durch sich selbst auflösen werden.

    Ich hoffe es bewegt sich was!

    Solidarische Grüße!

  172. also wenn ich 3männer hab die gleiche quali haben wie eine frau _> dann nehmen wir die frau?

    find ich sehr fair in berufen in dennen es statiistisch gesehen mehr männer als frauen gibt!

    solche gesetzte sind diskriminierend!!!!

    (steht unter Rubrik Menschenrechte; zum nachlesen)

  173. pscccth, das war diskriminierend.. lol.. finds recht laecherlich und hoffe instaendig, dass dieses infame demonstrieren demnaechst ein ende findet.. hat nit mehr wirklich was mit uni zu tun als vielmehr mit dem wunsch nach anerkennung.. anerkennung, die man sonst nicht bekommt.. mfg

  174. Ich finde es schade, dass der Forderungskatalog noch so undurchdacht ist. Das wichtigste sollte die Qualität der Lehre sein. Da gibt es auf jeden Fall Handlungsbedarf, vor allem das Verhältnis (Anzahl) Lehrende-Studirende hat sich in den letzten Jahren massiv verschlechtert!
    Hingegen Forderungen nach gänzlich freiem und kostenlosen Zugang kann ich nciht nachvollziehen.
    Ein Weg um die Qualität zu verbessern sind nämlich auch Zugangsbeschränkungen (in welcher Form auch immer), damit die Leute die wirklich studieren wollen und ambitioniert sind unter besseren Bedingungen studieren können,aber jene die sich nur irgendwie durch die Prüfungen wurschteln ohne irgendwas zu verstehen (von denen gibt es genug) können dadurch „aussortiert“ werden.
    Ich bin auch bereit für eine gute (Aus)Bildung Studiengebühren zu zahlen. Jene die nicht genügend finanzielle Mittel haben, können ohnehin ein Stipendium beantragen! Ich habe auch noch kein einziges sinvolles Argument gehört, dass gegen Studiengebühren spricht.
    Also unbedingt diesen Forderungskatalog überarbeiten!
    Peace

  175. gegen zugangsbeschränkungen -in ordnung- nur massenabfertigung hat mit qualität nichts zu tun, und ich -selbst gerade studienanfängerin- frag mich jeden tag, obs nicht vl gescheiter wär, wenn man die studienplätze limitiert, anstatt uns ein jahr lang durch massen an multiple-joice prüfungen zu jagen, wo die durchkommensrate nach dem ersten abschnitt 20% is, damit die uni nachher nicht mehr mit sovielen studenten zu kämpfen hat. und sollte der staat geld für bildung auftreiben, wären investitionen in die grundausbildung, bis zum ende der schulpflicht, nicht noch viel wichtiger?

  176. Schrumpft mit dem (angeblich gekürzten haha) Budget auch ein Hörsaal? Alles klar…die Anzahl der Studenten bleibt also gleich, der Hörsaal wird kleiner…aaaaahaaaa…..hmm…oder ist es nicht eher so, dass kein Mensch mehr direkt nach der Schule arbeiten will? Was ich absolut verstehe…also studier ich halt mal (Meine Güte, wie oft ich diesen Satz gehört habe…)..weil dann kann ich noch etwas länger „jung“ bleiben….nachvollziehbar…irgendwie…aber dennoch….es studieren weit mehr Menschen als früher..weils „en vogue“ ist…aber wenn ich mich selbstverwirklichen will…dann mach ich dann in meiner Freizeit, wenn ich nicht das riesen Glück habe meine Selbstverwirklichung in meinem Studienfach zu finden…sondern nur…den 2.Platz der Selbstverwirklichung…oder so…

    Stellt euch vor es hätten alle 700 Anwerber in Psychologie in Salzburg angefangen zu studieren? Wer braucht die? Sollen die dann den 700 BWL-Studenten aus Wien beistehen?

  177. Bitte dem Forderungskatalog immer ein Datum hinzufügen, damit im Nachhinein nachvollziehbar ist, ob der Katalog aktuell ist.
    Sollten die aktualisierten Forderungen nicht zuerst vom Plenum abgesegnet werden, bevor sie hier veröffentlicht werden?

  178. diese forderungen wurden bereits am sonntag abend dem plenum zur abstimmung vorgetragen und sind angenommen worden, einzig an formulierungen wurde bis jetzt noch gearbeitet, neue forderungen werden erst jetzt wieder aufgenommen und werden dann dem plenum zur abstimmung vorgetragen.

  179. Stop der Altersdiskriminierung! Gleiche Bedingungen für Studierende 26+ !

    Ich bin es leid, überall viel tiefer in die Tasche greifen zu müssen, als meine jüngeren KollegInnen, nur weil ich mich erst einige Jahre später entschlossen habe, ein Studium zu beginnen. Das beginnt mit der JungwissenschafterInnenförderung (wie KWA), Studienbeihilfen und Stipendien aus Uni-Fördertöpfen oder anderen Stiftungen, geht über die vielfachen Kosten bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel (Wiener Linien, ÖBB etc. -> Faktor 4-5) und endet bei den vielen kommerziellen Lock-Angeboten, die automatisch mit 26 enden oder plötzlich die Kosten explodieren lassen (diverse Studentenkonten, Student-Connect bei UPC, Mobiltelefonieverträge etc.)
    Mich kotzt das gehörig an… ebenso, dass wenn von benachteiligten Gruppen die Rede ist, niemand von uns 26+ Studierenden spricht! Viele von uns sind gezwungen neben dem Studium zu arbeiten, auch mit dem Selbsterhalterstipendium lässt es sich bei oben angesprochenen Mehrkosten kaum vermeiden. Die mangelnde Flexibilität der neuen BA Studienpläne haut da doppelt rein!
    Ich wäre den AntidiskrimierungsaktivistInnen dankbar, uns wenigstens dieses eine Mal in die Forderungen miteinzuschliessen!

    Walter

  180. Persönliche Diskussionen und polemische Meinungsmache werden hier keinen weiterbringen. – hier steht man dann auch schon vor dem Problem, der Demokratie an sich.

    Demokratische Ansätze, Individualität und gesellschaftliche Strukturen wie freie Bildung, Sozialnetze u. a. gehen imho nicht unter einen Hut.

    Mehrheitsdemokratie VS Antidiskriminierung ein Widerspruch in sich.
    Frauenquote VS Gleichbehandlungsgesetz ein Widerspruch in sich.
    Quoten VS Gleichbehandlungsgesetz ein Widerspruch in sich.

    Eine Demokratie gründet nicht auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner!
    Sie gründet auf dem kleinsten gemeinsamen Übel.

    Eine Demokratie ist bei weitem kein perfektes System, nicht einmal annähernd, aber trotzdem das beste System dass wir können.

    Verliert euch nicht in populistischen Ansagen.
    Propagiert keinen hilflosen, unausgereiften Forderungskatalog.
    Erspart euch rethorische Wettkämpfeund sucht stattdessem nach neuen Systemen.

    Bestraft nicht die Spieler sondern stürzt das System ( bitte nicht ernst nehmen, würde auch nur in einem Verlust gipfeln den wir uns nicht wünschen können.)

    Zu verlieren gibt es in diesem, unserem, österreichischen System einiges.
    und die kritische Masse zum Thema heile Welt ist längst überschritten.

    Ich bin kein Freund des Schreibens vorallem nicht um diese Uhrzeit.
    Man verzeih mir bitte Rechtschreibung und Satzbau – verständlich ist es allemal.

    Zum Abschluss noch eins… Das System ist nicht gut – es funktioniert ( vieleicht hier ein kleines „noch“)
    Einerseits bin ich überglücklich wie schnell sich hier eine Gruppe definiert die z.T. etwas fordert. Andererseits ist es bedenklich wie überhastet und unvorbereitet das ganze Projekt wirkt.

    Grundsatzprobleme im Katalog.
    Zu emmotionale Ansprachen durch fragwürdige AKTIVISTEN SIEHE SALZBURG- welcome Day.

    <>

    Ich würde gerne an dieser Bewegung Teil haben.
    Doch Ihr grenzt euch selbst ab statt auf andere Meinungen zuzugehen.

    Ihr kritisiert Verhaltensformen, welche Ihr selbst an den Tag legt.

    und trotzdem, Ihr seid eine Hoffnung –
    nicht auf ein Ende – doch vielleicht ein Anfang.

  181. Die Forderungen müssen ÖSTERREICHWEIT diskutiert werden!! Wie sinnvoll ist das wenn in Wien Forderungen erstellt werden, die dann etwa von Salzburg und Innsbruck nicht geteilt werden und dort dann eigene Forderungen erstelt werden?

  182. Zu folgendem Satz aus Stefanies Posting:
    „Frauen zu fördern, sondern jene zu unterstützen, die trotz gleicher Qualifikation an die gläserne Decke stoßen“
    Wo sind denn bitte mal Beispiele, wo das konkret passiert ist? Eher ist es so, das eine Frau, die in einem technischen Beruf ist, und sich auskennt, eher Chancen auf Aufstieg hat, weil es ja sowas „besonderes“ ist.
    Solche Sachen wie eine „gläserne Decke“ sind rein theoretische Konstrukte, die meist als Entschuldigung für anderweitige Versäumnisse herhalten müssen. Z.b. hörte ich jetzt mal von einem Bekannte mit „Migrationshintergrund“, das er wegen seiner Herkunft einen bestimmten Job nicht bekam. Ich dachte mir zuerst mal „Skandal“, aber als ich fragte, was dies für ein Job war, und was er für Qualifikationen hatte, war es klar: Keine Diskreminierung aufgrund der Herkunft oder sonstwas, er war einfach nur nicht qualifiziert, und bei der jetzigen Situation war es äußerst wahrscheinlich, dass ein Großteil der Mitbewerber eindeutig bessere Vorraussetzungen hatte als er (man darf ja auch nicht nach einem Jahr an der MedUni bereits praktizieren). Er benutzt seine Herkunft einfach nur um sich Vorteile zu verschaffen.
    Soetwas ist strikt abzulehnen, und genau wegen sowas, sollte es nirgendwo Regelungen geben, die Merkmale wie Herkunft/Geschlecht eingehen, und Angehörigen dieser Gruppen nur allein aufgrund von Gruppenzugehörigkeit Vorteile verschafft.

  183. Bei dem Punkt Antidiskriminierung fehlen Maßnahm_innen gegen Diskriminierung von politisch nicht korrekten Person_innen!

    Bei dem Punkt „Geschichtliche Aufarbeitung“ fehlt noch KOMMUNISMUS bzw. INTERNATIONALSOZIALISMUS!

    Es sollten auch Maßnahmen gegen Diskriminierung von H-Personen_innen (hetreo) gefordert werden.

    Meinen Glückwunsch zur Entdeckung neuer Phrasen wie „struktureller Rassismus“!

    Die Hauptforderung könnte man auch so formulieren: Mehr Masse statt Klasse!

  184. ach warum soll immer alles so Bier ernst sein? Damit es keinen Spaß macht. Leute die so denken, die wurden Streng erzogen und meinen das was ihnen angetan wurde, müssen jetzt alle anderen auch erdulden. Ich meine, dass wir diesen Kreislauf druchbrechen können, indem wir es einfach lassen. So gesehen ist ein “Leben ohne Konkurrenz- und Leistungsdruck” keines Wegs irrational.

  185. Super Aktion !

    Folgende Ergänzung (wenn möglich bitte an die Verantwortlichen der Aktion weiterleiten):

    „Eckpunkte des Bologna-Konzepts wurden vom ERT (European Round Table of Industrialists), einem Verbund von Unternehmen wie Bertelsmann, Daimler und Thyssen, erarbeitet. Die Ausarbeitung der Struktur der universitären Bildung wurde also einem Verbund von Wirtschaftsmagnaten in die Hände gelegt!“
    (Quelle: http://alles-schallundrauch.blogspot.com)

    Wenn ihr wirklich was verändern wollt – und egal, ob es von Österreich ausgeht oder von woanders, es wird sowieso bald überall losgehen, die erste echte europäische Revolution beginnt gerade … – also, wenn ihr wirklich was verändern wollt, dann muss erstmal wirkliche Aufklärung erfolgen!!

    – Hört auf Euch in Gruppen zerteilen lassen ! (Nur so kann über euch geherrscht werden – Divide et imperia)

    – Informiert Euch über die 9/11 – Lüge als Einstieg für die täglichen Verbrechen, die die Regierungen im Auftrag der gleichen Hintermänner, die auch für den Bologna-Prozess verantwortlich, tagtäglich gegen die Bevölkerungen ausführen
    (guter Anfang zum einlesen hier: http://alles-schallundrauch.blogspot.com)

    – Dort müssen wir letztendlich ansetzen !! Diese geheimen Organisationen, Logen Round Tables, die alle von den Bürgern NICHT gewählt wurden, aber die faktische Politik machen, diese Gruppierungen müssen aufgezeigt, ausgehoben und beseitigt werden. Erst dann kann der wichtigste Schritt kommen:

    – Einführung einer direkten Demokratie !
    Demokratie im Sinne einer Republik ! Mitbestimmung auf allen Ebenen, eben auch in den Unis ! Volksabstimmungen über alle von Bürgen vorgeschlagenen Punkte ! Abschaffung aller Parteien, die jegliche wahre Demokratie verhindern (schon die Römer wussten: „Der Parteienstaat ist die Verfallserscheinung der Demokratie“) !

    Demokratie fängt unten an ! Die EU als Superstaat wird dies verhindern ! Wir brauchen ein Europa als Republik der Republiken (Prof. K.A. Schachtschneider) Nur so kann es Demokratie geben ! Machtzentrierung führt immer zu Imperien ! (So war es im alten Rom und so kann man es auch in den Star Wars Filmen sehen ,) )

    Und alle bisherigen Punkte können nur funktionieren, wenn die Bevölkerung aufgeklärt wurde (u.a. über die obigen Missstände). Nur so kann eine echte Wahl getroffen werden.

    Nur so kann es Demokratie geben !

    Nur so wird es Bildung statt Ausbildung geben !

    mfg,
    Benjamin Hoechstetter

  186. Zu
    „- Einführung einer direkten Demokratie !
    Demokratie im Sinne einer Republik ! Mitbestimmung auf allen Ebenen, eben auch in den Unis ! Volksabstimmungen über alle von Bürgen vorgeschlagenen Punkte ! Abschaffung aller Parteien, die jegliche wahre Demokratie verhindern (schon die Römer wussten: “Der Parteienstaat ist die Verfallserscheinung der Demokratie”) !“
    Ist auf jeden Fall ein Erstrebenswertes Ziel, und würde das Leben für alle Bürger enorm verbessern, und eventuell auch die Grabenkämpfe zwischen politischen Richtungen entschärfen, wenn es keine organisierten Parteien mehr gäbe (was man allerdings sicher nicht verhindern kann). Man sollte überhaupt nur mehr verschiedene Programme wählen, und wenn Parteien, dann Kleinparteien, und nicht die großen starren Moloche, die längst den Kontakt zu Basis verloren haben.
    Allerdings werden sich besonders die großen Parteien nicht von ihren Futtertrögen wegscheuchen lassen, denn sie wären die großen Verlierer bei oben genannten Vorschlägen.

  187. Der Vorsitzende der Rektorenkonferenz Prof. Christoph Badelt schätzt, dass den Universitäten jährlich eine Milliarde Euro fehlt, um die Finanzlage sichtbar zu verbessern.
    Eine Rechnung:
    Im Jahr 2007 betrugen die Steuern auf das Einkommen und die Gewinne von Kapitalgesellschaften in Österreich 2.6% des BIP (Datenquelle: Eurostat). Damit ist Österreich gemeinsam mit Estland (1.7%), Griechenland (2.6%) und Litauen (2.6%) Schlusslicht in Europa (Eurostat). In anderen europäischen Ländern beträgt dieser Wert meist über 3.5% des BIP, in Zypern sogar 6.9% (Eurostat).
    In Österreich wurde der Körperschaftssteuersatz im Jahr 2005 von 34% auf 25% gesenkt. Daraufhin vielen die Einnahmen aus der KÖSt von 5,3 Milliarden Euro im Jahr 2004 auf 5,1 Milliarden Euro im Jahr 2005 (Daten: Statistik Austria).
    Im Jahr 2008 betrugen die Ausgaben des Staates Österreich für Verteidigung 2,0% der Staatsausgaben, jene für wirtschaftliche Angelegenheiten 10,0%, jene für die Universitäten hingegen nur 1,71% (Daten: Statistik Austria).
    Im Jahr 2007 betrugen die Einnahmen aus der KÖSt 5.7 Milliarden Euro (Datenquelle: Budgetvollzug 2007). Eine Wiedererhöhung auf 34% erbringt nach statistischer Berechnung ca. 2 Milliarden Euro Mehreinnahmen des Staates pro Jahr. Bei einer konservativen Schätzung, die einen krisenbedingten Rückgang der Steuereinnahmen annimmt, kann immer noch von mindestens einer Milliarde Euro Mehreinnahmen pro Jahr ausgegangen werden.
    Eine daraus abgeleitete mögliche Forderung könnte z.B. lauten:
    “Wiedererhöhung der Körperschaftssteuer auf 34% und Zahlung der so erzielten Einnahmen an die Universitäten, um den Lehrbetrieb zu verbessern, den Personalstand zu erhöhen und prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu beenden“

  188. Kein Platz für antisemitische Verschwörungstheorien! Nirgends!

    @TMayer &alle Anderen

    passt mal ein wenig auf, wer hier was schreibt, und wem ihr Recht gebt!

    @Benjamin Hochstetter
    „911-Lüge“ , Klar, das war der Mossad!
    „geheimen Organisationen, Logen Round Table“ -> sicher, sicher, die Zionisten…

    ach, man wird ja doch mal fragen dürfen?
    nein, da gibt es nichts zu diskutieren!

    Verpiss dich, Antisemit!

  189. @Kein Platz für Verschwörungstheorien!

    Prinzipiell interessiert mich der Inhalt, und ob ich damit übereinstimme, und nicht wer es geschrieben hat.
    Nur weil Benjamin die Sache mit der 911-Lüge bringt, muss das doch nicht heißen, dass man mit keinem seiner Punkte übereinstimmen kann. Da ich in dem Punkt mit der direkten Demokratie statt Parteienherrschafft mit ihm Großteils übereinstimme, habe ich in diesem Punkt meine Unterstützung bekundet. Zu den anderen Punkten habe ich mich nicht geäußert, und nur weil ich keine Ablehnung meinerseits gegen die anderen Punkte geschrieben habe, heißt dies nicht, dass ich mit dem übereinstimme.
    Das ist ja auch die Geißel unsers Systems, dass wir nur Leute und ihre Versprechungen wählen, aber nicht Punkte und Maßnahmenpakete.
    Und beobachte dich selbst mal, wennst schon die Rassismuskeule hervorholst -> ich wette wenn es die Verschörungstheorie über den amerikanischen Geheimdienst gewesen wäre, oder das Bush alles inszeniert hat, hättest dich nicht aufgeregt.

  190. Ich finde diesen Forderungskatalog wunderschön und politically sehr sehr correct.
    Ich bin stolz auf uns, die Studierende an der Uni Wien.
    Unsere Protestaktion ist keine bloße Studentenbewegung, sondern eine großartige Gesellschaftbewegung. Halten wir durch!
    Solidarische Grüße an alle BesetzerInnen.

  191. Hi „Kein Platz für Verschwörungstheorien!“, du schriebst:

    „“911-Lüge” , Klar, das war der Mossad!
“geheimen Organisationen, Logen Round Table” -> sicher, sicher, die Zionisten…

    ach, man wird ja doch mal fragen dürfen?
    
nein, da gibt es nichts zu diskutieren!

    Verpiss dich, Antisemit!“

    Deine Aussage hätte die gegenwärtige Hauptproblematik nicht besser aufzeigen können. Genau darum geht es.
    Du hast deutlich aufgezeigt, wie es den Wenigen möglich ist die Massen zu kontrollieren. Divide et impera – Teile und herrsche. Dadurch konnte das Römische Reich, genauso wie das British Empire seine Macht aufrechterhalten und ausweiten; dadurch wird auch heute die Masse kontrolliert. Die Bevölkerung wird in einzelne Gruppen getrennt: Rechte und Linke. Konservative und Liberale. FC Bayern und Borussia Dortmund Fans ….
    Solange diese sich in ihrer Ideologie ereifern und sich gegenseitig zerstreiten, bleibt der Status Quo der Machthaber (ich meine ausdrücklich weder Zionisten, noch Juden!) ungefährdet.
    Genau darum geht es und um nichts anderes. Dort liegt der Kern des Problems.

    Nun würde ich noch gern Stellung zu deinen Antisemitismus-Vorwürfen nehmen. Von diesen distanziere ich mich, sowohl im geschichtlich korrekten, als auch in dem von dir verwendeten Sprachgebrauch.

    Zu den Semiten gehören alle Völker, die eine semitische Sprache sprechen. Also die Völker des Norden Afrikas bis in den Nahen Osten, ja sogar zeitlich gesehen bis nach Babylon zurück. Gegen diese Bevölkerungsgruppen hab ich schon mal nicht das geringste … 😛

    Du meinst wahrscheinlich nach dem gängigen (falschen) Sprachgebrauch eine Judenfeindlichkeit, die du mir zu unterstellen versuchst. Dazu sei gesagt, dass ich viele jüdische Freunde im Bekanntenkreis habe. Auch gegen Juden habe ich selbstverständlich nicht das geringste. Diese Religion hat meinen Respekt.
    Ja sogar gegen die Zionisten habe ich nichts. Obwohl diese politische Gruppe seit Theodor Herzl das Judentum als Fassade für ihre politischen Machtinteressen nutzt und somit sich hinter eine Religion versteckt, um nicht angreifbar zu sein. Nein auch gegen diese habe ich nicht, dass geringste. Ich unterstütze ihre Konfliktbereitschaft nicht, jedoch ist dies ihre Entscheidung. Die Konsequenzen dafür werden sie tragen müssen.

    Wenn du mich politisch in eine Schublade stecken wollen würdest, müsstest du mich wohl Richtung links einordnen, obwohl ich mich als unpolitisch und parteilos betrachte und selbst stattdessen vielmehr dem holistischen Bildungsideal Humboldts und der Aufklärung, sowie dem kategorischen Imperativ Kants zuordne.

    Nun kann ich verstehen, dass gerne die „Antisemitismus-Keule“ ausgepackt wird, wenn sachliche Argumente fehlen. Jemanden mit dieser Bezeichnung zu betitulieren hat lange Zeit gut funktioniert. Mehr war oft nicht nötig, um kritische Zeitgenossen mundtot zu machen. Divide et imperia. Lass die Linken auf die Rechten hauen und die Rechten auf die Linken und du wirst ewig herrschen …

    Deine Ausführungen lassen auch (leider) darauf schließen, dass du von Demokratie (noch) nicht viel verstanden hast. Kein geringerer als Kant brachte es treffend auf den Punkt: „Eine Demokratie muss es abkönnen, alles zu sagen. Sei es wahr oder falsch.“ (was letztendlich philosophisch gesehen auch wieder subjektiv und damit relativ ist …)

    Nun aber mal zurück zu deinen Anschuldigungen. Ich habe weder vom Mossad, noch von den Zionisten auch nur ein Wort gesprochen. Diese hast du mir versucht in den Mund zu legen.
    Betrachtet man den 11. September 2001 offen, so lässt sich feststellen, dass die offizielle von der US-Regierung und den Massenmedien vertretene Verschwörungstheorie aka Bin Laden und seinen 19 Entführern endgültig nicht mehr haltbar ist.
    Selbst das FBI sucht Bin Laden auf seiner Website NICHT wegen 9/11 (http://www.fbi.gov/wanted/terrorists/terbinladen.htm). Als es darauf angesprochen wurde, war die Antwort unisono dieselbe: „Wir haben keinen wirklichen Beweis, der Bin Laden mit 9/11 verbindet.“ (siehe z.B.: http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=3246)
    Die oberste Polizeibehörde der USA ist also nicht der Ansicht, dass eine Täterschaft Bin Ladens für den 11. September bewiesen werden kann. Allein diese Tatsache sollte jeden kritischen, aufgeklärten und nicht gehirngewaschenen Zeitgenossen dazu bringen selber weitere Nachforschungen anzustellen.
    Nichtsdestotrotz überfallt die amerikanische Regierung zwei Länder, um ihre geopolitischen Interessen zu verwirklichen und die Versprechen gegenüber Waffen- und Öllobby zu erfüllen.
    Da werden zum einen bereits im März 2001 erste Truppen Richtung Afghanistan gebracht und zum anderen vor dem Irakkrieg 2003 gleich mal Massenvernichtungswaffen erfunden …

    Die Beweise sind erdrückend. Die „offizielle Verschwörungstheorie“ ist nicht haltbar. So stellten Professor Niels Harrit und Professor Steven Jones fest, dass sich in den Trümmern des World Trade Centers Nano-Thermit befindet ( Link zur wissenschaftlichen Veröffentlichung: http://www.bentham-open.org/pages/content.php?TOCPJ/2009/00000002/00000001/7TOCPJ.SGM ). Hochgerechnet sind das mindestens 10, wahrscheinlich an die 100 Tonnen Nano-Thermit ! Dieser hochexplosive Sprengstoff, kann auch dazu verwendet werden um Stahlträger wie Butter zu zerschneiden. Er kann aufgrund seiner höchst schwierigen Herstellungsweise NUR vom US-Militär hergestellt werden.
    Nun sollte man sich ernsthaft fragen, wie diese mehreren Tonnen von „Bin Ladens Männern“ in den WTC-Komplex gebracht werden konnten …

    Dies sind nur zwei Ungereimtheiten von mittlerweile Tausenden. Wer ernsthaft und offen sucht, wird von den Fakten, die die offizielle Version widerlegen beinahe erschlagen.

    Zu empfehlen sind auch die Bücher und Vorträge von Professor Ray Griffin (siehe z.B.: http://www.youtube.com/watch?v=kGDA2P0ImNQ&feature=related).

    Ich könnte hier noch Stunden weiter schreiben und Fakten wie Indizien aufreihen, die offizielle Verschwörungstheorie unhaltbar machen. Was letztendlich jedoch wirklich passiert ist, kann erst geklärt werden, wenn eine wirkliche unabhängige Untersuchung stattfinden wird. Wusstest du, dass mittlerweile mehr als die Hälfte der 9/11-Commission-Report – Mitglieder bestätigt haben, dass sie gezwungen wurden zu lügen und Details auszulassen (alles nachzulesen in „seriösen“ großen Zeitungen …).
    Was jedoch nun wirklich genau passiert ist, kann ich dir auch nicht verbindlich beantworten. Und ja, es gibt gerade im Netz viele die die Zionisten dafür verantwortlich machen. Ich hab keine Ahnung wer es genau war, ob NeoCons, Zionisten, andere geheimen Gruppierungen. Dies ist auch nicht meine Aufgabe herauszufinden, sondern diejenige der Polizeibehörden, die ihren Job nicht gemacht haben, da sie von oben zurückgehalten wurden.

    Und übrigens, diese geheimen Logen existieren. Ich kenne selber einige Leute die dort, wenn auch nur in unteren Bereichen, Mitglied sind / waren. Genauso habe ich die Geheimdienste bereits mehrmals live und in Farbe agieren gesehen, wie sie versucht haben die Bevölkerungen zu manipulieren und aufzuhetzen – sowohl Rechte gegen Linke, als auch Linke gegen Rechte. Ich hab gesehen wie friedliche Demonstrationen durch Polizisten, die als Schläger verkleidet waren sich in Gewaltorgien verwandelten und von der Polizei gewaltsam beendet wurden.
    Ich hab gesehen wie neue Parteien schon bei ihrer Gründung vom Geheimdienst unterwandert wurden …
    Ich weiss, wie dieses Spiel der Machterhaltung gespielt wird. Es ist traurig, dass der Staat so agiert, aber dies sind Tatsachen. Du kannst sie gerne verdrängen und nicht wahrnehmen; oder sie anschauen und handeln. Deine Entscheidung.

    @ TMayer:
    Danke für deine Antwort. Du zeigst Reife. Auch, wenn du mit Teilen meiner Äußerungen nicht übereinstimmst, lehnst du nicht alles pauschal ab.
    Schon Voltaire sagte: „Auch wenn ich mit dem, was du sagst, nicht übereinstimme, so bin ich doch bereit mein Leben zu geben für dein Recht deine Meinung zu äußeren.“

    Dies ist Demokratie. Alles andere ist Meinungsdiktatur und Verfall der Ideale der Aufklärung …

    mfg,
    Benjamin Hoechstetter

  192. Kommunismus & Kapitalismus sind Zwillingsbrüder mit den gleichen Strippenziehern im Hintergrund. Nicht umsonst wird die EU von kritischen Menschen „EUdSSR“ genannt.
    Nicht die Nation ist das Hauptübel unserer Zeit, sondern der zerstörerische, krakenhafte Internationalismus der Hochfinanz. Der sogenannten Linken ist die Rolle des nützlichen Idioten zugedacht worden, welcher alles dem Erhalt der Nationen und der natürlichen Ordnung dienende, zu bekämpfen hat.
    Auch die Teilung des Volkes in „linke“ und „rechte“ hat System und dient dem bewährten „teile & herrsche“ Prinzip.
    Nur zu dumm, daß viele linke das nicht begreifen können od. wollen.

  193. Meine Prognose für Oktober 2010:

    EU-Bildungskommissar Johannes Hahn ist entsetzt über das langjährige Versagen der Bildungspolitik in Österreich.

    Die Stromrechnungen der Universitäten werden kurzfristig aus den Währungsreserven der Nationalbank bezahlt.

    Bei einer Umfrage zum noch immer unbesetzten Posten des Wissenschaftsministers antworten 63 % der Studierenden: „Wir wollen einen Landsmann, z.B. Karl-Theodor zu Guttenberg.“

    Die Industriellen-Vereinigung und die Wirtschaftskammer sehen noch immer kein finanzielles Problem: „Man muss nur alle geisteswissenschaftlichen Fakultäten schließen.“

    Die Anzahl der ständig anwesenden Besetzer im Audimax liegt zwischen 8 Personen (laut Polizei) und 13.000 (laut Besetzern).

    Das Audimax-Plenum beschließt eine Kürzung des Katalogs auf 350 Forderungen. Bei der Überarbeitung stellt man fest, dass vor Monaten jemand den Forderungskatalog und das Parteiprogramm der KPÖ vertauscht haben muss.

    Zum einjährigen Jubiläum soll es einen Bericht über die Besetzer der Uni Linz geben. Leider kann kurzfristig niemand die beiden finden.

    Die ÖH erholt sich vom anstrengenden Mit-Putzen, Mit-Besetzen und Mit-Laufen auf einer entspannenden Städtereise. Für Brüssel hatte man sogar noch einen Reiseführer.

    Die Naturwissenschaftler bemerken erstaunt die Audimax-Besetzung.

    Um den Output an begehrten Absolventen nicht ins Stocken geraten zu lassen, wird die Besetzungszeit für Politikwissenschaft und Publizistik angerechnet.

    Mehrere Studien an der Wirtschaftsuniversität belegen, dass „die Besetzer schon noch sehen werden, was sie davon haben, wenn wir erst mal ihre Vorgesetzen sind.“

    Die Studiengänge Pädagogik und Informatik werden zusammengelegt und erfüllen als erstes exakt die 50-%-Frauenquote.

    Unter http://www.derstandard.at erreicht man seit 300 Tagen die Webseite der Uni-Besetzer. Das war dann doch günstiger als die 24/7-Live-Berichterstattung.

    Das Heer tüftelt an einem neuen, unschlagbaren Weltrekord. Vermutlich irgendwas mit den Eurofightern.

    Peter Skalicky zählt persönlich die neuen Architektur-Studenten.

  194. Sollen mit „Menschen mit besonderen Bedürfnissen“ eher „Menschen mit Behinderungen“ gemeint sein?
    Denn behinderte Menschen haben keine besondere Bedürfnisse, sondern sie wollen die Möglichkeit erhalten, ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Es wird political correctness übertrieben, wenn man das Wort „behindert“ unbedingt zu vermeiden sucht.

  195. Die (komplette) finanzielle Absicherung für ein Studium ist absolut notwendig, um die entsprechende Mindestzeit überhaupt erreichen zu können.
    (Das kann nach dem Studium für den Staat nach dem Schwedischen Modell ohne Probleme mit einer Akademikersteuer über das Finanzamt automatisch bei vorhandenem Gehalt abgezogen werden).
    Zur Zeit sind ca. 45 % der Studis in Armut lebend (!!!). Die Jobs sind – wenn überhaupt noch zu bekommen – schon lange nicht mehr dafür geeignet, sich ein Studium – geschweige denn ein Leben zu finanzieren.
    Es gibt Studienrichtungen im (ebenso komplett zerfallenem) Gesundheitsbereich wie Medizin, Zahnmedizin, (Klin.) Psychologie, Psychotherapiewissenschaft (SFU Wien), Pflegewissenschaft, FH Sozialarbeit aber auch Pädagogik, wo oft mehrere Jahre Praktikum in Kliniken, Ambulanzen, Schulen und vor allem Vereinen (sind allzuoft kostenlos und oft sehr unseriös am Schluss des Praktikums im Umgang mit erforderlicher Bestätigungsstempel und ännlichem! Das regierungsförderte Vereinsunwesen tobt sich auch am Rücken der Studenten aus (!) Auch Schulen und Kliniken und Vereine handeln sogenannte „Wartelisten“ für Praktika. Da sie durch „Studienpläne termingenau gefordert wird, ist das Ziel des exakten Abschlusses NICHT erreichbar.
    Allesamt „besorgen“ sich auf dem Rücken der Studenten „kostenloses“ Personal. Die studentische „Scheinselbstständigkeit“ ist sind ebenso abzulehnen (bsp. teure 45 Euro/Monat WGKK Studentenkrankenselbstversicherung). Man kann bei einem obig genannten Studium nicht noch neben bislang im Regelfall kostenloser, oft jahrelanger Gratispraktika (ohne Krankenstandsrecht etc.) nicht auch noch Selbstständiger werden (Lehrveranstaltungen, BAk, Mag. Dr. Habil Arbeiten kosten ebenfalls viel Zeit).
    Selbstständigers Unternehme führen heisst viele Fixkosten und „Selbst und Ständig“ arbeiten – wo da auch noch studiert werden will, wiss. (Abschluss)- Arbeiten und Praktika/ Behandlungen im Zeitplan gemacht werden soll ist mir (in Psychotherapiewissenschaft) schleierhaft.
    Diese Personalkosten sind in Zukunft per eigenem Kollektivvertrag (incl. Krankenversicherung, Krankenstandsrecht, Rechtsschutz etc wie bei jedem Arbeiter/Angestellten.) zu behandeln und entsprechend in das entsprechende Studium einzubauen (!).
    Es ist sehr zu begrüßen, dass viel mehr Praktika bei entsprechenden Studien in ebensolchen „Einrichtungen“ zu machen sind, aber bitte gefälligst arbeitsrechtlich ordentlich zu bezahlen (vgl. Lehrlinge:..). Das Angebot der Praktika muss aber auch transparent dafür vorhanden sein (OHNE rot/schwarzen Parteiproporz).
    Wenn überhaupt angebotene „Taschengelder“dabei „entlohnt“ werden reichen diese nichteinmal für das Mittgagsessen in Mensa.
    Das ist in jeder Hinsicht eine Verhöhnung für in Armut lebender Studenten.
    Aufruf für menschenrechtskonforme Verträge für zu asolvierender Praktika.

    p.s. wenn wissenschaftlich ein Student arbeiten sollte, so ist zur Zeit auch ein enormer Missbrauch (von Seiten gewisser „Forschungsbeauftragter“ das Gratisskaventum auch sehr in Mode – er sahnt die von Studenten gemachte Arbeit in Form von Studien ab, Geld und Publikationen ebenso „!!!!!).
    Die Finanzierungen von Bakk, Mag, Dr, Arbeiten für Forschungsprojekte, die Geld kosten und beispielsweise Menschen direkt zurück Nutzen erhalten, können Studenten auch nicht alleine tragen. (faire Forschungsförderung zum Konto des Studenten und nicht der Professoren. Die seilschaftsgeförderte FWF Förderung für manche wenige und der größere Rest der KolleInnen erhält nichts – d.h. Forschungskosten sind derzeit selbst auch noch zu tragen…). bei z.b. 300 Euro Monatseinkommem wirklich nicht lustig(!)

  196. Macht weiter so!!!
    Endlich mal ein Protest, der über 2 Stunden Beine in den Bauch stehen, hinaus geht.
    Lasst euch nicht unter kriegen und ich hoffe der Potest schlafen nicht ohne Wirkung wieder ein.
    Schafft ein Präzedensfall für Europa!!
    Was leider bisher wieder mal nicht angesprochen wird sind die Grundprobleme unseres Wirtschaftssystems (Geldschöpfung und Zins) und den damit verbundenen Problemen…Geldmangel in der Bildung und der dadurch immer größer werdende Einfluss der Wirtschaft, sind auch nur Symptome!
    Daher wird, selbst wenn jetzt mehr Geld “erstreikt” wird, dieses, erstens wo anders im Staatshaushalt fehlen und zweitens früher oder später wieder weggekürzt werden.
    Daher müsste in diesem Aereich Aufklärung betrieben werden..nutzt die offentlichkeit die ihr habt, auch mal die haupt Ursachen für das fehlende Geld an zu sprechen und vielleicht sogar Alternativen aus zu arbeiten

    Für alle die noch garn´keine Ahnung von dem Thema haben hier mal ein leicht vereinfachte und lustuge gemachte Möglickeit die Geldschöpfung zu erklären.

    http://www.nuoviso.tv/wirtschaft/wie-funktioniert-geld.html

    Ein interessanter Artikel für den aber gewisse Grundkenntnisse der Geldschöpfungs und Zinsproblematik bekannt sein sollten hier:

    http://www.humane-wirtschaft.de/01-2009/creutz_selbstvermehrung.pdf

    So ich hoffe ihr könnt damit was anfangen und es wird mal an der Wurzel gekratzt 🙂

    Solidarische Grüße aus Deutschland

  197. habs eh schon mal in der diskussion auf facebook erwähnt…bin dafür, auch eine Überarbeitung der 27er-Grenze für diverse Sozialleistungen mithineinzunehmen, wenn ma scho dabei sind! sprich: keine koppelung von zB semesterkarte oder museumsermäßigungen ans alter, sondern an die dauer des studiums! denn sinnvoll ist das in der praxis schon: da hätten alle mehr davon, sowohl der studienanfänger mit 18 als auch der mit 25 jahren.
    is natürlich angesichts der gesamtsituation ein fliegenschiß, aber warum nicht?
    PS: vor allem das UG 2002 muss in der öffentlichen wahrnehmung mehr ankommen, denn diese konzentriert sich hauptsächlich auf die bildungsmilliarde!

  198. hallo alle!

    ich hab mir gerade die letzten 50 kommentare durchgelesen und habe bemerkt, dass der forderungspunkt Quoten oft nicht verstanden und kritisiert wurde. dazu möchte ich nur sagen: über 50% der studierenden sind weiblich aber unter 14% der professorInnen. leider leben wir in einer welt in der feindlichkeit gegen frauen immernoch häufig vorkommt! es gibt auch eine reihe von einflussreichen gruppen, die dazu offen stehen : religionsgemeinschafte, die frauen in keine ihrer ämter lassen wollen, wie die katholische kirche, burschenschaften und andere männerbünde wie kartellverbindungen usw…
    niemand würde sich keine quote so sehr wünschen wie ich….
    nur leider bin ich realistin und deshalb müssen quoten umbedingt realisiert werden, damit frauen in hohen positionen so zum normalzustand werden, dass wir sie wieder abschaffen können.
    es gibt seit jahren förderungen und maßnahmen zur gleichberechtigung der geschlechter, nur keine hat bis jetzt irgendwas gebracht!!!!
    deshalb bitte: Quoten sind umbedingt notwendig

    1. Das die Gleichberechtigung nichts gebracht haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Früher waren in vielen Studienfächern fast keine Frauen, heute sind mehr Frauen an der Uni als Männer. Ich kann mir außerdem nicht vorstellen, dass die geringere Zahl an Professorinnen aufgrund von Diskriminierungen besteht, schließlich setzen Frauen im Leben nun halt einmal oft andere Prioritäten. Anstatt mit einer Quote neue Diskriminierung zu schaffen, sollte es eine Stelle geben, die bei tatsächlichen Diskriminierungen jeglicher Art Hilfe bietet und tatsächlich etwas bewegen kann.

  199. Es sollte wohl eigentlich heißen:

    „Wir fordern eine maximale 50-prozentige Frauenquote in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;“

    Ansonsten könnte die Frauenquote auch einfach höher sein, was wiederum die Männer diskriminieren würde und es niemanden kümmern würde in Bereichen, in denen der Frauenanteil schon höher ist als 50%. Außerdem fehlt noch der Hinweis, dass aufgrund eines niedrigeren Frauenanteils die Männer im Umkehrschluß nicht benachteiligt oder diskriminiert werden dürfen. Zudem wissen wir, dass inzwischen mehr als 50% Frauen studieren. Das bedeutet es müssen Maßnahmen ergriffen werden um einen gleichberechtigten 50% Anteil von Männern her zu stellen.

  200. Ich bitte ganz besonders die Befürworter bzw. Verfechter der Forderung nach einer 50%-Frauenquote, sich meinen Beitrag aufmerksam durchzulesen! Ich bin kein ausdrücklicher Gegner dieser Forderung oder sogar Antifeminist oder Sexist (bin ich NICHT!), möchte aber begründete Bedenken dazu äußern, die ihr euch auch durch den Kopf gehen lassen solltet. Daher eindringliche Bitte um Ernstnahme meiner Einwände, sie sind gut gemeint und sollen möglichst konstruktiv wirken!

    ——-

    Die Forderung nach der Einführung einer Frauenquote ist gut und richtig, sonst könnte es noch sehr lange dauern, bis Chancengleichheit zumindest im universitären Verwaltungssektor hergestellt wird, oder es könnte auch nie tatsächlich passieren. Andererseits liefert man mit einer nicht weiter detailliert ausgeführten Forderung nach 50%-Quoten auch jenen Leuten einen Riesenhaufen Kanonenfutter, die die Protestbewegung als realitätsfremd und politisch verklärt und als daher nicht ernst zu nehmend abtun wollen. Und diesen Eindruck erweckt man mit einer solchen Forderung- das kann ich aus eigener Erfahrung versichern- nicht nur bei reaktionären, erzkonservativen Unsympathlern, sondern auch bei gemäßigten bis hin zu eigentlich liberalen und sehr sozialen Leuten.

    Und der Grund, auf den ich auch schon in früheren Kommentaren hingewiesen habe, sollte doch eigentlich völlig offensichtlich sein: Eine absolute (als solche wird diese Forderung verstanden, solange sie nicht näher ausformuliert wird) 50%-Frauenquote würde bedeuten, …..
    1.) …dass es auch automatisch nur maximal 50% Männeranteil geben könnte, aber NICHT geben MUSS. Wer eine 50%-Frauenquote fordert und gleichzeitig behauptet für Gleichberechtigung zu sein, müsste dann eigentlich auch eine 50%-Männerquote, also eine exakte Aufteilung der Position Hälfte-Hälfte fordern, um sich, was den Einsatz für Gleichberechtigung betrifft, nicht um seine Glaubwürdigkeit zu bringen und damit selbst zu schaden.
    2.) …dass es bei Neubesetzungen im Verwaltungssektor der Unis ständig passieren würde, dass eine Stelle mit einer Frau besetzt wird, obwohl ein oder mehrere Mann/Männer eigentlich bessere Qualifikationen mitgebracht hätten. Damit möchte ich NICHT suggerieren, dass Männer grundsätzlich besser qualifiziert sind als Frauen (nicht, dass mich da jemand- bewusst oder unbewusst- falsch versteht), sondern lediglich darauf hinweisen, dass es öfters zu solchen Situationen kommen könnte. Angesichts der nicht nur Möglichkeit, sondern für den Fall der Einführung einer 50%-Frauenquote Gewissheit solcher Fälle kann man- wie schon bei Punkt 1- doch nicht mehr von Gleichberechtigung sprechen!
    3.) …ganz abgesehen von Punkt 2 würden sich die nicht für die Stelle gewählten Männer ordentlich ärgern und vermutlich zumindest zum Teil sexistische Tendenzen entwickeln, weil sie sich- zurecht!- benachteiligt fühlen; und die sogenannte „Quotenfrau“ (schreckliches Wort, in diesem Szenario aber nun mal passend) würde sich vielleicht auch fragen, ob sie die Stelle überhaupt verdient hat, sofern ihr bewusst ist, dass die Frauenquote die Aufnahme eines weiteren Mannes gar nicht erlaubt hätte. Und das wäre nicht gerade förderliche für’s Selbstbewusstsein und den Stolz auf den gewonnen Arbeitsplatz, denke ich mal….

    Alles in allem- speziell in Bezug auf den dritten Punkt- halte ich die Forderung nach einer 50%-Frauenquote nicht nur für bedenklich, sondern außerdem für unserer Bewegung (Anm.: ja, ich nehme aktiv daran teil und bin kein rummaulender Protestgegner) KONTRAPRODUKTIV!!! Diese Forderung wirft in den Augen der Mehrzahl aller Menschen ein wenn nicht schlechtes dann zumindest schiefes Licht auf uns und schadet somit der Chance auf Erfolg unseres Forderungskatalogs.

    Sinnvoller würde ich eine relative, verbindliche Frauenquote halten nach dem Modell, das bereits ein Vorposter sehr viel weiter oben vorgeschlagen hat: nämlich, dass die Relation der aufgenommenen Frauen und der aufgenommenen Männer zueinander der Relation der Bewerberinnen zu den Bewerbern zumindest ENTSPRECHEN MUSS, in Hinblick auf das Erreichen einer tatsächlichen Ausgeglichenheit zwischen Männern und Frauen in der Universitätsverwaltung aber im Idealfall natürlich zugunsten der Frauen auszufallen hat. Das würde einerseits verhindern, dass Frauen bei der Neubesetzung von Stellen benachteiligt werden, andererseits aber auch keine Übervorteilung von Männern wie im Fall einer unbeweglichen Quote bedeuten- und dadurch kein gesellschaftliches Konfliktpotenzial und frauenfeindlichen Eiferern kein „Ereiferungsmaterial“ liefern würde.

    Ich hoffe auf viel Feedback dazu und dass die hier von mir genannten Einwände und Alternativen auf Verständnis stoßen- oder zumindest Eingang in die Köpfe einiger Personen. 🙂

    Liebe Grüße

  201. Eine Idee:

    Eine Webseite basteln auf der die Studierenden (und Lehrenden) ihre Erfahrungen und Leidenswege oder auch positive Erlebnisse mit dem Bologna System und auf den europäischen Unis aufschreiben können.

    Um zu zeigen dass Normierungen oft in die flasche Richtung laufen und dass Studierende (oder Meschen überhaupt) nicht über einen Kamm geschert werden sollten!

  202. HALLO AN ALLE

    1) ICH FINDE DIE LISTE DER FORDERUNGEN VIEL ZU LANGE UND ZU UNSPEZIFISCH…….PROBLEME AUS DEN VERSCHIEDENSTEN BEREICHEN WERDEN NUN IN EINEN TOPF GEWORFEN….SO FINDE ICH HABEN ANTISEXISMUS UND ÄHNLICHE THEMEN HIER NICHT VIEL PLATZ…WAS SOLL HAHN (fall er mal was macht) DARAN ÄNDERN?

    => die wirklich wichtigen Probleme (Budget, Lehre e) gehören zusammengefasst, andere „Randthemen“ einstweilen gestrichen

    2) iCH FINDE DIE PROTESTE GUT, ABER NACH mehr Geld ZU FORDERN UND GLEICHZEITIG DEN NEUSTEN UND GERADE FRISCH RENOVIERTEN AUDIMAX SO ZU VERUNSTALTEN IST EINE frechheit sondergleichen!

    => Demo ja, die Sau raus lassen NEIN DANKE!

  203. meine forderung: schafft die massenstudien bwl und psychologie ab, das ist reine AUSBILDUNG und ein teurer posten, hier wird austauschbares humankapital für die herrschenden systeme PRODUZIERT, die wirtschaft macht uns krank, die psycologie kümmert sich um die geschädigten….warum bitte ist das aufgabe der uni?

    und vor allem: spart euch endlich diesen antidiskriminierungsschwachsinn, das gleicht fast schon einer zwangsneurose, diese satzerl bei jeder gelegenheit aufzusagen, das glatte gegenteil von freiem denken!!

    aber wenigstens habt ihr angefangen euch zu wehren, der weg zurück zum freien leben ist noch weit, alles gute!

  204. Ich finde Frauenförderung super, kann ja selber davon profitieren. Aber was ihr verlangt, geht zu weit. Ihr schreibt etwas von Antidiskriminierung und im selben Satz werden Männer diskriminiert! Ich bin als Frau gegen eine mindestens-50-Prozent-Frauenquote!

  205. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Gleichberechtigung und einer durch Zwang auferlegten Gleichschaltung. Echte Freiheit wird von den Quotenfanaten mit Füßen getreten, sie erkennen den Punkt nicht wo gute und so wichtige Ideen ins Totalitäre abgleiten und stellen meiner Meinung nach eine massive Gefahr für unsere Bewegung dar. Ist das UNSERE UNI?

    1. Auch in diesem Statement habe ich wohl ein wenig über das Ziel hinausgeschossen. Ich finde es nicht totalitär eine 50%-Quote zu fordern, totalitär wäre wohl nur eine 100%-Quote. Ich entschuldige mich hiermit für meine unpassende Wortwahl bei all jenen, die sich dadurch angegriffen fühlen.

      Josef

  206. frage: habt ihr schon mal überlegt eine urabstimmung über eure forderungen unter allen uniangehörigen zu machen oder zu verlangen?
    das würde einen starken demokratischen druck auf die politik ausüben.
    ansonsten: weitermachen!

  207. Streicht doch bitte die Forderung nach der Frauenquote ab. Das hat überhaupt nichts mit Diskriminierung zu tun. Wenn man gründlich darüber nachdenkt, entpuppt sich das als (gut gemeinter) Aktionismus, mit negativen Folgen. Was nicht heissen soll, ein Frauenanteil von 50% wäre persé schlecht! Die Aufteilung beider Geschlechter, sollte natürlich von Statten gehen und nicht künstlich zu Gunsten der Frauen "gedüngt" werden.

    Siehe: http://www.piksa.info/blog/2009/11/14/zum-thema-f

  208. Hello all!

    When bestablichnoy site layout (HTML and CSS) to display the same on all its pages, I made a navigation menu library file. They’ll see whether its search engine and how it is perceived in terms of SEO?

    And one more question. Using alt and title attributes in the navigation menu from the standpoint of SEO.

    I would be grateful to all responded.

  209. Eine 50%ige Frauenquote widerspricht aber der Forderung einer qualitative hochwertigen Bildung, da dies in vielen Fällen bestimmt "Quote vor Kompetenz" zur Folge hätte. Besser formuliert wäre es wenn man schreiben würde: "Wir fordern für jede Position die bestmöglichste (kompetenteste) Besetzung unabhängig von Geschlecht, Religion, sexueller Ausrichtung… (und was sonst noch so einfällt)" Damit wäre auch der "homosexuellen"-Forderungspunkt bedient, welcher ja in keinster Weise ein studentisches Problem ist.

    Ansonsten find ich die Forderungen recht gelungen.

    UND BITTE LIEBE FREUNDE: "SCHREIBT GRAMMATIKALISCH RICHTIGES DEUTSCH!!!!!!!!!!!!!" DIESES "… UND -INNEN" IST GRAMMATIKALISCH FALSCH UND EINES AKADEMIKERS NICHT WÜRDIG. EINZIG DOPPELNENNUNGEN (z.B. "STUDENTINNEN UND STUDENTEN"; "PROFESSOREN UND PROFESSORINNEN") SIND IN DER DEUTSCHEN SPRACHE GRAMMATIKALISCH ZULÄSSIG.

    1. Ich möchte ferner betonen, dass der Katalog aufs Wesentliche gekürzt werden sollte. Zu viele Phrasen, die nicht direkt Bildungsprobleme behandeln, schaden uns sehr, weil sie unsere wichtigen Forderungen verschleiern.

      ZUR GRAMMATIK: Außerdem bitte: Es heißt: "von Drittmitteln" und nicht "von Drittmittel". Eine Germanistin oder ein Germanist sollte noch einmal nach Fehlern suchen.

  210. Ihr seid allesamt so dumm – es ist einfach nur zum Schreien! Ihr Studenten seid ein nutzloser Haufen arroganter, verwöhnter, verweichlichter, weltfremder, verbildeter, eierloser, charakterloser und gehirngewaschener "Sackelpicker". Wenn ihr tatsächlich die "Elite" unseres Landes seid – dann sieht man wie weit der totale Kulturzerfall bereits fortgeschritten ist. Eure "Forderungen" sind so jenseitig, dass sie jeglichen Kommentares entbehren. Sorry, aber wenn ihr selber nicht einseht, wie verblödet eure ganze "Aktion" ist – dann kann euch wirklich keiner helfen.

    Und jetzt los … geht zu euren Freunden auf Facebook und regt euch auf.

    Hatemail bitte auf: erzherzog18@gmx.at

  211. Zu der Frauenquote finde ich, dass der Anteil gesetzlich mit mind. 40 und MAX. 60% festgeschrieben werden sollte. Sprich, dass es auch eine gesetzlich garantierte Männerquote gibt. Einfache Forderungen nach einer mind. 50% Frauenquote sind einfach nur diskriminierend, weil dadurch Männer selbst mit besserer Qualifikation nicht genommen werden würden.

  212. anstatt zusammen mit gewerkschaften demos aufzuziehen, damit mehr leute dort sind (siehe innsbruck), gibts ein ganz anderes dringendes thema, das eingebaut werden muss: das VERGESSEN DER WIRTSCHAFTSKRISE.

    gerade noch hat man slogans a la "wir zahlen nicht für eure krise" hinausgerufen, doch inzwischen sind managerboni und der restliche usus wieder eingekehrt. ein paar wenige haben fett abgesahnt und zusammengekauft, der nächste crash – bitte kommen.

  213. Dieser Katalog muss aufs Wesentliche gekürzt werden!
    Zu viele nicht durchgedachte ewig auswendig gelernte Phrasen.
    Der Kollege "Anton" hat das hier bereits bezüglich der Frauenquote auseinandergesetzt (Seite 10).
    Aber auch andere Forderungen machen den Eindruck, dass sie hier stehen müssen, damit sich ein Klischee erfüllt. Etwa die nach zusätzlichem Schutz der LGBTQ-Personen ist nichts, was spezifisch mit der Universität zu tun hätte.
    Es ist zu überlegen und zu verlautbaren, worauf es uns wirklich ankommt! Und zwar für die Bildung!

    Außerdem bitte: es heißt "von Drittmitteln" nicht "von Drittmittel"! Irgendeine Germanistin oder irgendein Germanist könnte den Katalog nach weiteren Fehlern durchsehen.

  214. Ich find es einfach toll, wie ihr mit euren bescheuerten "Besetzungen" alle Studenten in den Dreck gezogen habt. Ihr besetzt unerlaubt Hörsäle, ihr verschmiert die Hörsäle, ihr stelle irrsinnige Forderungen und ich finde, euer primäres Ziel war einfach das "Saufen".

    Ich distanziere mich vor euren Aktionen und finde es abscheulich wie ihr uns "normale" Studenten in den Dreck zieht!!

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